"Frankreich hat abverkauft, und jetzt schauen wir uns Frankreich wieder an", sagte Caroline Shaw, Multi-Asset-Portfoliomanagerin bei Fidelity International, das ein Vermögen von 817 Milliarden Dollar verwaltet.
"Das Problem ist die Ungewissheit, ob es zu einer Parlamentswahl kommen wird oder was auch immer", fügte sie am Rande des Halbjahresausblicks des Vermögensverwalters hinzu und sagte, dass etwaige Trades eher kurzfristig als längerfristig taktisch sein würden.
Die französischen Aktienmärkte befinden sich auf einer Achterbahnfahrt, seit Präsident Emmanuel Macron nach den schweren Verlusten seiner Partei bei den Europawahlen Ende Mai überraschend Neuwahlen ankündigte.
Die Abstimmung am Sonntag brachte einen schockierenden Wahlsieg für Frankreichs Linksbündnis, was die Vorsicht der Anleger verstärkte, die sich bereits auf das Risiko eines politischen Stillstands und einer politischen Lähmung eingestellt hatten, die die knarrenden öffentlichen Finanzen des Landes wahrscheinlich nicht verbessern wird.
