Mit Blick auf das Ergebnis erwartet der Vorstand für das Geschäftsjahr 2021 ein EBITDA zwischen -5,5 und -3,5 Mio. EUR. Ohne die Berücksichtigung von F&E-Projektkosten für die Silberbeschichtungs- und resorbierbare Magnesiumimplantat-Technologie liegen die prognostizierten Werte für das EBIDTA zwischen -2,8 und -0,8 Mio. EUR. Im operativen Traumageschäft will die Gesellschaft im laufenden Geschäftsjahr erstmals seit der Fokussierung auf den Bereich Trauma im Jahr 2016 ein positives EBITDA erreichen.

Im Bereich ihrer innovativen Silberbeschichtungstechnologie hat aap im Geschäftsjahr 2020 u.a. Testbeschichtungen für potenziell abzuschließende erste gemeinsame Entwicklungsprojekte mit verschiedenen Medizintechnikunternehmen durchgeführt. Insgesamt ist die Technologie- und Produktentwicklung für die klinische Humanstudie abgeschlossen und alle regulatorischen Voraussetzungen (Genehmigungen BfArM und Ethikkommissionen) für den Start der Studie in Deutschland erfüllt. Vor dem Hintergrund der COVID-19-Pandemie plant aap die Studie im Geschäftsjahr 2021 zunächst in einzelnen Krankenhäusern zu beginnen und dann sukzessive auf alle teilnehmenden Kliniken in Deutschland auszuweiten. Des Weiteren wird der aktive Austausch mit der FDA (= Food and Drug Administration) fortgeführt, um sicherzustellen, dass alle notwendigen Voraussetzungen für die zeitnahe Freigabe einer klinischen Prüfung in den USA gegeben sind und im Anschluss daran eine Zulassung erlangt werden kann. Grundsätzlich strebt aap weiterhin eine potenzielle Kofinanzierung der klinischen Humanstudie durch Dritte an und evaluiert darüber hinaus weitere Kooperationsmöglichkeiten. Vor diesem Hintergrund erfolgte zum Ende des Geschäftsjahres 2020 mit der MCTeQ GmbH (=Medical Coating Technologies) die Gründung einer neuen Tochtergesellschaft, in die die Silberbeschichtungstechnologie eingebracht werden soll. Dies ermöglicht es, die Technologie flexibler und zielgerichteter zu führen und die angestrebte Kofinanzierung umzusetzen.

Mit Blick auf ihre innovative resorbierbare Magnesiumimplantat-Technologie konnte aap im Geschäftsjahr 2020 wesentliche Fortschritte erzielen. So weisen die Ergebnisse aus der mit der Colorado State Universität durchgeführten Pilot-Tierstudie darauf hin, dass der Abbauprozess der Implantate wie gewünscht kontrolliert werden kann und der Knochen plangemäß heilt, so dass insgesamt ein "Proof of concept" für die Technologie erbracht werden konnte. Darüber hinaus hat die FDA (= Food and Drug Administration) bestätigt, dass die Technologie der aap wahrscheinlich als sogenannte besonders innovative "Novel" Technologie eingestuft wird und sich für einen "De Novo" Zulassungsweg qualifiziert. Im Geschäftsjahr 2021 will aap nun zunächst die Finanzierung der weiteren Entwicklung der resorbierbaren Magnesiumimplantat-Technologie sicherstellen und befindet sich in diesem Zusammenhang aktuell in vielversprechenden Gesprächen mit verschiedenen Investoren. Nach Sicherung der Finanzierung soll dann die geplante GLP-Tierstudie in den USA gestartet werden.

Bei den in dieser Pressemitteilung enthaltenen Umsatzzahlen handelt es sich um vorläufige Werte zum 31. Dezember 2020, die sich bis zur finalen Veröffentlichung noch ändern können. aap plant die endgültigen, testierten Ergebnisse des Geschäftsjahres 2020 am 31. März 2021 im Rahmen des konsolidierten Jahresfinanzberichts 2020 bekanntzugeben. ^[1] Der Ausweis, der im Vorjahr noch ausgewiesenen sonstigen Umsatzerlöse entfällt und wird fortan den einzelnen Regionen zugeordnet.

---------------------------------------------------------------- aap Implantate AG (ISIN DE0005066609) - General Standard/Regulierter Markt - Alle deutschen Börsenplätze - Über aap Implantate AG Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Traumatologie. Das IP-geschützte Portfolio umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ(R) ein weites Spektrum an Lochschrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten, wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und magnesiumbasierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Traumatologie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte in Deutschland direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene primär ein breites Distributorennetzwerk in rund 25 Ländern genutzt wird. In den USA setzt das Unternehmen mit ihrer Tochtergesellschaft aap Implants Inc. auf eine hybride Vertriebsstrategie. Dabei erfolgt der Vertrieb sowohl über Distributionsagenten als auch im Rahmen von Partnerschaften mit globalen Orthopädieunternehmen. Die Aktie der aap Implantate AG ist im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Website unter www.aap.de.

Zukunftsgerichtete Aussagen Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

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