BRÜSSEL (awp international) - Die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone hat sich im Januar merklich aufgehellt. Der Economic Sentiment Indicator (ESI) stieg im Vergleich zum Vormonat um 2,8 Punkte auf 99,9 Punkte, wie die Europäische Kommission am Montag in Brüssel mitteilte. Es ist der vierte Anstieg in Folge. Analysten hatten im Schnitt lediglich mit 97,0 Punkten gerechnet.

Deutlich verbessert hat sich die Stimmung im Dienstleistungssektor und der Industrie. Zudem hellte sich auch das Einzelhandelsvertrauen sowie das Verbrauchervertrauen auf. Verschlechtert hat sich hingegen das Vertrauen in der Bauwirtschaft.

Die hohen Energiepreise haben sich in der vergangenen Monaten merklich abgeschwächt. Die Lagerbestände mit Erdgas sind gut gefüllt. Zudem hat sich die hohe Inflation zuletzt abgeschwächt. Die Aufhebung von Corona-Beschränkungen in China dürfte für ein stärkeres Wachstum der Weltwirtschaft sprechen./jsl/bgf/mis