GAM Holding AG / GAM Holding AG: Operativer Gewinn vor Steuern von CHF 55.0 Millionen für das erste Halbjahr 2016 . Verarbeitet und übermittelt durch NASDAQ OMX Corporate Solutions. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. Source: Globenewswire

GAM Holding AG: Operativer Gewinn vor Steuern von CHF 55.0 Millionen für das erste Halbjahr 2016
  • Rückgang des operativen Gewinns vor Steuern um 46% im Vergleich zum ersten Halbjahr 2015, im Rahmen der am 14. Juni 2016 kommunizierten Erwartungen; Abnahme um 43% im Vergleich zum zweiten Halbjahr 2015 - hauptsächlich aufgrund verminderter performanceabhängiger Erträge
  • IFRS Konzerngewinn von CHF 53.3 Millionen, Rückgang um 34% gegenüber dem ersten Halbjahr 2015 und um 7% gegenüber dem zweiten Halbjahr 2015
  • Verwaltete Vermögen der Gruppe mit CHF 113.5 Milliarden um 5% tiefer als per 31. Dezember 2015
  • Investment Management:
    • Nettoabflüsse von CHF 5.6 Milliarden aufgrund erhöhter Risikoaversion der Anleger nach länger anhaltender Marktvolatilität
    • Leichte Abschwächung der Nettoabflüsse im zweiten Quartal 2016 gegenüber dem Vorquartal
    • Verwaltete Vermögen von CHF 65.5 Milliarden, Abnahme um 9% gegenüber Ende 2015, in erster Linie aufgrund der Nettoabflüsse und des negativen Effekts der Abschwächung des britischen Pfund und des US-Dollar
  • Private Labelling:
    • Nettozuflüsse von CHF 0.9 Milliarden
    • Anstieg der verwalteten Vermögen gegenüber Ende 2015 um 3% auf CHF 48.0 Milliarden, aufgrund der Nettozuflüsse und des positiven Nettoeffekts von Markt- und Wechselkursentwicklungen

Alexander S. Friedman, CEO der Gruppe: «Wir führen die 2015 begonnene Restrukturierung unseres Geschäfts konsequent weiter. Trotz der enttäuschenden Ergebnisse in der ersten Jahreshälfte 2016 investieren wir in die Zukunft und führen das Unternehmen mit einer langfristigen Perspektive. Die Produkteinführungen und Akquisitionen, die wir in diesem Jahr bisher bekannt gegeben haben, beweisen unser Engagement, GAM für künftiges Wachstum zu positionieren.

Wir verlassen uns nicht auf eine rasche Verbesserung der Marktbedingungen. Die seit der zweiten Jahreshälfte 2015 zu beobachtenden Turbulenzen dürften sich weiterhin auf die Risikobereitschaft der Kunden, die Mittelflüsse und verwalteten Vermögen auswirken. In den kommenden Monaten werden wir unsere grösste Aufmerksamkeit auf unsere Kunden, die Investmentperformance, eine straffe Kostenkontrolle sowie die Integration der neu erworbenen Kompetenzen richten.»

Ergebnisse des ersten Halbjahrs 2016 (verglichen mit der Vorjahresperiode)

Der Erfolg aus dem Dienstleistungs- und Kommissionsgeschäft sank vor allem infolge der deutlich geringeren performanceabhängigen Erträge um 23% auf CHF 232.8 Millionen. Die Netto-Vermögensverwaltungsgebühren und Kommissionen reduzierten sich um 10% auf CHF 231.6 Millionen. Dies war vor allem auf die niedrigeren durchschnittlich verwalteten Vermögen und einen leichten Rückgang der Management-Fee-Marge im Investment Management auf 62.5 Basispunkte zurückzuführen. Mittelflüsse und Marktschwankungen veränderten die Zusammensetzung der verwalteten Vermögen innerhalb der einzelnen Produkt- und Kundensegmente, was mit einer Schmälerung der Marge einherging.

