Baar (awp) - Das seit 2013 laufende Kartellverfahren gegen Forbo Flooring Systems in Frankreich ist abgeschlossen. Die Einmalkosten für Forbo betragen 75 Mio EUR, wie das Unternehmen am Montag mitteilt. Im Juli hatte Forbo zulasten des Betriebsgewinns 2017 hierfür Rückstellungen in Höhe von 85 Mio CHF gebildet.

Die operative Ertragskraft der Forbo-Gruppe werde durch die Einmalkosten nicht beeinträchtigt. Bereinigt um diesen Sondereffekt bestätigt das Unternehmen ihre Guidance vom Halbjahresbericht 2017. Dabei wurde eine leichte Steigerung des Umsatzes und des Konzerngewinns aus den fortzuführenden Geschäftsbereichen vor Einmalkosten in Aussicht gestellt.

Die gebildete Rückstellung hatte mehr als der Hälfte des EBIT 2016 (157,2 Mio CHF) entsprochen.

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