7C SOLARPARKEN AG

GESCHÄFTSBERICHT 2023

INHALTVERZEICHNIS

BERICHT DES VORSTANDS

3

BERICHT DES AUFSICHTSRATS

5

ZUSAMMENGEFASSTER LAGEBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR VOM 1. JANUAR 2023

BIS 31. DEZEMBER 2023

10

JAHRESABSCHLUSS FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR VOM 1. JANUAR 2023

BIS 31. DEZEMBER 2023

79

VERSICHERUNG DER GESETZLICHEN VERTRETER

108

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES ABSCHLUSSPRÜFERS

109

2

BERICHT DES VORSTANDS

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,

Sehr geehrte Damen und Herren,

selbstverständlich freuen wir uns, Ihnen auch dieses Jahr unseren Geschäftsbericht präsentieren zu dürfen, auch wenn wir im Geschäftsjahr 2023 nicht, wie im Vorjahr, nur grüne Ampeln auf unserem Weg vorgefunden haben. Dennoch kommen wir zu dem Fazit, dass der Konzern im vergangenen Geschäftsjahr gut abschnitten hat.

Das Geschäftsjahr 2023 war von einem spürbaren Rückgang der industriellen Produktion in Deutschland geprägt, der sich negativ auf die Strompreise hierzulande ausgewirkt hat. Die 7C Solarparken verfügt jedoch über ein Bestandsportfolio, welches fast ausschließlich mit gesetzlich festgelegten Einspeisetarifen vergütet wird. Darüber hinaus konnte der Konzern im gesamten Geschäftsjahr 2023 voll von der bereits im Vorjahr abgeschlossen Strompreisswap-Vereinbarung profitieren, die für etwa ein Drittel des Portfolios sogar einen Strompreis oberhalb der festen Einspeisevergütung sicherte. Dies hat jedoch nicht verhindern können, dass der durchschnittliche Einspeisepreis der Anlagen des Konzerns von 243 EUR/MWh im Vorjahr auf 183 EUR/MWh im aktuellen Berichtsjahr gefallen ist.

Zweitens schnitt der spezifische Ertrag des Bestandsportfolios (908 kWh/kWp) infolge der negativen Witterungsbedingungen im Vergleich zum hervorragenden Einstrahlungsjahr 2022 (1.022 kWh/kWp) deutlich schlechter ab. Dennoch konnte das Unternehmen die Stromproduktion um 7,5 % auf 374 GWh für das Geschäftsjahr 2023 erhöhen, da die gewichtete durchschnittliche Leistung von 341 MWp auf 421 MWp (+23 %) im Vergleich zum Vorjahr ausgebaut werden konnte.

Das Unternehmen hat trotz schlechterer Witterungsbedingungen und geringerer Strompreise Umsatzerlöse von EUR 69,8 Mio. und ein EBITDA von EUR 61,6 Mio. erwirtschaften können. Damit wurde die Umsatzprognose für das Geschäftsjahr 2023, die EUR 66,0 Mio. betrug, um 5,7 % übertroffen. Die EBITDA-Prognose lag für das Berichtsjahr noch bei EUR 57,0 Mio., sodass 7C Solarparken um 8,1 % besser abschneiden konnte. Auch der Cashflow je Aktie (CFPS) übertraf die Prognose aus dem Geschäftsbericht 2022 (EUR 0,60 je Aktie) und belief sich auf EUR 0,61 je Aktie im Jahr 2023. Das Unternehmen zeigt außerdem eine solide Konzernbilanz mit einer Nettoverschuldung des Konzerns i. H. v. EUR 133,3 Mio. (d. h. ein Multiplikator um 2,2x das EBITDA 2023) und eine Eigenkapitalquote i. H. v. 44,5 %.

Der Inflationsschub hat eine allgemeine Erhöhung der Zinsen nach sich gezogen. Diese haben jedoch aufgrund einer Fremdkapitalquote i.H.v. 37 %und der zumeist mittel- bis langfristig unveränderlichen Zinssätze der Darlehen nur einen geringen Einfluss auf die Nettozinsaufwendungen unseres Unternehmens. Dennoch stellt das Zinsumfeld, gemeinsam mit den geringeren Strompreisen für den weiteren Portfolioausbau, sicherlich eine Herausforderung dar.

