Die wichtigsten Meldungen zu Unternehmen aus dem Wochenendprogramm von Dow Jones Newswires.


Großaktionäre verkaufen Anteile an Corestate Capital Holding 

Bei der Corestate Capital Holding (Corestate) hat es eine signifikante Veränderung in der Aktionärsstruktur gegeben. Wie das Unternehmen am Freitagabend mitteilte, hat der Vorstand Kenntnis davon erlangt, dass die Aktionäre Norbert Ketterer, Sandra Ketterer und Yannick Heller, die in signifikantem Umfang an der Gesellschaft beteiligt waren, an verschiedene Investoren nahezu sämtliche ihrer Corestate Aktien verkauft haben.


Gerresheimer will als Reaktion auf Pandemie stärker investieren 

Der Vorstand des Herstellers komplexer Pharmaverpackungen rechnet auch für die Nach-Corona-Zeit mit einem Schub für das Geschäft. Gerresheimer ist einer von nur drei Herstellern weltweit, die Impfstofffläschchen aus Borosilikatglas produzieren. "Uns liegen bisher feste Aufträge für 600 bis 700 Millionen Fläschchen vor", sagte Finanzvorstand Bernd Metzner im Interview der Börsen-Zeitung.


Vienna Insurance Group erwirbt Zentral- und Osteuropageschäft von Aegon 

Die Vienna Insurance Group AG (VIG) baut mit einem Zukauf ihre Stellung in Zentral- und Osteuropa aus. Wie das Unternehmen mitteilt, wurde eine Einigung mit der Aegon N.V. über den Erwerb ihres Versicherungsgeschäfts in Ungarn, Polen, Rumänien und der Türkei erreicht.


Deutsche Post erwartet Paketrekord in der Vorweihnachtszeit 

Die Deutsche Post erwartet für die Wochen bis Weihnachten neue Rekordmengen von Paketen. An den Tagen direkt vor Heiligabend rechnet das Unternehmen mit bis zu elf Millionen Paketen täglich, wie ein Sprecher gegenüber der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung mitteilte. An durchschnittlichen Tagen würden gut fünf Millionen Pakete transportiert.


HDE: 60 Prozent der Händler bangen um das Weihnachtsgeschäft 

Viele Einzelhändler gehen dieses Jahr mit bangen Erwartungen an das Weihnachtsgeschäft in die Adventszeit. Das zeigt eine aktuelle Trend-Umfrage des Handelsverbandes Deutschland (HDE) unter 550 Handelsunternehmen in ganz Deutschland. Demnach geht mehr als die Hälfte der Befragten für den Dezember von deutlich weniger Kunden und sinkenden Umsätzen aus. "Die Aussichten für das Weihnachtsgeschäft sind in diesem Corona-Jahr vor allem für viele innerstädtische Händler und dort insbesondere die Modehäuser beunruhigend schlecht. Am Ende könnten ganze Stadtzentren verloren gehen", so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth.

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/DJN/AFP/thl

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November 29, 2020 11:38 ET (16:38 GMT)