Daimler Truck : Jahresabschluss (Einzelabschluss) Daimler Truck Holding AG 2023

Daimler Truck Holding AG Jahresabschluss 2023

Daimler Truck | Jahresabschluss Daimler Truck Holding AG 2023

Daimler Truck Holding AG

Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 01. Januar bis 31. Dezember 2023

Der Lagebericht der Daimler Truck Holding AG und der Konzernlagebericht sind nach § 315 Abs. 5 Handelsgesetzbuch (HGB) zusammengefasst und im Geschäftsbericht 2023 veröffentlicht. Der Jahresabschluss und der mit dem Konzernlagebericht zusammengefasste Lagebericht der Daimler Truck Holding AG für das Geschäftsjahr 2023 werden beim Betreiber des Bundesanzeigers eingereicht und im Unternehmensregister veröffentlicht. Der Jahresabschluss der Daimler Truck Holding AG sowie der Geschäftsbericht über das Geschäftsjahr 2023 finden sich auch im Internet unter w www.daimlertruck.com/investoren.

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Inhaltsverzeichnis

A |	Bilanz der Daimler Truck Holding AG	4
B |	Gewinn- und Verlustrechnung der
	Daimler Truck Holding AG	5
C |	Anhang der Daimler Truck Holding AG	6-31
	Grundlagen und Methoden	6-7
	Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze	7
	Erläuterungen zur Bilanz	8-10
	1.	Finanzanlagen	8
	2.	Forderungen und sonstige
	Vermögensgegenstände	8
	3.	Eigenkapital	8-10
	4.	Rückstellungen	10
	5.	Verbindlichkeiten	10
	Erläuterungen zur Gewinn- und
	Verlustrechnung	11
	6.	Allgemeine Verwaltungskosten	11
	7.	Sonstige betriebliche Erträge	11
	8.	Aufgrund eines Gewinnabführungsvertrags
	erhaltene Gewinne	11
	9.	Zinsergebnis	11
	10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	11
	11. Jahresüberschuss und Vorschlag zur
	Gewinnverwendung	11

D |

E |

F |

Sonstige Angaben	12-31
12.	Personalaufwand/Beschäftigte	12
13.	Haftungsverhältnisse	12
14.	Sonstige Finanzielle Verpflichtungen	12
15.	Nachhaftung	12
16.	Rechtliche Verfahren	12
17.	Nachtragsbericht	13
18.	Vergütung des Vorstandes und des
Aufsichtsrats	13
19.	Angaben nach § 160 Abs. 1 Nr. 8 AktG	13-14
20.	Entsprechenserklärung zum Deutschen
Corporate Governance Kodex	14
21.	Zusammensetzung und Mandate des
Vorstands	15-16
22.	Zusammensetzung und Mandate des
Aufsichtsrats	17-22
23.	Aufstellung des Anteilsbesitzes	23-31
Vorstand	32

Versicherung der gesetzlichen Vertreter 33

Bestätigungsvermerk des unabhängigen

Abschlussprüfers34-37

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Bilanz der Daimler Truck Holding AG

Aktiva
	Anhang	31.12.2023	31.12.2022
in Millionen €
Anlagevermögen
Finanzanlagen	(1)	15.100	15.100
		15.100	15.100
Umlaufvermögen
Forderungen gegen verbundene Unternehmen	(2)	6.416	2.604
Sonstige Vermögensgegenstände	(2)	154	162
		6.570	2.766
		21.670	17.866

Passiva
	Anhang	31.12.2023	31.12.2022
in Millionen €
Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital	(3)	823	823
Eigene Anteile	(3)	-18	-
Kapitalrücklagen	(3)	14.277	14.277
Gewinnrücklagen	(3)	666	1.206
Bilanzgewinn	(3)	5.554	1.362
		21.302	17.668
Rückstellungen
Steuerrückstellungen	(4)	98	-
Sonstige Rückstellungen	(4)	26	15
		124	15
Verbindlichkeiten
Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung	(5)	4	5
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	(5)	221	164
Sonstige Verbindlichkeiten	(5)	19	14
		244	183
		21.670	17.866

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Gewinn- und Verlustrechnung der Daimler Truck Holding AG

	Anhang	2023	2022
in Millionen €
Allgemeine Verwaltungskosten	(6)	-73	-55
Sonstige betriebliche Erträge	(7)	17	23
Aufgrund eines Gewinnabführungsvertrags erhaltene Gewinne	(8)	5.511	1.393
Zinsergebnis	(9)	45	1
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	(10)	-238	-
Ergebnis nach Steuern		5.262	1.362
Jahresüberschuss	(11)	5.262	1.362
Gewinnvortrag		292	-
Bilanzgewinn		5.554	1.362

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Anhang der Daimler Truck Holding AG

Grundlagen und Methoden

Die Daimler Truck Holding AG (im Folgenden auch die "Gesellschaft") ist im Handelsregister des Amtsgerichts Stuttgart unter HRB 778600 mit Geschäftsanschrift in 70771 Leinfelden-Echterdingen, Fasanenweg 10 bei satzungsmäßigem Sitz in Stuttgart eingetragen.

