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GRÜNWALD (dpa-AFX) - Der Arzneimittelhersteller Dermapharm ist wegen des rückläufigen Covid-Impfstoffgeschäfts mit Biontech mit weniger Umsatz und Gewinn ins neue Jahr gestartet. Die Integration der neuen Firmentöchter Montavit und Arkopharma liefen planmäßig, sagte Unternehmenschef Hans-Georg Feldmeier laut einer Mitteilung am Mittwoch. Dies zeige, dass das Unternehmen aus eigener Kraft auch ohne Impfstoff wachsen könne. Zudem sei der Konzern bei der Warenverfügbarkeit wieder auf dem Vor-Pandemie-Niveau. Der Arzneimittelhersteller hatte in der Pandemie durch die Auftragsproduktion von Corona-Impfstoffen für den Hersteller Biontech aus Mainz eine Sonderkonjunktur erlebt.

In den ersten drei Monaten schrumpfte der Umsatz im Jahresvergleich um 6,4 Prozent auf knapp 299 Millionen Euro und das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis (bereinigtes Ebitda) ging um 16,2 Prozent auf 88,7 Millionen Euro, wie das Unternehmen in Grünwald mitteilte. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 43,1 Millionen Euro hängen nach 49,1 Millionen Euro im Vorjahr.

Die Ziele für das Gesamtjahr bestätigte Dermapharm. Der Umsatz soll in diesem Jahr auf 1,17 bis 1,21 Milliarden Euro steigen. Dabei setzt der Konzern auch auf seine jüngsten Zukäufe, den französischen Arznei- und Nahrungsergänzungsmittelhersteller Arkopharma sowie das österreichische Pharmaunternehmen Montavit. Für das bereinigte operative Ergebnis peilt der Konzern 305 bis 315 Millionen Euro an. Damit könnte der Verdienst im Tagesgeschäft steigen oder aber auch zurückgehen./mne/stk