In der Woche vor dem 10. Januar reduzierten US-Anleger ihre Positionen in Aktienfonds und investierten in sicherere Geldmarktfonds, da sie im Vorfeld eines US-Inflationsberichts und der Gewinne großer Kreditinstitute Vorsicht walten ließen.

Sie verkauften US-Aktienfonds im Wert von netto $11,55 Milliarden, so viel wie seit dem 21. Juni 2023 nicht mehr in einer Woche, während sie Geldmarktfonds im Wert von etwa $4,6 Milliarden kauften.

Bei den Large-Cap-Fonds in den USA kam es zu erheblichen Abflüssen in Höhe von etwa 8,82 Milliarden Dollar, dem höchsten Wert seit Mitte März 2023. Die Anleger verkauften außerdem Mid-, Small- und Multi-Cap-Fonds im Wert von etwa $1,38 Milliarden, $828 Millionen bzw. $306 Millionen auf Nettobasis.

In sektorale US-Aktienfonds investierten die Anleger dagegen rund 682 Millionen Dollar. Sie kauften Fonds des Rohstoff-, Gesundheits- und Finanzsektors im Wert von $568 Mio., $496 Mio. bzw. $313 Mio., zogen aber netto $543 Mio. aus Fonds des zyklischen Konsumsektors ab.

US-Anleihefonds zogen etwa $4,9 Milliarden ab, da die Nettokäufe die dritte Woche in Folge anhielten.

Allgemeine inländische steuerpflichtige Rentenfonds zogen beträchtliche $5,23 Milliarden an, so viel wie seit mindestens April 2020 nicht mehr.

US-Fonds mit kurzen/mittleren Investment-Grade-Ratings und High-Yield-Fonds erhielten ebenfalls $869 Millionen bzw. $491 Millionen, während Fonds mit kurzen/mittleren Staatsanleihen und Treasuries Abflüsse in Höhe von $2,79 Milliarden verzeichneten.