Aufgrund ihrer Stellung als börsennotierte Muttergesellschaft des Daimler Truck-Konzerns obliegen der Daimler Truck Holding AG vielfältige Aufgaben, insbesondere in der Außendarstellung des Daimler Truck-Konzerns. Hierzu zählen insbesondere die externe Finanzberichterstattung, die Erfüllung weiterer gesetzlicher Publizitätspflichten und steuerlicher Pflichten aus der Organschaft. Die konzernweiten Zentralfunktionen sind auf Ebene der Daimler Truck AG - die Dienstleistungen an die Daimler Truck Holding AG erbringt - angesiedelt. Entsprechend ist die Daimler Truck Holding AG als Managementgesellschaft ausgestaltet, in der der Vorstand angesiedelt ist und die Managementleistungen im Konzern erbringt. Die Gesellschaft verfügt unterhalb des Vorstands - abgesehen von einigen wenigen Mitarbeitende mit Doppelanstellungsverträgen - über keine eigenen Mitarbeitende. Die Finanzierung des Daimler Truck-Konzerns wird zentral durch die Daimler Truck AG und weitere Gesellschaften des Konzerns, ggf. verbunden mit Garantien der Daimler Truck Holding AG, sichergestellt.

Der Jahresabschluss der Daimler Truck Holding AG wird nach handelsrechtlichen Rechnungslegungsvorschriften und den ergänzenden aktienrechtlichen Vorschriften aufgestellt. Der Jahresabschluss wird, soweit nicht anders dargestellt, in Millionen Euro (€) unter Gegenüberstellung der Werte zum 31. Dezember 2022 ausgewiesen.

Die Gewinn- und Verlustrechnung wird nach dem international vorherrschenden Umsatzkostenverfahren erstellt.

Zum 31. Dezember 2023 hielt die Mercedes-Benz Group AG (ehemals Daimler AG) mit Sitz in Stuttgart, Deutschland, direkt 23,44 % der Stimmrechte an der Daimler Truck Holding AG. Zudem hielt die

Mercedes-Benz Verwaltungsgesellschaft für Grundbesitz mbH (ehemals Daimler Verwaltungsgesellschaft für Grundbesitz mbH) mit Sitz in Schönefeld, Deutschland, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Mercedes-Benz Group AG, zum Bilanzstichtag 6,57 % der Stimmrechte an der Daimler Truck Holding AG. Der unmittelbare und über die Mercedes-Benz Verwaltungsgesellschaft für Grundbesitz mbH als Tochtergesellschaft vermittelte Stimmrechtsanteil der Mercedes-Benz Group AG betrug daher 30,01 % der Stimmrechte.

Zudem wurde der Mercedes-Benz Group AG nach § 34 Wertpapierhandelsgesetz (WpHG) Stimmrechte aus Aktien der Daimler Truck Holding AG zugerechnet, welche Ende Januar 2022 zur Absicherung von Pensionsverbindlichkeiten der Mercedes-Benz Group AG und der Mercedes-Benz AG über den Mercedes-Benz Pension Trust e.V. (ehemals Daimler Pension Trust e.V.) in einen Investmentfonds eingebracht wurden. Gemäß den Angaben in der Stimmrechtsmitteilung der Mercedes-Benz Group AG vom 28. Januar 2022 betraf dies Aktien im Umfang von 4,99 % des Grundkapitals der Daimler Truck Holding AG. Die Gesamtzahl der der Mercedes-Benz Group AG zustehenden bzw. nach dem WpHG zuzurechnenden Stimmrechte betrug zum 31. Dezember 2023 insgesamt 35,00 % der Stimmrechte.