Die performanceabhängigen Erträge sanken von CHF 44.1 Millionen auf CHF 1.2 Millionen. In den vergangenen fünf Jahren trugen die performanceabhängigen Erträge durchschnittlich etwa 12% zum gesamten Erfolg aus dem Dienstleistungs- und Kommissionsgeschäft bei. Die Mischung aus zahlreichen unterschiedlichen Produkten, welche performanceabhängige Erträge beisteuern, sorgt in der Regel für einen guten Ausgleich zwischen Strategien, die Renditen über ihrer High-Water-Mark erreichten, und denjenigen, die darunter lagen. Im ersten Halbjahr 2016 gelang es den Produkten mit dem grössten Beitrag zu den performanceabhängigen Erträgen jedoch nicht, ihre High-Water-Marks zu übertreffen.

Der übrige Ertrag beinhaltet das Nettozinsergebnis, Effekte aus Währungsschwankungen, Gewinne und Verluste aus Seed Capital-Anlagen und aus Absicherungsgeschäften sowie die fondsbezogenen Gebühren. Der übrige Ertrag stieg um CHF 0.9 Millionen auf CHF 2.7 Millionen. Dies reflektiert hauptsächlich den Gewinn aus der Neubewertung der in Fremdwährungen denominierten Aktiva und Passiva lokaler Gruppengesellschaften.

Der Personalaufwand verringerte sich um 14% auf CHF 125.1 Millionen. Die fixen Personalkosten reduzierten sich infolge der rückläufigen Zahl an Beschäftigten. Die variable Vergütung sank um 28%, da sowohl diskretionäre Bonusrückstellungen als auch vertraglich vereinbarte Vergütungen, die an performanceabhängige Erträge und Vermögensverwaltungsgebühren gekoppelt sind, im Einklang mit den Geschäftsergebnissen sanken. Das Compensation Ratio erhöhte sich von 48.1% auf 53.7%, da der Rückgang des Erfolgs aus dem Dienstleistungs- und Kommissionsgeschäft durch die Reduzierung des Personalaufwands nicht vollständig ausgeglichen wurde.

Der Sachaufwand reduzierte sich um 4% auf CHF 50.6 Millionen, aufgrund tieferer Aufwendungen für Geschäftsräumlichkeiten sowie IT, angesichts niedrigerer Beratungs- und Unterhaltskosten. Die erstmalige Einbeziehung von Administrationskosten in Höhe von CHF 1.7 Millionen reflektiert die an State Street bezahlten Gebühren für die ausgelagerten Fonds- und Middle-Office-Dienstleistungen. Der Sachaufwand beinhaltet zudem eine einmalige Aufwandsminderung von CHF 0.8 Millionen. 

Der operative Gewinn vor Steuern sank um 46% auf CHF 55.0 Millionen. Trotz strikter Kostenkontrolle und tieferen variablen Vergütungen wurde der Rückgang des Erfolgs aus dem Dienstleistungs- und Kommissionsgeschäft nicht vollständig kompensiert.

Der operative effektive Steuersatz erhöhte sich von 20.0% auf 23.3%. Dies widerspiegelt nicht abzugsfähige Kosten für Mitarbeiterbeteiligungsprogramme und einen höheren Einfluss der Kosten aus der nicht steuerpflichtigen Holdinggesellschaft. Das verwässerte operative Ergebnis pro Aktie sank von CHF 0.50 auf CHF 0.27, da der Rückgang des operativen Reingewinns den Effekt des Aktienrückkaufprogramms und die damit verbundene Reduktion der ausstehenden Aktien überwog.

Der IFRS Konzerngewinn von CHF 53.3 Millionen, der vollumfänglich den Aktionären der GAM Holding AG zuzurechnen ist, fiel um 34%. Die IFRS-Zahl enthält zwei Positionen, die im operativen Reingewinn nicht berücksichtigt sind: nicht wiederkehrende Posten, mit einem positiven Beitrag von CHF 4.4 Millionen, und akquisitions-bezogene Posten, mit einem positiven Beitrag von CHF 6.7 Millionen (alle nach Steuern). Ersterer ergab sich aus den Massnahmen zur langfristigen Stabilisierung der Pensionskasse in der Schweiz und beinhaltet auch die Transaktions- und Integrationskosten im Zusammenhang mit den Übernahmen von Taube Hodson Stonex und Cantab Capital Partners. Der Beitrag aus akquisitions-bezogenen Posten umfasst eine Reduktion der Schätzung der aufgeschobenen Zahlungen für die Übernahme von Arkos (mittlerweile GAM Lugano), die teilweise durch die Amortisation von Kundenbeziehungen aus Akquisitionen ausgeglichen wurde.

