ROUNDUP 2/Aufseher: Europas Banken für Krisen besser gewappnet

FRANKFURT/LONDON - Europas Großbanken sind nach Einschätzung der Aufseher besser für möglichen Krisen gerüstet als noch vor zwei Jahren. Im bisher härtesten Stresstest der europäischen Bankenaufsicht EBA erwiesen sich die Kapitalpuffer bei den meisten der 48 untersuchten Institute auch unter widrigen Bedingungen als tragfähig. Die deutschen Institute landeten im Mittelfeld, Schlusslicht in der EU war die britische Großbank Barclays.

Wirtschaftsberater: Kapitaldecke einzelner Großbanken zu dünn

FRANKFURT/LONDON - Europas Großbanken haben beim jüngsten Stresstest der Aufseher zwar ein insgesamt solides Zeugnis in Sachen Krisenfestigkeit erhalten. Dennoch dürfte das ein oder andere Institut bei der Kapitalausstattung nachbessern müssen. Zu dieser Einschätzung kommen Wirtschaftsberater nach der Analyse der Testergebnisse vom Freitagabend.

ROUNDUP/Studie: Deutscher Automarkt vor neuer Rabattwelle

FRANKFURT/DUISBURG - Der Kauf eines Neuwagens kann für Verbraucher in Deutschland in den kommenden Monaten günstig werden. Nach Einschätzung der Experten der Universität Essen-Duisburg steht der Automarkt vor einer erneuten Rabattwelle - ausgelöst durch die neuerlichen Preisnachlässe wichtiger Hersteller beim Eintausch älterer Dieselfahrzeuge. Zudem drücken hohe Bestände von Eigenzulassungen auf die Preise.

Deutsche Bank will mehr in China investieren

DÜSSELDORF - Die Deutsche Bank will sich stärker auf dem weltweit größten Markt engagieren. "Wir wollen noch mehr in China investieren", sagte das für die Region Asien-Pazifik zuständige Vorstandsmitglied Werner Steinmüller dem "Handelsblatt" (Montagausgabe).

Novartis peilt keine US-Zulassung für Leukämie-Biosimilar Rituximab mehr an

BANGALORE - Die Novartis-Generikatochter Sandoz strebt keine US-Zulassung mehr für das Biosimilar Rituximab an. Das teilte Sandoz am Freitag mit. Die US-Arzneimittelbehörde FDA hatte vor kurzem von Sandoz vor einer möglichen Zulassung des Biosimilars weitere Informationen verlangt.

Roche-Chef verspricht stabilen Personalbestand in der Schweiz

BASEL - Dem Basler Pharmakonzern Roche steht bis 2022 eine jährliche Umsatzerosion von zehn Milliarden Franken bevor. Grund dafür sind wegbrechende Milliarden-Umsätze bei älteren Krebsmedikamenten. Trotzdem plant Roche nur punktuell den Abbau von Stellen. "Der Personalbestand in der Schweiz bleibt stabil, komplexe Aufgaben bleiben in der Schweiz", versicherte Schwan im Interview mit der "NZZ am Sonntag". Routinearbeiten würden aber stetig verlagert.

Investorenlegende Buffett verdoppelt Quartalsgewinn

OMAHA - US-Staranleger Warren Buffett hat mit seiner Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway einen kräftigen Gewinnsprung gemacht. Ein florierendes Versicherungsgeschäft und niedrigere Steuern trugen dazu bei, dass das operative Ergebnis im dritten Quartal verglichen mit dem Vorjahreswert auf 6,88 Milliarden Dollar (6,04 Mrd Euro) verdoppelt wurde. Die Investmentholding teilte am Samstag in Omaha (US-Bundesstaat Nebraska) zudem mit, eigene Aktien im Wert von 928 Millionen Dollar zurückgekauft zu haben.

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