Im Rahmen der im Geschäftsjahr 2021 erfolgten Herauslösung des Nutzfahrzeuggeschäfts aus der Mercedes-Benz Group haben die Mercedes-Benz Group AG, die Mercedes-Benz Verwaltungsgesellschaft für Grundbesitz mbH und die Daimler Truck Holding AG am 6. August 2021 als Anlage zu dem Abspaltungs- und Ausgliederungsvertrag eine sogenannte Entkonsolidierungsvereinbarung abgeschlossen, die mit Eintragung der Abspaltung und Ausgliederung im Handelsregister der Mercedes- Benz Group AG als übertragendem Rechtsträger am 9. Dezember 2021 wirksam wurde. Diese soll sicherstellen, dass eine faktische Mehrheit der Mercedes-Benz Group AG in der Hauptversammlung der Daimler Truck Holding AG zu keinem Beherrschungsverhältnis und einer damit verbundenen Vollkonsolidierungspflicht der Daimler Truck Holding AG bei der Mercedes-Benz Group AG führt. Zu diesem

Zweck sieht die Entkonsolidierungsvereinbarung unter anderem vor, dass die Mercedes-Benz Group AG und die Mercedes-Benz Verwaltungsgesellschaft für Grundbesitz mbH ihre Stimmrechte bei der Wahl von zwei von zehn Anteilseignervertretern im Aufsichtsrat der Daimler Truck Holding AG auf der Hauptversammlung der Daimler Truck Holding AG nicht ausüben.

Ferner sieht die Vereinbarung die Verpflichtung der Mercedes-Benz Group AG und der Mercedes-Benz Verwaltungsgesellschaft für Grundbesitz mbH vor, dass sie ihre Stimmrechte im Fall einer vorzeitigen (Wieder-)Wahl einzelner Anteilseignervertreter oder im Fall der Wahl von Ersatzmitgliedern nicht ausüben, soweit über die (Wieder- oder Ersatz-)Bestellung eines Aufsichtsratsmitglieds entschieden wird, bei dessen ursprünglicher Wahl sie ihre Stimmrechte nicht ausgeübt haben. Dies gilt auch für Entscheidungen über die Abberufung von Aufsichtsratsmitgliedern, sofern sie bei der Wahl der entsprechenden Aufsichtsratsmitglieder aufgrund der Entkonsolidierungsvereinbarung ihre Stimmrechte nicht ausgeübt haben. Im Hinblick auf die Wahl der acht Anteilseignervertreter, für die die Mercedes-Benz Group AG und die Mercedes-Benz Verwaltungsgesellschaft für Grundbesitz mbH nach der Entkonsolidierungsvereinbarung berechtigt sind, ihre Stimmrechte auszuüben, sieht diese vor, dass die Mercedes-Benz Group AG und die Mercedes-Benz Verwaltungsgesellschaft für Grundbesitz mbH dem Aufsichtsrat der Gesellschaft rechtzeitig vor der Beschlussfassung über dessen Wahlvorschläge entsprechende Vorschläge unterbreiten. Die Entkonsolidierungsvereinbarung ist mit Wirksamwerden der Abspaltung in Kraft getreten und hat eine anfängliche Laufzeit bis zum Ende der fünften ordentlichen Hauptversammlung der Daimler Truck Holding AG, die auf die ordentliche Hauptversammlung der Daimler Truck Holding AG im Jahr 2022 folgt, und sie verlängert sich, wenn sie von keiner der Parteien ordentlich gekündigt wird. Vorbehaltlich etwaiger fusions- und investitionskontrollrechtlicher Freigaben endet die Vereinbarung gemäß § 158 Abs. 2 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) (auflösende Bedingung), wenn der (un-)mittelbare Anteilsbesitz der Mercedes- Benz Group AG an der Daimler Truck Holding AG auf unter 20,00 % der Anteile fallen sollte.