Investment Management: Verwaltete Vermögen und Mittelflüsse

Veränderung der verwalteten Vermögen (CHF Mrd.)

Kompetenzen  Verwaltete
Vermögen

per 1. Jan
2016
Netto-
zuflüsse
Übertragung[1] Markt/
Wechselkurse
Verwaltete
Vermögen

per 30. Juni
2016
Absolute Return 23.1 -2.6 -0.4 -0.9 19.2
Fixed Income 18.6 -0.2 0.4 0.5 19.3
Equity 13.4 -1.6 - -1.1 10.7
Alternatives 5.3 -0.2 - 0.5 5.6
Multi Asset 11.9 -1.0 - -0.2 10.7
Total 72.3 -5.6 - -1.2 65.5

[1] Dies stellt eine Reklassifizierung eines Mandats von Absolute Return zu Fixed Income dar.

Das Investment Management verzeichnete angesichts der Marktturbulenzen im ersten Halbjahr 2016 Nettoabflüsse von CHF 5.6 Milliarden. Die verwalteten Vermögen sanken von CHF 72.3 Milliarden per 31. Dezember 2015 auf CHF 65.5 Milliarden. Neben den Nettoabflüssen schlug der Währungseffekt durch die Abschwächung des britischen Pfund und des US-Dollar gegenüber dem Schweizer Franken mit CHF 1.2 Milliarden negativ zu Buche.

Nettoflüsse nach Kompetenz

Bei den Absolute-Return-Strategien beliefen sich die Nettoabflüsse insgesamt auf CHF 2.6 Milliarden. Das war in erster Linie auf die Rücknahmen bei der Absolute-Return-Bond-Strategie mit uneingeschränktem Anlageansatz zurückzuführen. Diese sind immer noch die Folge einer Phase der Underperformance im Jahr 2014, trotz Performanceerholung seit Anfang 2016. Auch der JB Absolute Return Europe Equity und die Global-Rates-Strategie verzeichneten Nettoabflüsse. Die Fonds GAM Star Keynes Quantitative Strategies und GAM Star European Alpha wiesen in der Berichtsperiode hingegen moderate Zuflüsse aus.

Im Fixed-Income-Bereich betrugen die Nettoabflüsse CHF 0.2 Milliarden. Die Rücknahmen im Bereich der Industrieländerstrategien wie beim Europa-orientierten JB ABS Bond Fund wurden durch die robuste Nachfrage bei anderen Produkten ausgeglichen. Die verbesserte Stimmung im Hinblick auf Vermögenswerte aus Schwellenländern führte zu soliden Nettozuflüssen im JB Local Emerging Bond Fund. Dieser Fonds investiert in Anleihen aus Schwellenländern, die auf die jeweilige Lokalwährung lauten oder an diese gekoppelt sind. GAM Star Credit Opportunities, ein Fonds, der überwiegend in Investment-Grade-Anleihen oder erstklassige Emittenten investiert, sowie spezialisierte Produkte wie der auf verbriefte US-Hypotheken fokussierte GAM Star MBS Total Return waren bei den Anlegern nach wie vor beliebt.

Die höchsten Nettozuflüsse bei den Aktien-Strategien stammten von den Fonds GAM Star Continental European Equity und GAM UK Diversified. Die Risikoaversion und die negative Anlegerstimmung führten im ersten Halbjahr 2016 im Einklang mit Branchentrends jedoch zu breit angelegten Abflüssen aus Aktienfonds. Sie beliefen sich netto insgesamt auf CHF 1.6 Milliarden, wobei GAM Star China Equity, JB Japan Equity und GAM Star Technology am stärksten betroffen waren.

Die Nettoabflüsse aus Alternatives beliefen sich insgesamt auf CHF 0.2 Milliarden, wobei die Nettozuflüsse in Rohstofffonds, besonders in den JB Physical Gold Fund, Rücknahmen bei traditionellen Dach-Hedgefonds teilweise aufwogen.

Multi-Asset-Produkte verzeichneten in der Berichtsperiode Nettoabflüsse von CHF 1.0 Milliarden. Die Nettozuflüsse in die erfolgreichen risikobewerteten Lösungen für Finanzberater in Grossbritannien und der Gewinn eines wichtigen institutionellen Mandats in Europa wurden durch Rücknahmen bei Mandaten mit flexibler Allokation für private und institutionelle Kunden mehr als aufgezehrt.

