SEOUL (dpa-AFX) - Im Skandal um manipulierte Abgaswerte droht Volkswagen
Die Staatsanwaltschaft sei nun gebeten worden, "zu ermitteln und den Fall vors Gericht zu bringen, sollte sich herausstellen, dass Audi Volkswagen Korea gegen die Gesetze verstoßen hat", sagte Park Jung Hong vom Ministerium. Sollte Thammer für schuldig befunden werden, drohe ihm laut geltender Gesetzeslage eine Haftstrafe von bis zu fünf Jahren sowie eine Geldstrafe.
Nach eigenen Abgastests bei mehreren Modellen der Marken VW und Audi hatte das südkoreanische Umweltministerium im November nicht nur die Auto-Rückrufe angeordnet, sondern den deutschen Autobauer auch mit einer Geldstrafe von 14,1 Milliarden Won (rund 10 Mio. Euro) belegt. VW soll die Abgaswerte bei Fahrzeugen mit Dieselmotoren geschönt haben. Betroffen sind Autos mit EA-189-Motoren, die vor allem zwischen 2008 und 2015 verkauft wurden, einschließlich des in Südkorea populären Tiguan./dg/DP/das