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Im Rahmen des Konzerntrennungsvertrags, der ebenfalls Anlage zu dem am 6. August 2021 beurkundeten Abspaltungs- und Ausgliederungsvertrag ist, hat sich die Mercedes-Benz Group AG verpflichtet, bis zum Ablauf des Tages, der 36 Monate nach dem ersten Tag des Börsenhandels der Aktien der Daimler Truck Holding AG an der Frankfurter Wertpapierbörse liegt (Lock-up­Periode), ohne vorherige Zustimmung der Daimler Truck Holding AG keine der von der Mercedes-Benz Group AG zum Zeitpunkt des Vollzugs des Abspaltungs-­ und Ausgliederungsvertrags direkt oder indirekt gehaltenen Aktien der Daimler Truck Holding AG zu veräußern. Ausgenommen von dieser Verpflichtung sind Veräußerungen an verbundene Unternehmen im Sinne des § 15 Aktiengesetz (AktG) oder an den Mercedes-Benz Pension Trust e.V. sowie jegliche Maßnahmen, die nicht durch ein Verhalten (Tun, Dulden oder Unterlassen) der Mercedes-Benz Group AG verursacht werden. Wenn eine solche Veräußerung nach Einschätzung des Vorstands der Mercedes-Benz Group AG im Sinne einer ordentlichen und gewissenhaften Geschäftsleitung (§ 93 Abs. 1 AktG), in Abwägung der zum entsprechenden Zeitpunkt vorliegenden wirtschaftlichen und strategischen Gesichtspunkte, geboten ist, ist die Mercedes-Benz Group AG seit dem Ablauf des Tages, der zwölf Monate nach dem ersten Tag des Börsenhandels der Aktien der Daimler Truck Holding AG an der Frankfurter Wertpapierbörse liegt (das heißt dem 11. Dezember 2022), durch den Konzerntrennungsvertrag nicht mehr daran gehindert, ohne vorherige Zustimmung der Daimler Truck Holding AG die dem Lock-up unterliegenden Aktien der Daimler Truck Holding AG zu veräußern. Ausgenommen hiervon sind Veräußerungen an einen direkten Wettbewerber der Daimler Truck Holding AG, die innerhalb der Lock-up­Periode nicht zulässig sind. Des Weiteren hat die Mercedes-Benz Group AG im Hinblick auf die anzustrebende Art und Weise der Veräußerung erklärt, dass sie für den Fall einer Veräußerung innerhalb der ersten sechs Jahre nach dem ersten Börsenhandelstag der Aktie der Daimler Truck Holding AG die betreffenden Aktien der Daimler Truck Holding AG vorrangig in der Weise veräußern wird, dass die Veräußerung zu einer Erhöhung des Streubesitzes bei der Daimler Truck Holding AG führt, es sei denn, diese Form der Veräußerung wäre nicht mit den Sorgfaltspflichten des Vorstands der Mercedes-Benz Group AG (§ 93 Abs. 1 AktG) vereinbar.

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Die Finanzanlagen beinhalten die Anteile an verbundenen Unternehmen und sind zu Anschaffungskosten oder - bei Vorliegen von voraussichtlich dauernden Wertminderungen - zu niedrigeren beizulegenden Werten angesetzt. Bestehen die Gründe für eine dauernde Wertminderung nicht mehr, erfolgt eine Zuschreibung.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden mit dem Nennwert unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken bewertet und - soweit unverzinslich - bei Restlaufzeiten von über einem Jahr auf den Bilanzstichtag abgezinst.

Die Zahlungsmittel sind zum Nominalwert bilanziert.

Latente Steuern werden auf temporäre Differenzen zwischen den handelsrechtlichen und den steuerlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten sowie auf steuerliche Verlustvorträge ermittelt. Verlustvorträge sind jedoch nur insoweit einzubeziehen, als eine Verrechnung mit steuerpflichtigem Einkommen innerhalb des gesetzlich festgelegten Zeitraums von fünf Jahren möglich ist. Die Berechnung der latenten Steuern erfolgt auf Basis des kombinierten Ertragsteuersatzes des steuerlichen Organkreises der Daimler Truck Holding AG von aktuell 29,825 %.

Der kombinierte Ertragsteuersatz umfasst die Körperschaftsteuer, die Gewerbesteuer und den Solidaritätszuschlag. Aktive und passive latente Steuern werden saldiert. Eine sich insgesamt ergebende Steuerbelastung wird in der Bilanz als passive latente Steuer angesetzt. Im Falle einer sich insgesamt ergebenden Steuerentlastung wird entsprechend dem Aktivierungswahlrecht auf die Bilanzierung verzichtet.

Die künftige Steuerentlastung ist im Wesentlichen auf temporäre Bilanzierungsunterschiede im Zusammenhang mit Pensionen sowie sonstigen Rückstellungen zurückzuführen.

Die Daimler Truck Holding AG ist in Deutschland ansässig, wo im Dezember 2023 zur Umsetzung der EU- Mindestbesteuerungsrichtlinie ein neues Gesetz zur Einführung der globalen Mindestbesteuerung auf der Grundlage der von der

Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) veröffentlichten "Pillar Two Model Rules" erlassen wurde (Mindeststeuergesetz). Das Mindeststeuergesetz findet grundsätzlich auf alle Geschäftsjahre Anwendung, die nach dem 30. Dezember 2023 beginnen. Die Daimler Truck Holding AG ist Gruppenträger für die Daimler Truck-Unternehmensgruppe im Sinne des Mindeststeuergesetzes und damit unmittelbar von der Umsetzung der globalen Mindestbesteuerung betroffen.

Für den Ansatz und die Bewertung von latenten Steuern werden Differenzen aus der Anwendung von Gesetzen zur Implementierung der globalen Mindestbesteuerung nicht berücksichtigt.

Wenn die Bestimmungen des Mindeststeuergesetzes bereits im Jahr 2023 in Kraft getreten wären, würden sich daraus nach aktueller Einschätzung keine Mindeststeuerbelastungen ergeben. Die Daimler Truck Holding AG geht ferner davon aus, dass auch aus der zukünftigen Anwendung des Mindeststeuergesetzes oder entsprechender ausländischer Gesetze keine wesentlichen Mindeststeuerbelastungen zu erwarten sind.

