Die Algoma Steel Group Inc. gab einen aktuellen Bericht über den Zwischenfall am 20. Januar in ihrer Kokerei ab, als eine Struktur, die Versorgungsleitungen stützte, zusammenbrach. Algoma teilte mit, dass die Freisetzung von Wasser bis zum Abend des 20. Januar vollständig eingedämmt wurde, wobei der größte Teil des Abwassers vor Ort eingeschlossen wurde. Daher geht Algoma derzeit davon aus, dass das Risiko einer Beeinträchtigung der angrenzenden Wasserstraße gering ist.

Das Unternehmen steht weiterhin in Kontakt mit den Aufsichtsbehörden, der Gewerkschaftsführung und den lokalen Interessengruppen, einschließlich der indigenen Gemeinden. Ein Reparaturplan für die Kokerei wird derzeit mit Unterstützung eines externen Ingenieurbüros in Übereinstimmung mit der Umweltgenehmigung von Algoma entwickelt. Während das Unternehmen aktiv die Kokereikapazitäten prüft, wurde die Produktion in den drei Kokereianlagen in begrenztem Umfang wieder aufgenommen.

Zum Zeitpunkt des Vorfalls bei der Koksherstellung wurde der Betrieb des Hochofens aus Sicherheitsgründen vorübergehend eingestellt, während das Gelände gesichert wurde. Nach der normalen Wiederaufnahme der Eisenproduktion kam es bei Algoma zu Problemen am Hochofen im Zusammenhang mit anderen Versorgungseinrichtungen, die als unerwartete Folge des Zwischenfalls bei der Koksherstellung die Anlage versorgten. Infolgedessen wurde der Hochofen vom Netz genommen und es wird daran gearbeitet, den Ofen wieder in Betrieb zu nehmen.

Das Unternehmen prüft derzeit die möglichen Auswirkungen der Abschaltung des Hochofens auf den Betrieb und geht derzeit davon aus, dass die Produktion innerhalb von zwei Wochen wieder aufgenommen werden kann. Das Unternehmen rechnet mit einer gewissen Auswirkung auf die Verschiffungen, deren Ausmaß vom Zeitplan für die Wiederaufnahme des Hochofenbetriebs abhängen wird. Algomas kombiniertes Grobblech-/Bandwalzwerk und Kaltwalzwerk sind von dem Vorfall nicht betroffen, ebenso wenig wie die EAF-Konstruktion.

Algoma geht derzeit davon aus, dass das Unternehmen ausreichend Koks von Drittanbietern beziehen kann, um die Koksproduktion und den Koksbestand vor Ort zu erhöhen. Algoma hat die zuständigen Versicherungen informiert und führt weiterhin Bewertungen und Vorabreparaturen durch, um die Rückkehr zum normalen Betrieb zu beschleunigen, wobei die Sicherheit der Mitarbeiter, der Gemeinde und der Umwelt weiterhin Priorität hat.