Eurazeo kündigte am Donnerstag die Auflegung eines Fonds für Umweltthemen an, der auf dem Konzept der "planetarischen Grenzen" basiert, das von einem internationalen Forscherteam entwickelt wurde.

Das Konzept der neun planetarischen Grenzen wurde 2009 vom Stockholm Resilience Centre (SRC) entwickelt und soll die Auswirkungen der menschlichen Aktivitäten auf das globale Ökosystem messen.

Diese lebenswichtigen Prozesse, wie Klimawandel, Verlust der Artenvielfalt oder Änderung der Landnutzung, sollen die Widerstandsfähigkeit und Stabilität des Systems Erde bestimmen.

Die Private-Equity-Gruppe erklärt, dass der Fonds mit dem Namen 'Eurazeo Planetary Boundaries Fund (EPBF)' ein Zielvolumen von mindestens 750 Mio. EUR haben wird.

Der Fonds wird hauptsächlich in europäische KMU in Sektoren wie Landwirtschaft und Nahrungsmittel, Abfall und Verpackung, Wassermanagement, kohlenstoffarme Energien und Transportdienstleistungen investieren.

Eurazeo plant, mit einem Expertenausschuss zusammenzuarbeiten, der für strategische Orientierung und wirkungsorientierte Beratung zuständig sein wird.

Zu den Mitgliedern gehören Hans Bruyninckx, ehemaliger Direktor der Europäischen Umweltagentur, Laurent Gilbert, ehemaliger Direktor für nachhaltige Innovation bei L'Oréal, und Pia Heidenmark Cook, ehemalige Leiterin der Abteilung für nachhaltige Entwicklung bei Ikea.

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