Bietigheim-Bissingen, 22. April 2024 - Technologieunternehmen wie der Dürr-Konzern sind auf hochqualifizierte Beschäftigte angewiesen. Angesichts des Fachkräftemangels kommt es dabei mehr denn je auf die hochwertige Ausbildung junger Menschen, eine professionelle Personalgewinnung und die Attraktivität als Arbeitgeber an. Über diese Themen diskutierten Personalexperten und Betriebsräte von Dürr am Freitag mit der Bundestagsabgeordneten Dr. Anja Reinalter und Taifun Tok, der für den Wahlkreis Bietigheim-Bissingen im baden-württembergischen Landtag sitzt. Die beiden Grünen-Politiker nutzten ihren Besuch auch, um mit Azubis und Dual Studierenden zu sprechen.

Weltweit arbeiten 20.500 Menschen für den Dürr-Konzern, davon 9.400 in Deutschland. Das Unternehmen, das unter anderem für Lackieranlagen, Automatisierungstechnik und Maschinen für die Möbelproduktion bekannt ist, benötigt viele Ingenieurinnen und Ingenieure, IT-Fachleute und hochspezialisierte Kräfte in Montage und Produktion. Um diese Menschen für sich zu gewinnen, setzt man zum Beispiel auf individuell zugeschnittene Fach- und Führungskarrieren, umfangreiche Weiterbildung sowie freiwillige Angebote für Sport, Gesundheit und Kultur.

Anja Reinalter, die in der Bundestagsfraktion der Grünen Sprecherin für Bildung und Forschung ist, sagte: "Der Fachkräftemangel bedroht unseren Wohlstand und hemmt wirtschaftliches Wachstum. Die betriebliche Aus- und Weiterbildung ist ein ganz entscheidender Faktor im Kampf gegen die allgegenwärtige Fachkräftekrise sowie eine nachhaltige Investition in die Zukunft."

Dr. Daniel Gerken, Personalchef der Dürr Systems AG, ergänzte: "Bei Dürr bekommen wir den Fachkräftemangel ebenfalls zu spüren. Daher gehen wir neue Wege in der Personal- und Azubigewinnung, indem wir potenzielle Bewerber aktiv ansprechen und attraktive Rahmenbedingungen in der Ausbildung schaffen. Außerdem betonen wir den hohen Stellenwert von Nachhaltigkeit und Digitalisierung im Konzern. Beides sind wichtige Argumente, um Interessenten zu überzeugen."

Um qualifiziertes Personal zu gewinnen und zu halten, setzt Dürr bewusst auf eine moderne Unternehmenskultur. Ihr Merkmal ist, dass sich die Beschäftigten einbringen können und Feedback erhalten. Zuletzt erarbeitete das Unternehmen gemeinsam mit der Belegschaft einen neuen Wertekatalog. Daran beteiligten sich über 800 Beschäftigte aus dem In- und Ausland. In der Folge durchliefen Tausende von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Team-Trainings, um zu erörtern, was die Werte für die Arbeit ihrer Abteilungen konkret bedeuten.

Den Kontakt zu jungen Menschen sucht der Maschinen- und Anlagenbauer auch auf Azubi- und Hochschulmessen. Die Ausbildung genießt bei Dürr einen hohen Stellenwert. Zurzeit sind knapp 550 Azubis und Dual Studierende beschäftigt. Ihnen stehen 19 Ausbildungsgänge und 13 Studienfächer zur Wahl.

Anja Reinalter sprach sich für eine stärkere Förderung Jugendlicher bei der Berufs- und Studienwahl aus: "Junge Menschen brauchen mehr Berufsorientierung - und zwar frühzeitig, individuell und regelmäßig." Vom Rundgang durch die Produktionsstätte und dem Austausch mit den Auszubildenden bei Dürr zeigten sich die Grünen-Politiker begeistert: "Man spürt richtig, dass Ihr mit Spaß bei der Sache seid und hier etwas vorwärts geht", so Reinalter zum Abschluss ihres Besuchs.