Daher wird 7C Solarparken sich in den kommenden zwei Geschäftsjahren hauptsächlich auf die Umsetzung der eignen Projektpipeline fokussieren, denn solche Projekte weisen ein besseres Risiko-Ertrag-Verhältnis auf. Ebenfalls strebt der Vorstand mit Blick auf die aktuellen Kapitalmarktbedingungen an, das Wachstum in den kommenden zwei Jahren ohne weitere Kapitalmaßnahmen zu stemmen. Die Investitionen in der eigenen

3

Projektpipeline sollen somit durch Projektfinanzierungen, wo dies sinnvoll erscheint, sowie auch durch den Verkauf von schlüsselfertigen Solaranlagen bzw. Projektrechten finanziert werden.

Der verstärkte Fokus auf Wertschöpfung anstelle von schnellem Wachstum führte auch zu dem Beschluss des Vorstands im letzten Quartal des Berichtsjahres, eigene Anteile zurückzukaufen. Das Aktienrückkaufprogramm 2023 ist bei Veröffentlichung des vorliegenden Geschäftsberichts noch in vollem Gang. Ziel ist ein Rückkauf von bis zu 1.666.666 Aktien.

Das Geschäftsjahr 2024 verspricht Gutes für unser Unternehmen: im laufenden Jahr wird das deutsche Bestandsportfolio auch bei andauernd niedrigen Strompreisen weiterhin von den festen, gesetzlich geregelten Einspeisevergütungssätzen sowie von den Effekten zweier neuer Strompreisswap-Vereinbarungen profitieren können. Außerdem ist die Projektpipeline für die kommenden zwei Geschäftsjahre gut gefüllt, und sollte aus heutiger Sicht aufgrund der gesunken Modulpreisen zu besseren Investitionskosten umgesetzt werden können. Unter Berücksichtigung einer gewichteten durchschnittlichen Leistung des Bestandsportfolios von 458 MWp prognostiziert der Vorstand für das Geschäftsjahr 2024 Umsatzerlöse i. H. v. EUR 70,3 Mio. und ein EBITDA i. H. v. EUR 58,0 Mio. Der Cashflow je Aktie für das laufende Geschäftsjahr 2024 wird auf EUR 0,59 je Aktie geschätzt.

Die Anteilseigner der 7C Solarparken AG wollen wir, wie üblich seit dem Geschäftsjahr 2017, in angemessener Weise an der positiven Ergebnisentwicklung des Unternehmens beteiligen. Dabei wurde in der Dividendenpolitik im Geschäftsjahr 2018 festgelegt, dass die Aktionärsvergütung sowohl aus einer Cash-Dividende als auch aus einem Dividendenäquivalent bestehen kann. Die Aktionärsvergütung sollte dabei außerdem mit der Entwicklung des Cashflows je Aktie Schritt halten. Für das Geschäftsjahr 2023 schlägt der Vorstand eine Ausschüttung von EUR 0,06 je Aktie vor. Daneben ist zu berücksichtigen, dass die 7C Solarparken AG im Rahmen des Aktienrückkaufprogramms 2023 bis zum Veröffentlichungszeitpunkt insgesamt TEUR 5.649 für Aktienrückkäufe aufgewendet hat. Bezogen auf die dividendenberechtigten Aktien für das Geschäftsjahr 2023 sind dies EUR 0,07 je Aktie bzw. gemeinsam mit dem Ausschüttungsvorschlag von EUR 0,06 je Aktie, EUR 0,13 je Aktie.

Wir möchten an dieser Stelle allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von7C Solarparken unseren Dank für die im Laufe des Berichtsjahres erzielten Fortschritte aussprechen. Unser Dank gilt auch den Mitgliedern des Aufsichtsrats für ihren geleisteten Beitrag, sowie unseren zahlreichen Stakeholdern und Geschäftspartnern. Schließlich möchten wir unseren Aktionären für Ihr Vertrauen danken und unsere Freude zum Ausdruck bringen, dass sie uns auf unserem künftigen Weg begleiten werden.

Bayreuth, 27. März 2024

Steven De Proost

Koen Boriau

Vorstandsvorsitzender (CEO)

Finanzvorstand (CFO)

4

BERICHT DES AUFSICHTSRATS

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,

Sehr geehrte Damen und Herren,

der Aufsichtsrat zeigt sich erfreut über den positiven Verlauf des Geschäftsjahres 2023 und das Erreichen bzw. Übertreffen der Prognose 2023. Die vom IPP-Portfolio erzeugte Energie reicht aus, um ungefähr 108.000 Drei-Personen-Haushalte mit Strom zu versorgen und mehr als 408.000 Tonnen CO2 einzusparen. Damit trägt das Unternehmen wesentlich zum Wandel zu einer nachhaltigen Volkswirtschaft bei.

