Berliner Unternehmen BOTLabs, eine Beteiligung von Ringier und Burda, launcht Protocol Blockchain KILT

Die BOTLabs, eine Beteiligung von Ringier AG und Hubert Burda Media, veröffentlichen heute KILT, ein Blockchain-Protokoll, mit dem Firmen und öffentliche Institutionen die Echtheit von Identitäten, Daten oder Produkten zertifizieren können.

KILT ist Open-Source-basiert, bildet die technische Grundlage für den Aufbau dezentraler Netzwerke und steht ab sofort zur freien Verfügung. Mit KILT können eigene Anwendungen entwickelt werden, die vollständige Datensouveränität ermöglichen und Datenmissbrauch sowie Betrug ausschliessen. Alle Daten werden dezentral gespeichert und bleiben unter der kompletten Kontrolle des Nutzers. Das macht KILT resistent gegen Angriffe, Manipulation und Datenverluste.

Sicherheit und Vertrauenswürdigkeit

KILT sei eine technologische Alternative zu den Datensilos monopolistischer Plattformen, erklärt Philipp Welte, Vorstand von Hubert Burda Media, die Investition. «Bei rasant fortschreitender Digitalisierung aller Lebensbereiche ist der Welt das Vertrauen in Informationen und Daten aus dem Internet weitgehend abhandengekommen.» Das neue Blockchain-Protocol attestiere Menschen, Produkten und Informationen dagegen eine zweifelsfreie digitale Identität. «KILT wird an den Fundamenten des Internet Sicherheit garantieren», so Philipp Welte. «Es schafft die technologische Grundlage für die Vertrauenswürdigkeit digitaler Geschäftsmodelle.»

«Für Unternehmen tun sich zahlreiche spannende Geschäftsmodelle entlang des «Trust-Factors» und der digitalen Souveränität auf. Beispiele für die Anwendung des KILT Protocols sind etwa Zugangsdaten und Identifikationsprozesse für Bankkunden (KYC Know your Customer), die Zertifizierung von Produkteigenschaften oder die Verifizierung vertrauenswürdiger Nachrichten, was speziell für Medienunternehmen interessant ist», sagt Robin Lingg, Head International Marketplaces Ringier AG.

Analoges Prinzip in der digitalen Welt

Die Idee hinter KILT basiert auf einem einfachen Konzept aus der analogen Welt - dem Ausstellen und Vorzeigen offiziell gültiger Dokumente - das in die digitale Welt übertragen wird: Eine öffentlich als vertrauenswürdig anerkannte Instanz signiert einem Nutzer ein elektronisches Dokument, das spezifizierende Eigenschaften dieses Users enthält. Das nun attestierte Dokument wird nicht zentral beim Aussteller, sondern direkt beim User gespeichert, als hätte er es in seine Brieftasche gesteckt. Derjenige, dem er das Dokument später vorzeigt, kann mit Hilfe der Blockchain und der Reputation des Ausstellers überprüfen, dass es echt und vertrauenswürdig ist.

Schutz der Nutzer-Privatsphäre

Blockchain-Technologie ist dadurch charakterisiert, dass Datenketten in Echtzeit auf zahlreiche Rechner auf der ganzen Welt kopiert werden und somit resistent gegen Angriffe, Manipulation und Datenverlust sind. Die KILT-Blockchain zeichnet sich zusätzlich dadurch aus, dass auf ihr nicht die Eigenschaften der Benutzer selbst, sondern lediglich Prüfsummen (Hashes) gespeichert werden. Anhand dieser können vom Benutzer befugte Personen die Echtheit von Dokumenten überprüfen, während die Privatsphäre des Benutzers vollständig geschützt bleibt.

Demokratische Struktur

Ingo Rübe, der Geschäftsführer der BOTLabs erklärt: «Alle Anwendungen, die auf KILT basieren, verzichten auf die monopolistischen Gatekeeper, die wie eine Mauer zwischen Unternehmen und Konsumenten stehen und riesige Datenmengen in nur ihnen zugänglichen Silos horten. KILT Anwendungen haben das Potenzial, das Internet so demokratisch zu strukturieren, wie es ursprünglich konzipiert wurde. Denn das Protokoll ermöglicht, dass Akteure, die sich in der analogen Welt nicht kennen, im Internet einander wieder vertrauen können.»

Demo Client KILT: https://demo.kilt.io

Weiterführende Informationen zum KILT Blockchain Protocol in beigefügter PDF oder unter kilt.io

Ringier AG, Corporate Communications


Über das KILT Protocol (DE)



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