Arizona Gold & Silver Inc. meldete eine Goldgewinnung von 90% bis +99% bei Rührzyanidlaugungstests von zwei Massenproben des Gold-Silber-Grundstücks Philadelphia in Arizona. Die Ergebnisse belegen die gute Eignung des Ausgangsmaterials für die Zyanidextraktion von Gold. Erste Rührlaugentests wurden von McClelland Laboratories in Sparks, Nevada, an zwei Schüttgutproben durchgeführt.

Ziel war es, die Eignung des Materials für die konventionelle Vermahlung und die Zyanidlaugung zu bewerten. Die Laugungstests zeigten eine Goldgewinnung von 90,6 % bis über 99,3 % für alle gemahlenen Ausgangsgrößen. Die Laugungskinetik war bei den feineren Aufgabegrößen schneller und die endgültige Goldausbeute war bei den feineren Aufgabegrößen am größten.

Der Verbrauch von Zyanid und Kalk war in allen Tests gering. Die Kalkzugabe betrug im Durchschnitt 1 Kilogramm pro Tonne. Der Zyanidverbrauch betrug im Durchschnitt weniger als 0,1 Kilogramm pro Tonne.

Ergebnisse der Agitationslaugungstests: Insgesamt wurden vier Rührwerkslaugungstests (Bottle Roll) mit den beiden Schüttgutproben durchgeführt, wobei die Beschickungsgrößen von 80% über -425 Mikrometer, -212 Mikrometer, -150 Mikrometer und -106 Mikrometer reichten. Die Mahltests mit diesen Proben wurden bei einer Zyanidkonzentration von 1,0 Gramm pro Liter und einem Laugungszyklus von 120 Stunden durchgeführt. Zusätzlich wurden Proben mit einer Aufgabegröße von -1,7 mm bei unterschiedlichen Zyanidkonzentrationen für einen 72-stündigen Laugungszyklus durchgeführt, um die Empfindlichkeit der Goldextraktion in Bezug auf die Zyanidstärke zu bewerten und die Testarbeiten für die Haufenlaugung zu berücksichtigen.

Agitationslaugungstests mit -1,7 mm für einen 72-stündigen Zyklus zeigten eine Goldgewinnung von 72,7% bis 73,6% bei einer Cyanidstärke von 1,0 Gramm pro Liter. Diese Tests geben einen Hinweis auf die potenzielle endgültige Goldauslaugung unter Haufenlaugungsbedingungen. Die Goldausbeute war bei einer geringeren Cyanidlösungsstärke geringer, so dass die Säulenlaugungstests mit einer Cyanidstärke von 1,0 Gramm pro Liter durchgeführt werden sollten.

Säulentests mit beiden Schüttgutproben werden derzeit bei einer Aufgabegröße von 80% -6,3 mm (-1/4 Zoll) und größer durchgeführt, um die Eignung des Materials für die Haufenlaugung zu quantifizieren. Zum Zeitpunkt dieser Pressemitteilung befinden sich die Säulen seit +92 Tagen in der Laugung und zeigen eine nahezu lineare Gewinnungskurve, wobei die -6,3 mm (-1/4 Zoll) Charge schneller laugt als die -9,5 mm (-3/8 Zoll) Charge, die wiederum schneller laugt als die -12,5 mm (-1/2 Zoll) Charge. Alle bisherigen Tests deuten darauf hin, dass die Goldgewinnung und die Extraktionsraten von der Größe der Beschickung abhängen, wobei die Goldgewinnung mit abnehmender Beschickung/Mahlgutgröße zunimmt.

Die Tests mit diesen Säulen werden bis zu einem Auslaugungszyklus von mindestens 120 Tagen oder bis zu einem wesentlichen Rückgang der Goldgewinnung fortgesetzt.