Der Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr die Arbeit des Vorstands auf Basis dessen ausführlicher schriftlicher und mündlicher Berichterstattung regelmäßig überwacht und beratend begleitet. Dabei hat er alle ihm nach Gesetz, Satzung, Geschäftsordnung und Deutschen Corporate Governance Kodex obliegenden Aufgaben wahrgenommen.

Dabei war der Aufsichtsrat in seiner Funktion jedoch zu keiner Zeit eingeschränkt und konnte sich jederzeit mit dem Vorstand über die wichtigen Themen des Geschäftsjahres austauschen und beraten.

GRUNDLEGENDE INFORMATIONEN

Der Aufsichtsratsvorsitzende und der Vorstand standen auch außerhalb der Aufsichtsratssitzungen in einem regelmäßigen Austausch. Der Aufsichtsrat wurde vom Vorstand schriftlich und mündlich über alle für die Gesellschaft und den Konzern relevanten Fragen der Strategie, der Planung, der Geschäftsentwicklung, der Risikolage, der Risikoentwicklung und der Compliance unterrichtet. Abweichungen des Geschäftsverlaufs von den aufgestellten Plänen und Zielen wurden dem Aufsichtsrat jeweils im Einzelnen erläutert und begründet. Seine Berichtspflicht hat der Vorstand demnach vollumfänglich erfüllt.

Fünf Aufsichtsratssitzungen wurden als Präsenzsitzung und zwei Sitzungen als eine Videokonferenz abgehalten. Darüber hinaus wurden wichtige und eilbedürftige Beschlüsse im Umlaufverfahren gefasst. Der Vorstand war in allen Aufsichtsratssitzungen vollständig vertreten, soweit die Erörterungen im Aufsichtsrat nicht Vorstandsangelegenheiten betrafen. Sämtliche Mitglieder des Aufsichtsrats haben im Geschäftsjahr 2023 an allen Aufsichtsratssitzungen teilgenommen. Eine individualisierte Übersicht über die Sitzungspräsenz finden Sie in nachstehender Tabelle.

Aufsichtsrat

Prüfungsausschuss

Herr Joris De Meester,

7/7

3/3

Vorsitzender des Aufsichtsrats

Frau Bridget Woods,

stellv. Vorsitzende des Aufsichtsrats

7/7

3/3

Vorsitzende Prüfungsausschuss

Herr Paul Decraemer

7/7

3/3

Herr Paul De fauw

7/7

3/3

5

Die Prüfungsausschüsse wurden alle in Präsenz abgehalten. Sämtliche Prüfungsausschussmitglieder waren auf allen Sitzungen des Prüfungsausschusses anwesend.

In alle für das Unternehmen bedeutsamen Entscheidungen ist der Aufsichtsrat im Berichtsjahr einbezogen worden und hat zu einzelnen Geschäftsvorgängen seine Zustimmung erteilt, soweit dies nach Gesetz, Satzung oder Geschäftsordnung erforderlich war.

WESENTLICHE THEMENSTELLUNGEN IM BERICHTSZEITRAUM

Der Aufsichtsrat befasste sich im Rahmen seiner Beratungs- und Überprüfungstätigkeit im Berichtszeitraum mit den folgenden thematischen Schwerpunkten:

  • der Gründung eines Prüfungsausschusses und der Wahl der Frau Woods als Vorsitzende des Prüfungsausschusses;
  • der Überprüfung der Geschäftsentwicklung aller Konzerngesellschaften sowie der Liquiditäts - und Finanzlage;
  • der strategischen Unternehmensplanung inklusive der Betrachtung/Diskussion von M&A, Finanzierungs- sowie allgemeinen Geschäftschancen;
  • der im Berichtsjahr getätigten Akquisitionen und Neufinanzierungen;
  • der Beobachtung des Risikomanagements, insbesondere in Bezug auf die Gewährleistungs - sowie Einzelrisiken aus der früheren Generalunternehmertätigkeit der 7C Solarparken AG (damals: Colexon Energy AG);
  • der Verfolgung/Erfüllung der Zielvorgaben des strategischen Geschäftsplans 2020 -2024, insbesondere der sich hieraus ergebenden Chancen;
  • der Implementierung einer Nachhaltigkeitsberichterstattung (ESG) nach der CSDR Richtlinie sowie der EU Taxonomie ab dem Geschäftsjahr 2025;
  • der Zustimmung einer Barkapitalerhöhung mit einem Gesamtvolumen i. H. v. EUR 11,3 Mio. sowie der Ausgabe von einer Optionsanleihe mit einem Volumen von EUR 6,9 Mio. Weitere Einzelheiten werden unten erklärt;
  • der Zustimmung eines Rückkaufs von Aktien mit einem Volumen von bis zu EUR 6,0 Mio. Weitere Einzelheiten werden unten erklärt.

