DGAP-Media / 17.01.2019 / 08:15

  • Jobsuchmaschine Adzuna befragt Erwerbssuchende nach Meinung zu Gehaltstransparenz in Stellenangeboten
  • Die Befragten würden sich mehrheitlich auf Stellenangebote mit Gehaltsangaben bewerben
  • Die Nutzung der Gehaltsangabe als Verkaufsargument in der Stellenanzeige

Januar ist Hauptsaison für die Jobsuche, doch wie können sich Unternehmen in der Flut der Stellenanzeigen hervorheben? Eine aktuelle Befragung von Erwerbssuchenden durch die Jobsuchmaschine Adzuna www.adzuna.de zeigt, dass sich Bewerber in Deutschland Gehaltsangaben in Stellenangeboten wünschen - ein wichtiger Faktor für Arbeitgeber, gerade in Zeiten des War for Talents sowie des Fachkräftemangels.

 

Laut Adzuna würden sich insgesamt 60 Prozent der Befragten bei einer Auswahlmöglichkeit auf die Stelle mit Informationen zur Vergütung bewerben, falls zwei identische Stellenanzeigen - einmal mit sowie einmal ohne Angabe zum Gehalt - zur Auswahl stünden. Nur 20 Prozent würden hingegen das Inserat ohne Gehaltsangabe wählen. Für die restlichen Befragten spielt die Angabe keine Rolle.

 

Vergütung ist für Gehaltsverhandlungen essenziell

Den größten Vorteil der Gehaltstransparenz sehen Bewerber in der verbesserten Position bei Gehaltsverhandlungen (44 Prozent). So wäre ein Anhaltspunkt für die Gespräche bereits vorab vorhanden. Doch auch die Zeitersparnis durch eine bessere Vorselektion der finanziell relevanten Angebote (34 Prozent) spielt für viele Bewerber bei der Entscheidung eine wichtige Rolle. Ebenso die Einschätzung der Verantwortung im Unternehmen (22 Prozent).

 

Mindestgehalt wirkt attraktiver als Gehaltsspanne

Bei den Informationen zur Vergütung präferieren 64 Prozent der Befragten die Angabe eines Mindestgehalts. Dadurch wäre vorab klar zu erkennen, ob sich der oftmals stundenlange Bewerbungsaufwand lohnt. Für eine grobe Gehaltsspanne, als Indikator der Vergütung, stimmten dagegen 36 Prozent der Befragten.

 

Inja Schneider, Country Managerin Deutschland bei Adzuna, kommentiert die Ergebnisse:

"Was seit Jahren in Frankreich und England gang und gäbe ist, scheint in Deutschland geradezu revolutionär: Die eigenen Stellenanzeigen mit einer Gehaltsangabe zu versehen. Wie unsere Umfrage zeigt, könnte sich dies bei der Suche nach neuen Mitarbeitern jedoch als großer Vorteil gegenüber der Konkurrenz erweisen."

 

Sie fügt hinzu: "Zusätzlich könnten Arbeitgeber auch von einer Zeitersparnis profitieren, da Kandidaten mit höheren Gehaltsvorstellungen bereits vorab ausgesiebt werden und nicht erst durch wochenlange Interview-Prozesse wertvolle Zeit der eigenen Mitarbeiter geopfert wird, wenn das Gehalt erst bei Vertragsschluss zum Thema wird. Januar ist Hauptsaison für die Jobsuche - wer jetzt die Mitarbeitersuche forcieren möchte, sollte die Gehaltsangabe als Verkaufsargument in den eigenen Stellenanzeigen überdenken."

 

Sämtliche Ergebnisse der Umfrage finden Sie unter: www.adzuna.de/blog/2019/01/11/umfrage-gehaltstransparenz/



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Zur Umfrage
Für die Umfrage hat die Jobsuchmaschine Adzuna eine Stichprobe von insgesamt 552 Erwerbssuchenden in Deutschland aus der eigenen Arbeitnehmer-Datenbank befragt. Die Umfrage erfolgte zwischen dem 17. bis 21. Dezember 2018 und wurde ohne Altersbeschränkung durchgeführt.

 

Über Adzuna
Adzuna (www.adzuna.de) ist eine Meta-Suchmaschine für Stellenangebote, die Arbeitnehmer effizient mit neuen Arbeitgebern zusammenbringt. Mit nur einer Suchanfrage können die User über 630.000 Inserate in Deutschland nach bestimmten Kriterien analysieren und die passenden Jobangebote auflisten. In Großbritannien nutzt die britische Regierung Adzuna dank ihrer umfangreichen Datenbank als Datenquelle für aktuelle Trends am Arbeitsmarkt. Die Webseite fasst für Deutschland über eine halbe Million Stellenangebote und ist in 15 weiteren Nationen vertreten. Am Unternehmenssitz in London sind über 30 Mitarbeiter beschäftigt.

 

Pressekontakt: Lukas von Zittwitz I lukas.v.zittwitz@tonka-pr.com I +49.30.403647.605



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Emittent/Herausgeber: Adzuna


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