Pressebilder

Dr. Anja Reinalter (8. v.l.) und Tayfun Tok (6. v.l.) waren zu Gast bei Dürr, um sich mit Personalern und Azubis auszutauschen.
Grünen-Politiker zu Gast in der Lehrwerkstatt von Dürr: Dr. Anja Reinalter (links) und Tayfun Tok (Mitte) mit Dürr-Systems-Personalchef Dr. Daniel Gerken (dazwischen)
Über den Dürr-Konzern

Der Dürr-Konzern ist ein weltweit führender Maschinen- und Anlagenbauer mit besonderer Kompetenz in den Technologiefeldern Automatisierung, Digitalisierung und Energieeffizienz. Seine Produkte, Systeme und Services ermöglichen hocheffiziente und nachhaltige Fertigungsprozesse - vor allem in der Automobilindustrie und bei Produzenten von Möbeln und Holzhäusern, aber auch in Branchen wie Chemie, Pharma, Medizinprodukte, Elektro und Batteriefertigung. Im Jahr 2023 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 4,6 Mrd. €. Der Dürr-Konzern hat über 20.500 Beschäftigte sowie 142 Standorte in 32 Ländern und agiert mit fünf Divisions am Markt:

  • Paint and Final Assembly Systems: Lackierereien sowie Endmontage-, Prüf- und Befülltechnik für die Automobilindustrie
  • Application Technology: Roboter und Produkte für den automatischen Auftrag von Lack sowie Dicht- und Klebstoffen
  • Clean Technology Systems: Abluftreinigungsanlagen, Beschichtungsanlagen für Batterieelektroden und Schallschutzsysteme
  • Industrial Automation Systems: Automatisierte Montage- und Prüfsysteme für Automobilkomponenten, Medizinprodukte und Konsumgüter sowie Auswucht- und Diagnosetechnik
  • Woodworking Machinery and Systems: Maschinen und Anlagen für die holzbearbeitende Industrie
Disclaimer

Diese Veröffentlichung wurde von der Dürr AG/dem Dürr-Konzern selbstständig erstellt und kann Aussagen zu wichtigen Themen wie Strategie, zukünftigen finanziellen Ergebnissen, Ereignissen, Marktpositionen und Produktentwicklungen enthalten. Diese zukunftsgerichteten Aussagen sind - wie jedes unternehmerische Handeln in einem globalen Umfeld - stets mit Unsicherheit verbunden. Sie unterliegen einer Vielzahl von Risiken, Ungewissheiten und anderen Faktoren, die in Veröffentlichungen der Dürr AG, insbesondere im Abschnitt "Risiken" des Geschäftsberichts, beschrieben werden, sich aber nicht auf diese beschränken. Sollten sich eine(s) oder mehrere dieser Risiken, Ungewissheiten oder andere Faktoren realisieren oder sollte sich erweisen, dass die zugrundeliegenden Erwartungen nicht eintreten beziehungsweise Annahmen nicht korrekt waren, können die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen des Dürr-Konzerns wesentlich von denjenigen Ergebnissen abweichen, die als zukunftsgerichtete Aussagen formuliert wurden. Zukunftsgerichtete Aussagen sind erkennbar an Formulierungen wie "erwarten", "wollen", "ausgehen", "rechnen mit", "beabsichtigen", "planen", "glauben", "anstreben", "einschätzen", "werden" und "vorhersagen" oder an ähnlichen Begriffen. Die Dürr AG übernimmt keine Verpflichtung und beabsichtigt nicht, zukunftsgerichtete Aussagen ständig zu aktualisieren oder bei einer anderen als der erwarteten Entwicklung zu korrigieren. Aussagen zu Marktpositionen basieren auf den Einschätzungen des Managements und werden durch externe, spezialisierte Agenturen unterstützt.

Unsere Finanzberichte, Präsentationen, Presse- und Ad-hoc-Meldungen können alternative Leistungskennzahlen enthalten. Diese Kennzahlen sind nach den IFRS (International Financial Reporting Standards) nicht definiert. Bitte bewerten Sie die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Dürr-Konzerns nicht ausschließlich auf Basis dieser ergänzenden Finanzkennzahlen. Sie ersetzen keinesfalls die im Konzernabschluss dargestellten und im Einklang mit den IFRS ermittelten Finanzkennzahlen. Die Ermittlung der alternativen Leistungskennzahlen kann auch bei gleicher oder ähnlicher Bezeichnung von Unternehmen zu Unternehmen abweichen. Weitere Informationen zu den von der Dürr AG verwendeten alternativen Leistungskennzahlen finden Sie im → Finanzglossar auf der Webseite.

  • Dürr AG schlägt Dividende von 0,70 € vor

Attachments

  • Original Link
  • Permalink

Disclaimer

Dürr AG published this content on 22 April 2024 and is solely responsible for the information contained therein. Distributed by Public, unedited and unaltered, on 22 April 2024 13:59:04 UTC.