BIETIGHEIM-BISSINGEN (dpa-AFX) - Der Anlagenbauer Dürr hat im dritten Quartal trotz voller Auftragsbücher Umsatz und Gewinn nicht gesteigert. Wie zu Jahresbeginn angekündigt, ging der Umsatz unter anderem wegen Währungseffekten und der besonderen Auftragslage im Vorjahr um 8,8 Prozent auf 901,5 Millionen Euro zurück, wie Dürr am Donnerstag in Bietigheim-Bissingen mitteilte. Der Gewinn sank wegen Kosten, die noch im Zusammenhang mit der Übernahme des Holzmaschinenbauers Homag standen, wegen des Verkaufs des Reinigungstechnikgeschäfts sowie der Schließung von Werken in Weinsberg und Zistersdorf (Österreich). Das Ergebnis nach Steuern ging entsprechend um 25 Prozent auf 42,8 Millionen Euro zurück.

Angesichts der vollen Auftragsbücher gab sich Vorstandschef Ralf Dieter allerdings zuversichtlich: "Wir werden unsere Ziele für 2016 sicher erreichen", sagte er. "Für das vierte Quartal erwarten wir einen starken Schlussspurt mit hohen Umsatz- und Ergebnisbeiträgen." Der Auftragseingang lag nach den ersten neun Monaten bei 2,9 Milliarden Euro. Auf das Jahr gesehen erwartet Dürr 3,5 bis 3,7 Milliarden Euro./ang/DP/fbr

Unternehmen im Artikel: Duerr AG, Homag Group AG