"Eine Meinung, die man nicht sagt, hat keine Chance, umgesetzt zu werden", so eröffnete Arne Dornquast, Bezirksamtsleiter in Hamburg-Bergedorf, die "Gläserne Werkstatt" auf dem Areal der ehemaligen Stuhlrohrhallen und forderte die Besucher auf, ihre Ideen in den laufenden Planungsprozess für das neu entstehende Stadtquartier einzubringen. Am vergangenen Samstag folgten mehr als 150 Bürgerinnen und Bürger der gemeinsamen Einladung der BUWOG Group und des Bezirksamts Hamburg-Bergedorf. Im Rahmen einer "Gläsernen Werkstatt" präsentierten acht Arbeitsgemeinschaften aus Architekten, Stadtplanern und Landschaftsarchitekten ihre ersten Ideen für das Areal. Das neue Stadtquartier - die erste Projektentwicklung der BUWOG Group in Hamburg - soll eine Mischung aus Miet-, Sozial- und Eigentumswohnungen mit entsprechender Infrastruktur sein.

"Wir freuen uns, dass so viele Bürgerinnen und Bürger unser Angebot wahrgenommen haben und uns ihr ganz spezielles, lokales Wissen mitgeben. Wir planen hier ein Stadtquartier, das langfristig attraktiv sein soll. Da ist es wichtig, die Bürgerinnen und Bürger des Bezirks von Anfang an miteinzubeziehen", so Ingrid Fitzek, Marketingleiterin bei der BUWOG Group.

Die "Gläserne Werkstatt" ist Teil einer mehrstufigen Dialogwerkstatt, die von der Agentur urbanista belgeitet wird. Sie bot den Teilnehmern die Gelegenheit, einen unmittelbaren Einblick in den laufenden Planungsprozess zu erhalten. Die Planungsteams aus Hamburg, Wien, Frankfurt, Freising, München, Paris und Delft ließen sich bei ihrer Arbeit sozusagen über die Schulter blicken und stellten in ganz unterschiedlichen Herangehensweisen den aktuellen Stand ihrer Arbeit mit ersten Modellen, Bildern oder Visualisierungen vor. Die Besucher waren eingeladen, mit Schaumstoffwürfeln, Karten und Klebepunkten ihre Ideen direkt sichtbar zu machen oder auf Notizzetteln Fragen oder Wünsche zu notieren und ihr Wissen einzubringen. Besonders die Themen Bebauungsdichte und Funktionalität schienen viele Bürger zu bewegen.

Der Weg zum neuen Stadtquartier

Anfang Oktober hat die BUWOG gemeinsam mit dem Bezirksamt Hamburg-Bergedorf und der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen acht Expertenteams aufgefordert, an dem städtebaulich-freiraumplanerischen Gutachterverfahren für dieses Projekt teilzunehmen. Im Zentrum der Anforderungen steht ein innovatives und außergewöhnliches Konzept, das eine attraktive und urbane Dichte aufweisen soll. Auf Basis der Vorgaben hat das Stadtplanungsbüro Claussen-Seggelke die Auslobungsunterlagen erstellt. "Im Gegensatz zu der aktuellen Situation sollen hier überwiegend Wohnungen mit ergänzender Gewerbenutzung entstehen. Die Gebäude sollen unterschiedlich hoch sein, Farben und Fassaden sich gut in das Umfeld einfügen", so Torsten Wild, Partner und Stadtplaner von Claussen-Seggelke. Wünschenswert ist zudem, dass sich das Quartier gut in die Bergedorfer Innenstadt integriert und diese identitätsstiftend erweitert. Bis Mitte Dezember können die Planer-Teams nun die Anregungen des heutigen Tages einarbeiten und ihre Entwürfe finalisieren. Im Januar 2017 wählt eine Fachjury den Gewinnerentwurf. Ab 2018/2019 sollen die Bauarbeiten beginnen.

Die teilnehmenden Büros

André Poitiers Architekt Stadtplaner, Hamburg und arbos Freiraumplanung, Hamburg; BEHF Architects, Wien (AUT) und Lindle+Bukor atelier für landschaft, Wien (AUT); Mecanoo architecten, Delft (NL); querkraft architekten, Wien (AUT) und KIERAN FRASER LANDSCAPE DESIGN, Wien (AUT); raumwerk Gesellschaft für Architektur und Stadtplanung, Frankfurt a.M. und GHP Landschaftsarchitekten, Hamburg; Renner Hainke Wirth Architekten, Hamburg und G2 Landschaft, Hamburg; STUDIOVLAY, Wien (AUT) und Agence Ter, Paris (FR); 03 Architekten, München zusammen mit grabner huber lipp Landschaftsarchitekten und Stadtplaner, Freising.

Über die BUWOG Group

Die BUWOG Group ist der führende deutsch-österreichische Komplettanbieter im Wohnimmobilienbereich und blickt auf eine mittlerweile rund 65-jährige Erfahrung zurück. Ihr hochwertiges Immobilienportfolio umfasst rund 50.900 Bestandseinheiten und befindet sich in Deutschland und Österreich. Als integriertes Immobilienunternehmen deckt die BUWOG Group die gesamte Wertschöpfungskette im Wohnungssektor ab. Die professionelle Entwicklung von Neubauprojekten zur Verwertung oder zur Übernahme in das BUWOG-Bestandsportfolio (Property Development) sowie in Österreich der Verkauf von Wohnungen, ganzen Objekten oder Portfolios (Property Sales) bilden gemeinsam mit der Bestandsbewirtschaftung (Asset Management) einen geschlossenen Wertschöpfungskreislauf und somit das Kerngeschäft der BUWOG Group.

BUWOG AG veröffentlichte diesen Inhalt am 07 November 2016 und ist allein verantwortlich für die darin enthaltenen Informationen.
Unverändert und nicht überarbeitet weiter verbreitet am 07 November 2016 09:43:04 UTC.

Originaldokumenthttps://www.buwog.com/de/presse/pressemeldungen/offentliche-diskussion-der-ersten-ideen-zum-neuen-stadtquartier-bei-den-stuhlrohrhallen

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