Die wichtigsten Meldungen zu Unternehmen aus dem Wochenendprogramm von Dow Jones Newswires.

Bahn bezeichnet GDL-Gehaltsforderung als realitätsfern

Im Tarifstreit zwischen der Deutschen Bahn und der Lokführer-Gewerkschaft (GDL) hat DB-Personalvorstand Martin Seiler die Forderungen der Gewerkschaft scharf zurückgewiesen. "Die GDL muss jetzt aufhören, die Corona-Schäden zu leugnen und Vernunft annehmen", sagte Seiler zu Bild am Sonntag. "Ihre horrenden Forderungen sind angesichts der größten wirtschaftlichen Krise des Unternehmens völlig realitätsfern."

Audi-Betriebsratschef fordert Batterieproduktion in Ingolstadt

Audi soll nach dem Willen der Arbeitnehmer die bisher geplante Batteriemontage in Ingolstadt zu einer Batteriefertigung erweitern. "Wir Betriebsräte fordern, schon einen Schritt früher einzusteigen, also auch das Zusammensetzen der Zellmodule zu Batteriepacks hier am Standort zu machen", sagte Audi-Betriebsratschef Peter Mosch der Automobilwoche. Dies solle ab 2023 geschehen, wenn in Ingolstadt die ersten Elektromodelle auf der Premiumplattform PPE anlaufen.

Großaktionär Pierer will bei Leoni aktive Rolle einnehmen

Nach der Übernahme von 10 Prozent der Anteile bei Leoni will der österreichische Industrielle Stefan Pierer die Restrukturierung bei dem angeschlagenen Zulieferer beschleunigen. "Ich plane dort als Ankerinvestor schon eine aktive Rolle", kündigte Pierer im Interview mit der Automobilwoche an. "Es gibt ja bisher keinen Kerninvestor bei Leoni, und börsennotierte Unternehmen ohne Kerninvestor sind manchmal schwer zu steuern", sagte Pierer.

Neue Sixt-Chefs wollen in Europa zur Nummer eins aufsteigen

Die Söhne von Konzernchef Erich Sixt haben ehrgeizige Wachstumspläne für den Autovermieter. Das Unternehmen soll zur Nummer eins in Europa aufsteigen und mittelfristig in den USA 1 Milliarde Dollar Umsatz erzielen, erklärten Alexander und Konstantin Sixt gegenüber Welt am Sonntag. Der Umsatz soll nicht über Preissenkungen angekurbelt werden.

Dortmund setzt Hoffnung auf Transfer-Geschäft mit Topstars

Die Borussia Dortmund GmbH & Co KGaA geht weiter von einem Verlust von 70 bis 75 Millionen Euro im laufenden Geschäftsjahr aus. "Auch aktuell bekommen wir die Schätzung nicht besser gegriffen, weil viele Berechnungsgrößen offen sind", sagte der Finanzchef von Borussia Dortmund, Thomas Treß, Euro am Sonntag. Positiv sei, dass man in allen Wettbewerben noch im Rennen sei, und dass es "im Bereich außerordentlicher Transfers von Topstars sicher nicht so schlecht aussieht wie bei Transfers im niedrigen und mittleren Preissegment".

IPO/Britisches Startup von Corona-Impfstoff plant Börsengang - Kreise

Ein Startup, das hinter dem Impfstoff Covid-19 steht, der von der Universität Oxford und Astrazeneca entwickelt wurde, plant einen Börsengang. Mit der Angelegenheit vertrauten Personen zufolge streben die Investoren hinter der Vaccitech Ltd bei einer Notierung an der New Yorker Börse eine Bewertung von rund 700 Millionen US-Dollar an. Offenbar sind aber die Statuten der Universität eine Hürde bei den Plänen. Die University of Oxford ringe damit, die eigenen Regeln für die Förderung von Unternehmen umzuschreiben, die von eigenen Wissenschaftlern gegründet worden sind.

Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com

DJG/DJN/kla

(END) Dow Jones Newswires

March 07, 2021 11:43 ET (16:43 GMT)