Das gezeichnete Kapital ist mit dem Nominalwert angesetzt. Die Kapitalrücklage wurde nach § 272 Abs. 2 Nr. 1 HGB und § 272 Abs. 2 Nr. 4 HGB dotiert.

Die sonstigen Rückstellungen werden mit dem nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt. Erwartete künftige Preis- und Kostensteigerungen bis zum Zeitpunkt der Erfüllung der Verpflichtung werden berücksichtigt. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden und von der Deutschen Bundesbank veröffentlichten durchschnittlichen Marktzinssatz der letzten sieben Geschäftsjahre nach der Nettomethode abgezinst. Soweit vorhanden, werden Änderungen des Abzinsungszinssatzes oder Zinseffekte aus einer geänderten Schätzung der Restlaufzeit im Zinsergebnis ausgewiesen.

Verbindlichkeiten sind mit ihren Erfüllungsbeträgen angesetzt. Auf fremde Währung lautende Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr werden mit dem Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag umgerechnet. Langfristige Verbindlichkeiten in fremder Währung werden mit dem Devisenkassamittelkurs am Buchungstag oder dem jeweils höheren Kurs am Bilanzstichtag umgerechnet.

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Erläuterungen zur Bilanz

1 Finanzanlagen

Die Finanzanlagen betreffen mit 15.100 Mio. € (i. V. 15.100 Mio. €) ausschließlich Anteile an verbundenen Unternehmen gemäß § 271 Abs. 2 HGB.

Die Anteile an verbundenen Unternehmen betreffen zum 31. Dezember 2023 ausschließlich die 100%ige Beteiligung der Daimler Truck Holding AG an der Daimler Truck AG.

2 Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Bei den Forderungen gegen verbundene Unternehmen

In Höhe von 6.416 Mio. € (i.V. 2.604 Mio. €) handelt es sich im Wesentlichen um Forderungen aus der Ergebnisabführung der Daimler Truck AG (5.511 Mio. €, i.V. 1.393 Mio. €) und aus Forderungen, die aus dem konzerninternen Verrechnungsverkehr im Rahmen des zentralen Finanz- und Liquiditätsmanagements resultieren (873 Mio. €, i.V. 1.184 Mio. €). Sämtliche Forderungen haben eine Restlaufzeit von unter einem Jahr.

Im Rahmen des zentralen Finanz- und Liquiditätsmanagements der Daimler Truck AG werden die Zahlungsmittel der verbundenen Unternehmen, die ein Cash-Management Agreement mit der Daimler Truck AG abgeschlossen haben, auf Konten der Daimler Truck AG transferiert und dort verzinslich angelegt. Die Daimler Truck AG dient hierbei als "Inhouse Bank" und führt konzerninterne Finanzkonten (IC-Accounts; ggf. getrennte Konten für getrennte Währungen) auf denen die Guthaben oder Verbindlichkeitsüberhänge der Cash Management Teilnehmer als Verbindlichkeit bzw. Forderung gegenüber verbundenen Unternehmen ausgewiesen werden. Auch die Daimler Truck Holding AG ist Teilnehmerin des Cash Management.

Unter den sonstigen Vermögensgegenständen in Höhe von 154 Mio. € (i.V. 162 Mio. €) werden im Wesentlichen

Steuererstattungsansprüche aus Umsatzsteuer (143 Mio. €, i.V. 141 Mio. €) ausgewiesen.

3 Eigenkapital

Gezeichnetes Kapital

Zum 31. Dezember 2023 betrug das gezeichnete Kapital der Daimler Truck Holding AG 822.951.882€. Das Grundkapital ist eingeteilt in 822.951.882 auf den Namen lautende Stückaktien (Aktien ohne Nennbetrag). Gemäß § 67 Abs. 2 AktG bestehen im Verhältnis zur Gesellschaft Rechte und Pflichten aus Aktien nur für und gegen den im Aktienregister Eingetragenen. Mit Ausnahme eigener Aktien, aus denen der Gesellschaft keine Rechte zustehen, gewähren alle Aktien die gleichen Rechte. Jede Aktie vermittelt eine Stimme und, gegebenenfalls mit Ausnahme eventueller nicht dividendenberechtigter junger Aktien, den gleichen Anteil am Gewinn nach Maßgabe der von der Hauptversammlung beschlossenen Dividendenausschüttung. Die Rechte und Pflichten aus den Aktien ergeben sich aus den gesetzlichen Vorschriften, insbesondere aus den §§ 12, 53a ff., 118 ff. und 186 AktG. Zum 31. Dezember 2023 befanden sich 17.668.525 Aktien im eigenen Bestand, die allesamt im Rahmen des Anfang August 2023 gestarteten Aktienrückkaufprogramms der Gesellschaft erworben wurden.