Nettozuflüsse nach Kundensegmenten

Die Nettoabflüsse institutioneller Anlegern betrugen CHF 1.5 Milliarden im ersten Halbjahr 2016. Bei den Finanzintermediären und Privatkunden - tendenziell die weniger stabilen Kundensegmente - beliefen sich die Rücknahmen netto auf CHF 3.3 Milliarden bzw. CHF 0.8 Milliarden. Im zweiten Quartal 2016 nahmen die Rücknahmen im Vergleich zum Vorquartal leicht ab, da sich die Abflüsse sowohl von institutionellen Anlegern als auch von Finanzintermediären verlangsamten.

Private Labelling: Verwaltete Vermögen und Mittelflüsse

Veränderung der verwalteten Vermögen (CHF Mrd.)

Fondsdomizil Verwaltete
Vermögen

per 1. Jan 2016
Nettozuflüsse Markt/
Wechselkurse
Verwaltete
Vermögen

per 30. Juni 2016
Schweiz 31.4 0.2 0.1 31.7
Übriges Europa  15.3 0.7 0.3 16.3
Total 46.7 0.9 0.4 48.0


Die verwalteten Vermögen im Private Labelling, das Fondslösungen für Dritte anbietet, stiegen von CHF 46.7 Milliarden per Ende 2015 auf CHF 48.0 Milliarden per 30. Juni 2016. Die Nettozuflüsse beliefen sich im ersten Halbjahr 2016 auf CHF 0.9 Milliarden. Diese Mittel flossen vor allem in Luxemburg Fonds von bestehenden Kunden. Der positive Nettoeffekt aus Markt- und Wechselkursentwicklungen betrug CHF 0.4 Milliarden.

Flüssige Mittel und Tangible Equity

Die flüssigen Mittel der Gruppe gingen von CHF 632.9 Millionen per Ende 2015 auf CHF 480.7 Millionen zurück, was in erster Linie der Dividendenausschüttung für das Geschäftsjahr 2015 geschuldet ist. Das Tangible Equity sank von CHF 487.0 Millionen auf CHF 384.3 Millionen, da dem IFRS Konzerngewinn die Dividendenausschüttung, eine Neubewertung der Vorsorgeverpflichtungen aufgrund von gesunkenen Zinssätzen in Grossbritannien und der Schweiz sowie negative Währungseffekte entgegen standen.

In der ersten Jahreshälfte 2016 kaufte GAM im Rahmen des laufenden dreijährigen Aktienrückkaufprogramms, das am 28. April 2014 gestartet wurde, 612 200 eigene Aktien zu einem Durchschnittskurs von CHF 14.19 zurück. Dies entspricht einem Gesamtwert von CHF 8.7 Millionen. Am 29. Juni 2016 gab die Gruppe die Entscheidung bekannt, den Aktienrückkauf im Rahmen des Programms vorübergehend einzustellen, um nach der angekündigten Akquisition von Cantab Capital Partners eine angemessene Kapitalausstattung aufrechtzuerhalten.

Aktuelles zu den strategischen Initiativen

Die Umsetzung des neuen Betriebsmodells kommt planmässig voran. Der grösste Migrationsschritt in diesem Projekt - die Übertragung der Back-Office-Prozesse der GAM-Star-Produktpalette an State Street Fund Services (Ireland) Ltd - wurde im März 2016 erfolgreich abgeschlossen. Das Middle Office für den ersten Teil der in Dublin domizilierten Fonds sowie der Offshore-Palette wurde im Juli erfolgreich an State Street übertragen. GAM rechnet weiterhin damit, dass diese Massnahmen die Kostenbasis ab 2017 gegenüber dem Vergleichsjahr 2014 um mehr als CHF 20 Millionen pro Jahr reduzieren werden.