WESENTLICHE BESCHLÜSSE DES AUFSICHTSRATS

Im Einzelnen wurden folgende wesentlichen Beschlüsse gefasst:

  • Zustimmung einer Sacheinlage in die GSI Solarfonds Drei GmbH & Co. KG mit einem Nominalwert i.H.v. EUR 8,5 Mio. in Austausch für eine Beteiligung am Fonds von 45% sowie die Zustimmung eines Rückkaufs am gleichen Fonds von bis zu EUR 3,6 Mio. (20. Januar 2023);
  • Zustimmung des Abschlusses eines alternativen Finanzierungsvertrags mit einem gesamten Kreditvolumen von bis zu EUR 10,0 Mio. (12. März 2023);
  • Zustimmung des Abschlusses eines alternativen Finanzierungsvertrags mit einem gesamten Kreditvolumen von bis zu EUR 9,8 Mio. (29. März 2023);
  • Feststellung des Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr 2022 nebst zusammengefasstem Lagebericht; der Jahresabschluss war damit festgestellt (7. April 2023);
  • Billigung des Konzernabschlusses für das Geschäftsjahr 2022 nebst zusammengefasstem Lagebericht (7. April 2023);

6

  • Zustimmung zu einer Kapitalerhöhung von EUR 79.847.983 auf bis zu EUR 82.847.983 durch Ausgabe von bis zu 3.000.000 neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien gegen Bareinlagen unter teilweiser Ausnutzung des bestehenden genehmigten Kapitals mit Bezugsrecht für die Aktionäre (14. April 2023);
  • Zustimmung der Ausgabe einer Optionsanleihe von bis zu EUR 8,0 Mio. eingeteilt in bis zu 80.000 untereinander gleichberechtigten, auf den Inhaber lautenden Teilschuldverschreibungen und bis zu 4 Mio. Inhaber-Optionsscheinen. Die Schuldverschreibungen haben eine Laufzeit von 5 Jahren und werden mit jährlich 2,50% auf ihren Nennbetrag verzinst. Jeder Optionsschein berechtigt den Inhaber, nach Maßgabe der dafür geltenden Optionsbedingungen eine auf den Inhaber lautende Stammaktie der 7C Solarparken AG ohne Nennbetrag (Stückaktien) mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von EUR 1,00 je Aktie zu einem Ausübungspreis von EUR 3,75 zu beziehen. (14. April 2023). Die Optionsanleihe wurde im Mai 2023 mit einem Volumen von EUR 6,9 Mio. erfolgreich platziert;
  • Verabschiedung der Einladung für die ordentliche Hauptversammlung 2023 in einer Präsenzsitzung am 12. Juni 2023 (25. April 2023);
  • Wiederwahl von Herrn De Meester als Vorsitzender des Aufsichtsrats und Frau Woods als stellvertretende Vorsitzende (12. Juni 2023);
  • Zustimmung des Erwerbs einer sich noch im Bau befindlichen Dachanlage von ca. 22,6 MWp in Sachsen-Anhalt. (12. Juni 2023).

Soweit der Vorstand in diesen oder anderen Fällen eine Beschlussfassung durch den Aufsichtsrat beantragt hat, lag dem Aufsichtsrat die entsprechende schriftliche Beschlussvorlage jeweils zur Vorbereitung der Beschlussfassung vor.

PERSONELLE VERÄNDERUNGEN IM VORSTAND UND IM AUFSICHTSRAT

VORSTAND

Der Vorstand der 7C Solarparken AG setzte sich im Berichtsjahr unverändert aus Herrn Steven De Proost und Herrn Koen Boriau zusammen.

AUFSICHTSRAT

Es gab im Geschäftsjahr keine personellen Änderungen im Aufsichtsrat.

DEUTSCHER CORPORATE GOVERNANCE KODEX

Aufsichtsrat und Vorstand haben am 12. März 2023 die Entsprechenserklärung nach § 161 AktG des Geschäftsjahres 2022 verabschiedet und auf der Website des Unternehmens (www.solarparken.com) dauerhaft zugänglich gemacht. Etwaige Abweichungen vom Deutschen Corporate Governance Kodex werden in dieser Erklärung offengelegt und erläutert. Über die Corporate Governance bei 7C Solarparken berichtet der Vorstand auch für den Aufsichtsrat im Corporate Governance Teil des Geschäftsberichts.