Dividende

Die Hauptversammlung vom 21. Juni 2023 hat beschlossen, aus dem Bilanzgewinn des Jahres 2022 der Daimler Truck Holding AG 1.070 Mio.€ (1,30 € je dividendenberechtigter Stückaktie) an die Aktionäre auszuschütten und den nach Ausschüttung verbleibenden Bilanzgewinn in Höhe von 292 Mio.€ auf neue Rechnung vorzutragen. Die Auszahlung der Dividende erfolgte am 26. Juni 2023.

Eigene Aktien

Durch Beschluss der außerordentlichen Hauptversammlung vom 5. November 2021, der mit Vollzug des Abspaltungs- und Ausgliederungsvertrags vom 6. August 2021 am 9. Dezember 2021 wirksam geworden ist, wurde der Vorstand ermächtigt, mit

Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 31. Oktober 2026 zu jedem zulässigen Zweck eigene Aktien in einem Umfang von bis zu 10,00 % des zum Zeitpunkt des Wirksamwerdens der Ermächtigung oder - falls dieser Wert geringer ist - des zum Zeitpunkt der Ausübung der Ermächtigung bestehenden Grundkapitals zu erwerben und neben einer Veräußerung über die Börse oder einem Angebot an alle Aktionäre im Verhältnis ihrer Beteiligungsquoten zu allen weiteren gesetzlich zulässigen Zwecken zu verwenden. Die Aktien können unter anderem unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre mit Zustimmung des Aufsichtsrats im Rahmen von Unternehmenszusammenschlüssen und Unternehmenserwerben verwendet oder gegen Barzahlung an Dritte zu einem Preis veräußert werden, der den Börsenpreis zum Zeitpunkt der Veräußerung nicht wesentlich unterschreitet. Die erworbenen Aktien können auch zur Bedienung von ausgegebenen Wandel- und/oder Optionsschuldverschreibungen sowie zur Ausgabe an Arbeitnehmer der Gesellschaft und Arbeitnehmer und Organe von mit dieser im Sinne der §§ 15 ff. AktG verbundenen Unternehmen verwendet werden. Die eigenen Aktien können auch eingezogen werden.

Auf die Summe der unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre verwendeten eigenen Aktien darf während der Laufzeit der Ermächtigung ein rechnerischer Anteil am Grundkapital von insgesamt nicht mehr als 10,00 % des Grundkapitals im Zeitpunkt des Wirksamwerdens der Ermächtigung oder - falls dieser Wert geringer ist - im Zeitpunkt ihrer Ausnutzung entfallen. Sofern während der Laufzeit der Ermächtigung bis zu ihrer Ausnutzung von anderen Ermächtigungen zur Ausgabe oder zur Veräußerung von Aktien der Gesellschaft oder zur Ausgabe von Rechten, die den Bezug von Aktien der Gesellschaft ermöglichen oder zu ihm verpflichten, Gebrauch gemacht und dabei das Bezugsrecht ausgeschlossen wird, ist dies auf die vorgenannte 10,00 %-Grenze anzurechnen.

In einem Umfang von bis zu 5,00 % des zum Zeitpunkt des Wirksamwerdens dieser Ermächtigung bestehenden Grundkapitals wurde der Vorstand ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats eigene Aktien auch unter Einsatz von Derivaten (Put- und Call- Optionen, Terminkäufe oder eine Kombination dieser Instrumente) zu erwerben, wobei die Laufzeit der Derivate 18 Monate nicht

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überschreiten und der Erwerb der Aktien in Ausübung des Derivats nicht nach dem 31. Oktober 2026 stattfinden darf.

Auf Basis der vorgenannten Ermächtigung hat der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats am 10. Juli 2023 ein Aktienrückkaufprogramm beschlossen. Hiernach sollen eigene Aktien im Wert von bis zu 2 Mrd. € (ohne Erwerbsnebenkosten) über einen Zeitraum von bis zu 24 Monaten über die Börse erworben werden. Der Aktienrückkauf soll in zwei Tranchen erfolgen. Die zurückgekauften Aktien sollen eingezogen und das Grundkapital entsprechend herabgesetzt werden. Nähere Informationen zum Aktienrückkaufprogramm finden sich unter

• www.daimlertruck.com/investoren/aktie/aktienrueckkauf.