Das Multi-Asset-Team von GAM unter der Leitung von Larry Hatheway hat im März zwei neue Target-Return-Strategien aufgelegt. Damit zielt das Team auf die steigende Nachfrage nach zielorientierten ganzheitlichen Lösungen, die über alle Anlageklassen hinweg Renditen erzielen sollen. Zur Ergänzung der erfolgreichen Palette der Absolute-Return-Fonds lancierte GAM im Juli weiter eine Merger-Arbitrage-Strategie. Das im Oktober 2015 von Renshaw Bay übernommene Immobilienfinanzierungsteam hat kürzlich ein neues Mandat mit Schwerpunkt auf vorrangigen Krediten in Grossbritannien erhalten. Ausserdem ist dieses Team im Begriff, eine neue Strategie zu vermarkten, die auf europäische Immobilienfinanzierungen ausgerichtet und in Euro denominiert sein wird. Im Juli führte GAM zudem ein Angebot im Bereich Handelsfinanzierung ein. Diese innovative Lösung ist optimal auf das derzeitige Niedrigzinsumfeld abgestimmt.

Um die Kompetenz im Bereich thematischer Aktienanlagen zu erweitern, vereinbarte GAM im Mai 2016 den Erwerb des Investment-Management-Geschäfts von Taube Hodson Stonex. THS ist eine auf globale Aktien spezialisierte Investmentgesellschaft mit Sitz in London und verwalteten Vermögen von CHF 2.3 Milliarden per 30. Juni 2016. Der Abschluss der Akquisition wird im dritten Quartal erwartet, vorbehaltlich der üblichen aufsichtsbehördlichen Genehmigungen.

Im Juni 2016 schloss GAM eine Vereinbarung zur Übernahme von Cantab Capital Partners, einem branchenführenden systematischen Multi-Strategie-Manager mit Sitz in Cambridge, Grossbritannien. Cantab verwaltete per 30. Juni 2016 Vermögen von CHF 4.0 Milliarden. Mit dem Kauf wird die Umsetzung der Strategie von GAM beschleunigt, die aktiven Vermögensverwaltungskompetenzen zu diversifizieren. Zudem schafft die Transaktion die Grundlage für die Lancierung der Plattform GAM Systematic, die auf quantitative Anlagen in Long-Only und alternativen Strategien ausgerichtet ist. Vorbehaltlich der üblichen aufsichtsbehördlichen Genehmigungen dürfte die Akquisition gegen Ende des dritten oder zu Beginn des vierten Quartals 2016 abgeschlossen sein. GAM plant die Auflegung einer UCITS-Version der bestehenden Core-Macro-Strategie von Cantab sowie die Einführung einer nicht-direktionalen globalen Aktienstrategie.

Ausblick

Für den Rest des Jahres 2016 wird ein schwieriges Marktumfeld erwartet. Die grössten Risiken für die Märkte werden von politischen Faktoren ausgehen: Die Wiederholung der Präsidentenwahl in Österreich und das Referendum über die Verfassungsreform in Italien (beides im Oktober), die US-Präsidentschaftswahl Anfang November und die Verhandlungen Grossbritanniens über den EU-Austritt sind allesamt Ereignisse, die zur Verunsicherung der Anleger beitragen könnten. Auch Befürchtungen bezüglich der globalen Wachstumsaussichten werden sich vermutlich nicht in naher Zukunft zerstreuen und die im weiteren Verlauf des Jahres mögliche Zinserhöhung durch die US-Notenbank könnte zu einer weiteren Destabilisierung der Märkte führen. Die Unsicherheit dürfte die Risikobereitschaft der Kunden, die Mittelflüsse und verwalteten Vermögen auch künftig belasten.

Alexander S. Friedman, CEO der Gruppe, erklärte dazu: «Wir sind überzeugt, dass unser Unternehmen erfolgreich durch dieses schwierige Marktumfeld navigieren wird. Nach wie vor verfolgen wir konsequent unsere finanziellen Ziele: erstens, eine Steigerung des verwässerten operativen Ergebnisses pro Aktie um über 10% auf annualisierter Basis, und zweitens, die Erreichung einer Umsatzrendite von 35-40%, beides über einen Geschäftszyklus von fünf bis acht Jahren. Auch unsere Politik nachhaltiger, progressiver und vorhersehbarer Dividenden führen wir unverändert fort.»

Die Ergebnisse von GAM Holding AG für das erste Halbjahr 2016 werden den Medien, Analysten und Anlegern am 3. August 2016 um 9.00 Uhr (MEZ) als Webcast präsentiert. Sämtliche Dokumente zu den Ergebnissen (Präsentation, Halbjahresbericht 2016 und Medienmitteilung) stehen auf www.gam.com zur Verfügung.

