FRANKFURT (dpa-AFX)

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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - VERLUSTE - Der Rückschlag bei den Rohölpreisen dürfte am deutschen Aktienmarkt auch am Dienstag für eine defensive Haltung sorgen. Der Broker IG taxierte den Dax knapp zwei Stunden vor Handelsstart mit 9654 Punkten um 0,84 Prozent unter seinem Xetra-Schluss. Bereits am Vortag hatte der deutsche Leitindex seine zweitägige Erholung von seinem verpatzten Jahresstart abgebrochen.

USA: - SCHWACH - Stark fallende Ölpreise haben die Erholung der Wall Street am Montag ausgebremst. Der S&P 500 war in der Vorwoche auf den tiefsten Stand seit Februar 2014 abgesackt, von dem eine kräftige Gegenbewegung einsetzte.

ASIEN: - ERNEUTER RUTSCH - Auch die asiatischen Anleger erwischte die erneute Schwäche der Ölpreise auf dem falschen Fuß. Deutliche Kursverluste sind am Morgen die Folge.

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DAX 9.736,15 -0,29%

XDAX 9.669,76 -1,50%

EuroSTOXX 50 3.001,78 -0,71%

Stoxx50 2.850,25 -0,83%

DJIA 15.885,22 -1,29%

S&P 500 1.877,08 -1,56%

NASDAQ 100 4.196,53 -1,48%

Nikkei 225 16.708,90 -2,35%

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN: - FREUNDLICH - Angesichts der Vorgaben aus Asien sowie der Entwicklung der Ölpreise dürfte mindestens zu Handelsbeginn vor allem defensivere Anlagen gesucht sein, heißt es bei der National-Bank. Sie rechnen folglich zunächst mit Gewinnen im Bund-Future.

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Bund-Future 161,55 0,17%

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DEVISEN: - SEITWÄRTS - Der Euro tritt seit dem Vorabend auf der Stelle. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zum Wochenauftakt auf 1,0815 (Freitag: 1,0808) US-Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,9246 (0,9252) Euro.

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(Alle Kurse 7:15 Uhr)

Euro/USD 1,0845 -0,08%

USD/Yen 118,02 -0,22%

Euro/Yen 128,00 -0,30%

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ROHÖL - WIEDER UNTER 30 USD - Die Ölpreise haben in der Nacht zum Dienstag weiter nachgegeben und sind wieder unter 30 US-Dollar gefallen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur März-Lieferung kostete am Morgen 29,58 US-Dollar und damit 91 Cent weniger als am Montag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte WTI fiel um 83 Cent auf 29,52 Dollar. Die Aussicht auf ein weiter starkes Angebot aus dem wichtigen Ölförderland Saudi-Arabien hatte bereits am Vortag für neuen Verkaufsdruck gesorgt, nachdem die Preise sich zwischenzeitlich etwas erholt hatten. Der Chef des saudischen Ölmultis Aramco, Khalid Al-Falih, sagte, dass die Investitionen des Konzerns trotz des Ölpreisverfalls nicht gekürzt worden seien.