Im Zeitraum vom 2. August 2023 bis 31. Dezember 2023 wurden im Rahmen des Aktienrückkaufprogramms insgesamt 17.668.525 Stück eigene Aktien mit einem Marktwert von 557 Mio. € zu einem Durchschnittspreis von 31,52 € erworben.

Die sich zum 31. Dezember 2023 im Bestand der Daimler Truck Holding AG befindlichen 17.668.525 eigene Aktien entsprechen einem Betrag von nominal 17,67 Mio. € beziehungsweise 2,15 % des Grundkapitals.

Genehmigtes Kapital

Mit Beschluss der außerordentlichen Hauptversammlung vom 5. November 2021, der ebenfalls am 9. Dezember 2021 wirksam geworden ist, wurde der Vorstand ermächtigt, das Grundkapital der Daimler Truck Holding AG bis zum 31. Oktober 2026 mit Zustimmung des Aufsichtsrats ganz oder in Teilbeträgen, einmal oder mehrmals um bis zu insgesamt 329.180.752,00 € durch Ausgabe neuer, auf den Namen lautender Stückaktien gegen Bar- und/oder Sacheinlagen zu erhöhen und mit Zustimmung des Aufsichtsrats unter bestimmten Voraussetzungen und in definierten Grenzen das Bezugsrecht der Aktionäre auszuschließen (Genehmigtes Kapital 2021). Das Bezugsrecht kann unter diesen definierten Rahmenbedingungen unter anderem ausgeschlossen werden bei Kapitalerhöhungen gegen Sacheinlage zum Zwecke des Unternehmenserwerbs und bei Barkapitalerhöhungen, wenn der Ausgabepreis der neuen Aktien den Börsenpreis der bereits börsennotierten Aktien nicht wesentlich unterschreitet.

Auf die Summe der nach dieser Ermächtigung unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre gegen Bar- und/oder Sacheinlagen ausgegebenen Aktien darf rechnerisch ein Anteil am Grundkapital von insgesamt nicht mehr als 10,00 % des Grundkapitals zum Zeitpunkt des Wirksamwerdens dieser Ermächtigung entfallen. Auf diese Grenze werden Aktien angerechnet, die (i) während der Laufzeit dieser Ermächtigung unter Ausschluss des Bezugsrechts ausgegeben oder veräußert werden und die (ii) zur Bedienung von Schuldverschreibungen mit Wandlungs- oder Optionsrechten bzw. Wandlungs- oder Optionspflichten ausgegeben werden bzw. ausgegeben werden können oder müssen, sofern die Schuldverschreibungen nach dem Wirksamwerden dieser Ermächtigung unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre ausgegeben werden.

Eine Ausnutzung des Genehmigten Kapitals 2021 ist bislang nicht erfolgt.

Kapitalrücklage

Die Kapitalrücklage zum 31. Dezember 2023 beträgt 14.277 Mio. € (i.V. 14.277 Mio. €). Davon entfallen 14.277 Mio. € aus den Spaltungs- und Einbringungsvorgängen des Vorjahres auf die Kapitalrücklage gemäß § 272 Abs. 2 Nr. 1 HGB.

Gewinnrücklage

Die anderen Gewinnrücklagen zum 31. Dezember 2023 betragen 666 Mio. € (i. V. 1.206 Mio. €).

Andere Gewinnrücklagen

	2023	2022
in Millionen €
Stand 01.01.	1.206	-
Kauf eigener Anteile	-540	-
Einstellung durch Hauptversammlung	-	1.206
Stand 31.12.	666	1.206

Performance Phantom Share Pläne (PPSP) und Virtual Share-- based Equity Pläne (VSEP)

Die ursprünglich von der Mercedes-Benz Group AG (ehemals Daimler AG) ausgegebenen PPSP-Tranchen 2019, 2020 und 2021 wurden im Jahr 2021 durch Übertragungsvereinbarungen auf die Daimler Truck Holding AG übertragen und werden durch diese weitergeführt.

Darüber hinaus wurde von der Daimler Truck Holding AG eine PPSP- Tranche 2022 ausgegeben, welche im Geschäftsjahr 2026 zur Auszahlung kommt.

Auch für das Jahr 2023 wurde ein aktienorientierter Plan aufgelegt, welcher die Bezeichnung Virtual Share-based Equity Plan (VSEP) trägt.

Die PPSP/VSEP werden als aktienorientierte Vergütungsinstrumente mit dem jeweiligen beizulegenden Zeitwert zum Bilanzstichtag bewertet und im Nachgang ausbezahlt. Eine vorzeitige, anteilige Auszahlung ist nur unter bestimmten Bedingungen beim Ausscheiden aus dem Konzern möglich, z. B. durch Unternehmensverkauf oder Tod.

