FRANKFURT (Dow Jones)--Unsere Auswahl an Ereignissen aus der Finanz- und Wirtschaftswelt, die in der Woche im Fokus stehen werden (Angaben in Ortszeit Deutschland):


1. Deutscher Auftragseingang steigt im November 

Der Auftragseingang der deutschen Industrie ist im Trend seit über zwei Jahren rückläufig. Auf Monatsbasis gibt es allerdings erhebliche Ausschläge. Für November erwarten die von Dow Jones Newswires befragten Volkswirte, dass die Orders gegenüber dem Vormonat um 1,0 Prozent gestiegen sind. Häufig sorgt jedoch das stark schwankende Volumen von Großaufträgen für eine Überraschung. So waren die Bestellungen im Oktober um 3,7 Prozent gesunken - erwartet worden war ein Minus von nur 0,5 Prozent. Ohne Berücksichtigung von Großaufträgen waren die Bestellungen aber um 0,7 Prozent gestiegen. Zusammen mit den Auftragseingängen veröffentlicht Destatis die Daten zum Umsatz im verarbeitenden Gewerbe.

>>> Montag, 8. Januar 2024; 08:00


2. Deutsche Produktion stagniert im November 

Die Produktion im produzierenden Sektor Deutschlands dürfte im November nach einem leichten Rückgang im Oktober stagniert haben. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte prognostizieren, dass der Output von Industrie, Bau- und Energiewirtschaft gegenüber dem Vormonat unverändert geblieben ist. Sowohl die bereits gemeldeten Zahlen zur Autoproduktion als auch die generell rückläufigen Auftragseingänge sprechen allerdings eher für einen Rückgang.

>>> Dienstag, 9. Januar 2024; 08:00


3. US-Inflation im Dezember mit widersprüchlichen Signalen 

Die US-Inflationszahlen für Dezember dürften widersprüchliche Signale liefern. Volkswirte erwarten laut Factset-Konsens, dass die Verbraucherpreise gegenüber dem Vormonat um 0,2 Prozent gestiegen sind und um 3,2 (November: 3,1) Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats lagen. Diesem leichten Inflationsanstieg könnte ein -Rückgang in der Kernrate gegenüber stehen: Die Analysten rechnen damit, dass die Verbraucherpreise ohne Energie und Nahrungsmittel um 0,3 Prozent zugelegt haben und das Vorjahresniveau um 3,9 (4,0) Prozent überstiegen. Aus Sicht der US-Notenbank ist sicherlich die Kernrate die wichtigere Zahl.

>>> Donnerstag, 11.01.2024; 14:30


4. US-Banken zuletzt verhalten - Hoffnung auf 2024 

Die großen US-Banken dürften im vierten Quartal keine großen Sprünge gemacht haben. Die Handelsaktivität zeigte sich zuletzt verhalten und auch die Kreditvergabe hält sich in Grenzen. Interessant wird der Blick auf das kommende Jahr werden. Die Zinsen in den USA dürften sinken, was zwar auf den Zinserträgen der Banken lastet, aber die Aktivität im Investmentbanking ankurbeln könnte. Sich erholende Aktien- und Anleihemärkte könnten zudem für höhere Erträge im Handel und im Wealth Management sorgen.

>>> Freitag,11.01.2024

12:45 Bank of America Corp

12:45 JP Morgan Chase & Co

12:45 Wells Fargo & Co

14:00 Citigroup Inc

Mitarbeit: Hans Bentzien, Matthias Goldschmidt

Kontakt zum Autorenteam: topnews.de@dowjones.com

DJG/kla

(END) Dow Jones Newswires

January 05, 2024 09:38 ET (14:38 GMT)