Heidelberg beschließt Effizienzprogramm "FOCUS 2012" zur Erreichung der Profitabilitätsziele
  • "FOCUS 2012" soll im Geschäftsjahr 2013/14 ein operatives Ergebnis von rund 150 Mio. Euro sicherstellen
  • Maßnahmen zur Kapazitätsreduzierung sowie Senkung der Vertriebs- und Strukturkosten eingeleitet
  • Weltweiter Abbau von bis zu 2.000 Stellen geplant
  • Programm FOCUS 2012 soll rund 180 Mio. Euro einsparen und erfordert Einmalaufwendungen in Höhe von bis zu 150 Mio. Euro
  • Geschäftsverlauf im dritten Quartal 2011/12 in konjunkturell schwierigem Umfeld im Rahmen der Erwartungen
Der Vorstand der Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) hat, wie im November 2011 angekündigt, das Effizienzprogramm "FOCUS 2012" zur Erreichung der Profitabilitätsziele verabschiedet. Damit soll sichergestellt werden, dass nach wie vor im Geschäftsjahr 2013/14 das angestrebte operative Ergebnis vor Sondereinflüssen von rund 150 Mio. Euro erreicht wird und das Unternehmen auch in Zukunft seine führende Position eigenständig weiter ausbauen kann.

Umfassendes Maßnahmenpaket "FOCUS 2012"
Mithilfe des Effizienzprogramms "FOCUS 2012" sollen in den kommenden zwei Jahren die Kapazitäten und Kosten von Heidelberg deutlich reduziert werden. Damit wird die Basis für eine positive Geschäftsentwicklung geschaffen, um den sich verändernden Marktanforderungen und dem volatilen Umfeld gerecht zu werden. Der Großteil der Einzelmaßnahmen soll bereits kurzfristig im Kalenderjahr 2012 eingeleitet und umgesetzt werden. Darüber hinaus beinhaltet das Programm auch mittel- bis langfristige Maßnahmen, um die gesamte Organisation an die veränderten Strukturen anzupassen.

Insgesamt sollen im Geschäftsjahr 2013/14 nachhaltige Einsparungen in Höhe von rund 180 Mio. Euro realisiert werden. Die hierfür notwendigen Einmalaufwendungen werden in Abhängigkeit vom Ergebnis der Verhandlungen mit den Arbeitnehmervertretern und weiteren Faktoren auf bis zu 150 Mio. Euro geschätzt.

Die kurz- und mittelfristigen Maßnahmen betreffen die Produktions- und Servicekapazitäten, den Bereich Forschung und Entwicklung sowie die Vertriebs- und Strukturkosten, die jeweils an die veränderten Rahmenbedingungen angepasst und reduziert werden sollen.

Das gesamte Maßnahmenpaket wird Auswirkungen auf die weltweiten Belegschaftszahlen von Heidelberg haben. Vorbehaltlich der Gespräche mit den Arbeitnehmervertretungen sollen weltweit bis zu 2.000 Stellen abgebaut werden. Nach derzeitigen Planungen setzt sich diese Zahl aus rund 1.200 inländischen Stellen in den Bereichen Produktion, Entwicklung, Verwaltung und Vertrieb sowie rund 800 Stellen im Ausland zusammen. Zum 31.12.2011 beschäftigte Heidelberg weltweit 15.666 Mitarbeiter (inkl. Auszubildende).

Vorläufige Ergebnisse des 3. Quartals
Wie erwartet haben sich die konjunkturellen Unsicherheiten bremsend auf das Investitionsverhalten in der Branche ausgewirkt und zu einer schwächeren Nachfrage geführt. Die vorläufige Insolvenz eines Wettbewerbers verstärkt kurzfristig die Verunsicherung in der Branche.