Interessenskonflikte von Vorstands- oder Aufsichtsratsmitgliedern, die dem Aufsichtsrat hätten offengelegt werden müssen, sind nicht aufgetreten.

7

JAHRESABSCHLUSS 2023

Auf der ordentlichen Hauptversammlung am 12. Juni 2023 haben die Aktionäre der Gesellschaft die Baker Tilly GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Niederlassung Nürnberg, zum Abschlussprüfer für den Jahres- und Konzernabschluss 2023 der 7C Solarparken AG gewählt. Der Aufsichtsrat hat der Baker Tilly GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft unter Beachtung der Regelungen des Deutschen Corporate Governance Kodex hinsichtlich der Zusammenarbeit zwischen Aufsichtsrat und Wirtschaftsprüfer den Prüfungsauftrag erteilt.

Den vom Vorstand erstellten Jahres- und Konzernabschluss samt zusammengefasstem Lagebericht hat die Baker Tilly GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft und jeweils mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen.

Allen

Aufsichtsratsmitgliedern

wurden die Jahresabschlussunterlagen und die Prüfungsberichte

des

Abschlussprüfers für das

Geschäftsjahr 2023 rechtzeitig vor der bilanzfeststellenden Sitzung für

eine eigene Prüfung zugesendet. Diese Unterlagen waren in der Bilanzaufsichtsratssitzung am 27. März 2024 im Beisein des Abschlussprüfers Gegenstand umfangreicher Erörterungen. Der Abschlussprüfer berichtete über die wesentlichen Ergebnisse seiner Prüfungen und stand für Fragen des Aufsichtsrats zur Verfügung. Ferner berichtete er, dass keine Umstände vorliegen, die die Besorgnis einer Befangenheit begründen könnten. Der Aufsichtsrat stimmte den Ergebnissen der Abschlussprüfung zu. Nach dem abschließenden Ergebnis seiner eigenen Prüfung billigte er den Jahres- und den Konzernabschluss 2023. Damit ist der Jahresabschluss gemäß § 172 AktG festgestellt.

GEWINNVERWENDUNGSVORSCHLAG

Die Anteilseigner der 7C Solarparken AG wollen wir, wie üblich seit dem Geschäftsjahr 2017, in angemessener Weise an der positiven Ergebnisentwicklung des Unternehmens beteiligen. Dabei wurde in der Dividendenpolitik im Geschäftsjahr 2018 festgelegt, dass die Aktionärsvergütung sowohl aus einer Cash-Dividende als auch aus einem Dividendenäquivalent bestehen kann. Die Aktionärsvergütung sollte dabei außerdem mit der Entwicklung des Cashflows je Aktie Schritt halten.

Der Vorstand hat für das Geschäftsjahr 2023 vorgeschlagen den Aktionären eine erhöhte Gesamtvergütung für die Aktionäre i.H.v. EUR 0,13 je Aktie (Vorjahr EUR 0,12 je Aktie) zu gewähren. Dabei sollte der Dividendenäquivalent i.H.v. umgerechnet EUR 0,07 je Aktie, welcher für die Rückkäufe im Rahmen des Aktienrückkaufprogramms 2023 bereits aufgewendet wurde, berücksichtigt werden.

Daher schlagt der Vorstand der Gesellschaft, den Bilanzgewinn von EUR 6.864.304 zur Ausschüttung einer Dividende von EUR 0,06 je im Zeitpunkt der anstehenden ordentlichen Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2023 stimmberechtigte und dividendenberechtigte Stückaktie zu verwenden, und den Restbetrag auf neue Rechnung vorzutragen. Der Aufsichtsrat hat dem Gewinnverwendungsvorschlag des Vorstands zugestimmt.

Wir bedanken uns bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie dem Vorstand für die geleistete Arbeit und ihren persönlichen Einsatz im Berichtsjahr. Unseren Aktionärinnen und Aktionären danken wir für das entgegengebrachte Vertrauen.

8

Mit Zustimmung der Aktionäre hoffen wir, die Grundlagen für den zukünftigen Unternehmenserfolg zu schaffen.

Bayreuth, 27. März 2024

Hr. Joris De Meester

Vorsitzender des Aufsichtsrats

9

ZUSAMMENGEFASSTER LAGEBERICHT

FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR VOM

1. JANUAR 2023 BIS ZUM 31. DEZEMBER 2023

7C Solarparken AG, Bayreuth

10

Attachments

Disclaimer

7C Solarparken AG published this content on 26 April 2024 and is solely responsible for the information contained therein. Distributed by Public, unedited and unaltered, on 26 April 2024 15:00:27 UTC.