Im Rahmen des PPSP/VSEP gewährt der Konzern bezugsberechtigten Organmitgliedern virtuelle Aktien, die nach vier Jahren dazu berechtigen, eine Auszahlung in bar zu erhalten. Der Auszahlungsbetrag ergibt sich aus der Multiplikation der endgültigen Anzahl der Phantom/Virtual Shares (wird nach drei Jahren in Abhängigkeit von dem Grad der Zielerreichung im Performance- Zeitraum bestimmt) mit dem Kurs der Daimler Truck Holding-Aktie (ermittelt als durchschnittlicher Kurs innerhalb eines festgelegten Zeitraums nach dem Ende der vierjährigen Planlaufzeit). Darüberhinaus verpflichtet sich jedes Organmitglied 25% des Bruttoerlöses in echte Aktien zu investieren, mit der Ausgabe des VSEP 2023 und der damit verbundenen Auszahlung in 2027 50%. Die Phantom/Virtual Shares sind während der Haltedauer dividendenberechtigt in Höhe einer tatsächlich gezahlten Dividende auf Stammaktien.

Für die laufenden PPSP bis 2022 gilt: Die Ermittlung der Zielerreichung basiert auf der relativen Aktienperformance, die die Kursentwicklung eines Aktienindex (Total Shareholder Return) auf Basis einer Wettbewerbergruppe einschließlich Daimler Truck Holding AG misst, und dem Return on Sales (RoS) von Daimler Truck Holding

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AG im Vergleich zum durchschnittlichen umsatzgewichteten RoS einer Wettbewerbergruppe.

Ab dem VSEP ab 2023 gilt:

Für die VSEP Tranche 2023 wird als finanzielles Leistungskriterium die relative Aktienkursentwicklung im Verhältnis zum MSCI World Industrials Index herangezogen. Als nicht-finanzielle Leistungskriterien werden die Reduktion der CO2-Emissionen von Produktionsstätten des Daimler Truck Konzerns sowie der Anteil weiblicher Führungskräfte an allen Führungskräften der Ebenen 1 bis 4 des Konzerns herangezogen. Das finanzielle Leistungskriterium ist mit 75% und die nicht-finanziellen Leistungskriterien sind zusammen mit 25% gewichtet.

Für die laufenden PPSP 2020 und 2021 wird das Dividendenäquivalent, die Aktienperformance und der RoS für die Zeiträume bis zur Abspaltung auf Basis der Performance der Mercedes-Benz Group AG (vormals Daimler AG) und für die Zeiträume nach der Abspaltung auf Basis der Performance der Daimler Truck Holding AG ermittelt. Im Zeitraum vom ersten Handelstag der Daimler Truck Holding AG Aktie am 10. Dezember 2021 bis zum

31. Dezember 2021 wurde für die relative Aktienperformance der Durchschnitt der Kurse der Stammaktien der Mercedes-Benz Group AG und der Daimler Truck Holding AG berücksichtigt. Die RoS Performance wurde bis zum Jahresende 2021 auf Basis der Mercedes-Benz Group AG ermittelt.

4 Rückstellungen

Die Steuerrückstellungen beinhalten die Rückstellungen für die laufenden Steuern des Geschäftsjahres 2023. Die sonstigen Rückstellungen beinhalten Rückstellungen für Jahresabschlusserstellung und -prüfung, sonstige gesetzliche Verpflichtungen und Personalrückstellungen.

Die Daimler Truck Holding AG hat ihren Vorstandsmitgliedern, mit Ausnahme des Vorstandsvorsitzenden Martin Daum und des Vorstands John O'Leary, ab Dezember 2021 individualvertragliche Versorgungszusagen erteilt. Die Daimler Truck AG ist dieser Schuld auf Basis der Vereinbarung zum Schuldbeitritt mit Erfüllungsübernahme als weiterer Schuldner beigetreten. Dies hat zur

Folge, dass beide Gesellschaften den Versorgungsberechtigten gegenüber als Gesamtschuldner haften. Das Risiko der Inanspruchnahme der Daimler Truck Holding AG wird als unwahrscheinlich eingeschätzt, sodass keine Rückstellung bilanziert wird.

5 Verbindlichkeiten

Bei den Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen (221 Mio. €, i.V. 164 Mio. €) handelt es sich im Wesentlichen um Verbindlichkeiten, die aus der umsatzsteuerlichen Organschaft (218 Mio. €, i.V. 164 Mio. €) entstanden sind. Die sonstigen Verbindlichkeiten in Höhe von 19 Mio. € (i.V. 14 Mio. €) enthalten im Wesentlichen Verbindlichkeiten aus Verpflichtungen für Tantieme sowie Aufsichtsratsvergütung. Sämtliche Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit von unter einem Jahr.