ROUNDUP 2/SAP baut erneut um: Tausende Stellen betroffen - Marge enttäuscht

WALLDORF - Europas größter Softwarehersteller SAP will angesichts des geplant starken Wachstums bei neueren Geschäftszweigen einen weiteren Umbau beim Personal in die Wege leiten. Der Konzern werde zum ersten Mal seit 2015 ein unternehmensweites Restrukturierungsprogramm umsetzen, hieß es am Dienstag. SAP werde Mitarbeiter umschulen, auf andere Positionen versetzen und in einigen Fällen auch mit Abfindungen in den Vorruhestand schicken, damit die Firma mit den Veränderungen in der Technologiebranche mithalten könne, sagte SAP-Chef Bill McDermott in Walldorf. Trotzdem soll die Mitarbeiterzahl insgesamt weiter steigen.

Pfizer gibt zurückhaltende Prognose für 2019

NEW YORK - Der Pharmariese Pfizer geht mit Vorsicht in das neue Jahr 2019. Konzernchef Albert Bourla richtet sich dabei womöglich auch auf Umsatz- und Ergebniseinbußen ein. Im vergangenen Jahr hatte der Konzern die Erlöse vor allem dank noch junger Medikamente moderat ankurbeln können - sie stiegen im Jahresvergleich um 2 Prozent auf 53,65 Milliarden US-Dollar, wie das Unternehmen am Dienstag in New York mitteilte. Der um zahlreiche Sondereffekte bereinigte Gewinn je Aktie kletterte auf 3 Dollar nach 2,65 Dollar vor einem Jahr. Damit traf Pfizer die Erwartungen der Analysten.

ROUNDUP 2: Siemens Healthineers hinkt Konkurrenten Philips hinterher

ERLANGEN/AMSTERDAM - Der Medizintechnikkonzern Siemens Healthineers hat einen durchwachsenen Start ins neue Geschäftsjahr erwischt. Während das Hauptgeschäft mit der bildgebenden Diagnostik rund läuft, gerät ausgerechnet der Hoffnungsträger, die Labordiagnostik, ins Stocken. Grund sind Probleme bei der Installation des neuen Systems Atellica. Siemens Healthineers verfehlte so die Ergebniserwartungen der Analysten. Dagegen trumpft der niederländische Konkurrent Philips mit einem starken Wachstum auf und kann auch beim Ergebnis besser abschneiden als erwartet.

ROUNDUP: Siemens Gamesa hält trotz schwachen Starts an Jahreszielen fest

ZAMUDIO - Der Windkraftanlagenbauer Siemens Gamesa blickt dank voller Auftragsbücher optimistisch in die Zukunft. Die Siemens-Tochter äußerte sich bei der Vorlage der Zahlen für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2018/19 zudem zuversichtlich zur künftigen Preisentwicklung am zuletzt stark geschundenen Windkraftmarkt. Trotz eines missglückten Starts hält der Konzern daher an seinen Jahreszielen fest. An der Börse kam das gut an, die Aktie dreht nach einem schwachen Start schnell ins Plus und gewann bis zum Mittag rund 9 Prozent.

ROUNDUP: Hohe Sturmkosten für Versicherer - Mehr Einnahmen insgesamt

BERLIN - Die Deutschen schließen seltener Lebensversicherungen ab, trotzdem sind die Beitragseinnahmen der Branche weiter gestiegen. Die Sachversicherer litten unter den vierthöchsten Sturmschäden der vergangenen 20 Jahre. Unterm Strich fällt die Jahresbilanz der deutschen Versicherungswirtschaft für 2018 positiv aus: Die Beitragseinnahmen stiegen um 2,1 Prozent auf 202,2 Milliarden Euro.

Finanzfirmen investieren Rekordsumme in deutschen Mittelstand

FRANKFURT - Finanzinvestoren haben im vergangenen Jahr die Rekordsumme von gut 4,8 Milliarden Euro in den deutschen Mittelstand gesteckt. 47 Transaktionen zählte die Deutsche Beteiligungs AG (DBAG) nach Mitteilung vom Dienstag in ihrer seit 2002 geführten Auswertung. Auch dies sei eine Bestmarke. 2017 waren 35 solcher Geschäfte von Private-Equity-Gesellschaften mit einem Gesamtvolumen von 4,4 Milliarden Euro zusammengekommen.

ROUNDUP 2/Vor Handelsgesprächen: US-Anklage gegen Chinas Telekom-Gigant Huawei

PEKING/WASHINGTON - Das US-Justizministerium hat Anklage gegen den chinesischen Telekom-Riesen Huawei und mehrere seiner Tochterfirmen erhoben. Ferner wurde die Auslieferung der in Kanada festgehaltenen Tochter des Gründers, Finanzchefin Meng Wanzhou, beantragt. Dem weltgrößten Telekom-Ausrüster und zweitgrößten Handyhersteller werden Verstöße gegen Iran-Sanktionen, Geldwäsche, Betrug, Verschwörung zur Behinderung der Justiz und auch Industriespionage vorgeworfen.

Verizon verdient im Schlussquartal mehr als erwartet

NEW YORK - Der größte US-Mobilfunker Verizon hat im Schlussquartal dank neuer Telefonkunden mehr verdient als erwartet. Im vierten Quartal betrug der um Sondereffekte bereinigte Gewinn 1,12 US-Dollar je Aktie, wie Verizon am Dienstag in New York mitteilte. Analysten waren im Schnitt von 1,09 Dollar je Anteilsschein ausgegangen, nach 0,86 Dollar ein Jahr zuvor. Der operative Umsatz legte um ein Prozent auf 34,3 Milliarden Dollar zu. Das war etwas weniger als von Experten prognostiziert. Die Aktie verlor vorbörslich ein Prozent.

ROUNDUP/Verbände: Ausbau der Windenergie an Land geht stark zurück

BERLIN - Die deutsche Windenergie-Branche stellt sich auf schwierige Jahre für den Bau neuer Anlagen an Land ein. Für 2019 werde lediglich ein Zuwachs um 2000 Megawatt erwartet, teilten die Verbände VDMA Power Systems und Windenergie am Dienstag in Berlin mit. Das entspricht in etwa der Leistung von zwei Kohlekraftwerken. Mit einer Erholung rechnen die Branchenvertreter erst ab 2021.

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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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