DORTMUND (dpa-AFX) - Edin Terzic vermisst nach drei Monaten als Chef-Trainer von Borussia Dortmund die Zuschauer - und nicht zuletzt auch seine Familie. "Wir haben ein wunderschönes Gebäude in Dortmund. Aber die Fans machen es zu einem der schönsten Stadien der Welt", sagte der 38-Jährige am Donnerstag: "Ich hätte mir gewünscht, dass unsere Familie zusehen dürfte. Dass meine Eltern das alles miterleben dürften. Aber sie fiebern alle vor dem Fernseher mit."

Die Emotionen nach der spannenden Endphase im Achtelfinal-Rückspiel der Fußball-Champions-League am Dienstag gegen den FC Sevilla seien nicht viel anders gewesen als zuvor als Co-Trainer. "Der große Unterschied ist aber, dass ich nachher ganz viele Bilder sehen konnte, wie emotional ich war", sagte Terzic: "Die Kameras sind auf die gerichtet, die an der Linie stehen. Nicht auf die, die auf der Bank sitzen. Es hat sich unglaublich gut angefühlt, aber es war auch damals gegen Malaga extrem cool, als ich nicht an der Linie stand. Das Gefühl an sich ist immer unbeschreiblich, aber im Moment schauen mehr Menschen zu."/sho/DP/eas