Im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2011/12 (1. Oktober bis 31. Dezember 2011) lagen nach vorläufigen Berechnungen der Auftragseingang mit rund 640 Mio. Euro und der Umsatz mit rund 630 Mio. Euro im Rahmen der abgeschwächten Erwartungen. Beim vorläufigen Auftragseingang unterschreitet Heidelberg den Vergleichswert aus dem Vorquartal (668 Mio. Euro), der vorläufige Umsatz liegt auf dem Niveau des Vorquartals (636 Mio. Euro). Das vorläufige betriebliche Ergebnis (EBIT) ohne Sondereinflüsse ist im dritten Quartal mit rund 2 Mio. Euro wiederum leicht positiv (Vorquartal: 5 Mio. Euro). Nach neun Monaten konnte Heidelberg trotz leicht rückläufigem Umsatz im Vergleich zum Vorjahr das betriebliche Ergebnis vor Sondereinflüssen auf minus 19 Mio. Euro verbessern (Vorjahr: minus 26 Mio. Euro). Damit plant das Unternehmen unverändert, im Gesamtjahr 2011/12 gegenüber dem Vorjahr ein spürbar verbessertes operatives Ergebnis vor Sondereinflüssen zu erzielen. Der vorläufige Free Cashflow war im dritten Quartal mit minus 4 Mio. Euro annähernd ausgeglichen (Vorquartal: minus 12 Mio. Euro). Somit konnte die Nettoverschuldung weiterhin auf vergleichsweise niedrigem Niveau gehalten werden und beträgt zum Stichtag nahezu unverändert zum Vorquartal rund 275 Mio. Euro.

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Heidelberger Druckmaschinen AG
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Heidelberger Druckmaschinen
Ein Technologieunternehmen und Partner der Printmedien-Industrie

Die Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) ist der international führende Lösungsanbieter und Dienstleister in der Printmedien-Industrie. Der Name Heidelberg steht weltweit für Spitzentechnologie, Topqualität und Kundennähe. Das Kerngeschäft des Unternehmens umfasst die vollständige Prozess- und Wertschöpfungskette mit Equipment und Services in den Formatklassen 35 x 50 cm bis 120 x 160 cm im Bogenoffsetdruck sowie ergänzend Digitaldrucklösungen. Zusätzlich gewinnt die externe Auftragsfertigung - vorwiegend für Kunden aus anderen Branchen des Maschinenbaus und der Energiebranche - an Bedeutung.

Das Unternehmen mit Hauptsitz in Heidelberg, Deutschland, sowie Entwicklungs- und Produktionsstandorten in sieben Ländern betreut mit rund 250 Vertriebsniederlassungen in 170 Ländern weltweit rund 200.000 Kunden. Druckmaschinen, Vorstufengeräte und Weiterverarbeitungssysteme produziert Heidelberg unter strengen Qualitätsvorgaben überwiegend in Deutschland. Standardisierte Druckmaschinen für alle gängigen Formatklassen sowie Falzmaschinen für den chinesischen Markt fertigt Heidelberg in Qingpu bei Shanghai.

Im Geschäftsjahr 2010/2011 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 2,629 Milliarden Euro. Am 31. März 2011 beschäftigte die Heidelberg Gruppe weltweit 15.828 Mitarbeiter, darunter 631 Auszubildende.

Wichtiger Hinweis:
Diese Presseerklärung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, welche auf Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung der Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft beruhen. Auch wenn die Unternehmensleitung der Ansicht ist, dass diese Annahmen und Schätzungen zutreffend sind, können die künftige tatsächliche Entwicklung und die künftigen tatsächlichen Ergebnisse von diesen Annahmen und Schätzungen aufgrund vielfältiger Faktoren erheblich abweichen. Zu diesen Faktoren können beispielsweise die Veränderung der gesamtwirtschaftlichen Lage, der Wechselkurse und der Zinssätze sowie Veränderungen innerhalb der grafischen Industrie gehören. Die Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft übernimmt keine Gewährleistung und keine Haftung dafür, dass die künftige Entwicklung und die künftig erzielten tatsächlichen Ergebnisse mit den in dieser Presseerklärung geäußerten Annahmen und Schätzungen übereinstimmen werden.
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Ce noodl a été diffusé par Heidelberger Druckmaschinen AG et initialement mise en ligne sur le site http://www.heidelberg.com. La version originale est disponible ici.

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