Bevorstehende Termine:

20. Oktober 2016 Zwischenbericht für das dritte Quartal 2016
2. März 2017 Jahresergebnisse 2016
26. April 2017 Zwischenbericht für das erste Quartal 2017
27. April 2017 Ordentliche Generalversammlung

Kontakt für weitere Informationen:

Media Relations: Investor Relations:
Elena Logutenkova Patrick Zuppiger
Tel.: +41 (0) 58 426 63 41 Tel.: +41 (0) 58 426 31 36


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Über GAM

GAM ist eine der führenden unabhängigen, reinen Vermögensverwaltungsgruppen der Welt. Unter den beiden Marken GAM und Julius Bär Fonds bietet sie aktive Anlagelösungen und -produkte für Institutionen, Finanzintermediäre und Privatkunden an. Das Investment-Management-Kerngeschäft der Gruppe wird durch eine Private Labelling-Sparte ergänzt, die Fondsmanagement- und andere unterstützende Dienstleistungen für Dritte anbietet. GAM beschäftigt über 1 000 Mitarbeitende in 11 Ländern und betreibt Anlagezentren in London, Zürich, Hongkong, New York, Lugano und Mailand. Die Vermögensverwalter werden von einem umfassenden weltweiten Vertriebsnetz unterstützt.

Die Aktien von GAM (Symbol "GAM") mit Sitz in Zürich sind an der SIX Swiss Exchange notiert und Teil des Swiss Market Index Mid (SMIM). Die Gruppe verwaltet per 30. Juni 2016 Vermögen von CHF 113.5 Milliarden (USD 116.5 Milliarden).

Hinweis in Bezug auf zukunftsgerichtete Aussagen

Diese Medienmitteilung der GAM Holding AG («die Gesellschaft») beinhaltet zukunftsgerichtete Aussagen, welche die Absichten, Vorstellungen oder aktuellen Erwartungen und Prognosen der Gesellschaft über ihre zukünftigen Geschäftsergebnisse, finanzielle Lage, Liquidität, Leistung, Aussichten, Strategien, Möglichkeiten sowie über das Geschäftsumfeld, in welchem sie sich bewegt, widerspiegeln. Zukunftsgerichtete Aussagen umfassen alle Ereignisse, die keine historischen Fakten darstellen. Die Gesellschaft hat versucht, diese Aussagen durch die Verwendung von Worten wie «könnte», «wird», «sollte», «erwartet», «beabsichtigt», «schätzt», «sieht voraus», «glaubt», «versucht», «plant», «sagt voraus» und ähnlichen Begriffen zu kennzeichnen. Solche Aussagen werden auf der Grundlage von Schätzungen und Erwartungen gemacht, welche sich als falsch herausstellen können, obwohl die Gesellschaft sie im jetzigen Zeitpunkt als angemessen erachtet.

Diese zukunftsgerichteten Aussagen unterliegen Risiken, Unsicherheiten, Annahmen und anderen Faktoren, die dazu führen können, dass das tatsächliche Geschäftsergebnis, die finanzielle Lage, Liquidität, Leistung, Aussichten und Möglichkeiten der Gesellschaft sowie der Märkte, welche die Gesellschaft bedient oder zu bedienen beabsichtigt, wesentlich von diesen zukunftsgerichteten Aussagen abweichen können. Wichtige Faktoren, die zu solchen Abweichungen führen können, sind unter anderem: Veränderungen des Geschäfts- oder Marktumfelds, legislative, steuerliche oder regulatorische Entwicklungen, die allgemeine wirtschaftliche Lage sowie die Möglichkeiten der Gesellschaft, auf Entwicklungen in der Finanzdienstleistungsindustrie zu reagieren. Zusätzliche Faktoren können die tatsächlichen Resultate, Leistungen oder Errungenschaften wesentlich beeinflussen. Die Gesellschaft übernimmt ausdrücklich keine Verpflichtung und beabsichtigt auch nicht, Aktualisierungen oder Korrekturen irgendwelcher in dieser Medienmitteilung enthaltener zukunftsgerichteter Aussagen vorzunehmen oder Änderungen in den Erwartungen der Gesellschaft oder Änderungen von Ereignissen, Bedingungen und Umständen, auf welchen diese zukunftsgerichteten Aussagen basieren, mitzuteilen, soweit dies nicht durch anwendbares Recht oder regulatorische Bestimmungen vorgeschrieben ist.



Medienmitteilung



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