FRANKFURT (Dow Jones)--Der Automobilzulieferer Hella hat sich im zweiten Geschäftsjahresquartal per Ende November besser entwickelt als erwartet und deshalb die Jahresprognose angehoben. Der währungs- und portfoliobereinigte Umsatz stieg im Quartal zum Vorjahr um 4,4 Prozent auf rund 1,8 Milliarden Euro, wie das Unternehmen mitteilte. Dank der schnelleren Markterholung und des Kostenmanagements habe sich die bereinigte EBIT-Marge auf 12,1 Prozent erhöht (Vorjahr: 8,3 Prozent).

Damit habe sich die positive Geschäftsentwicklung aus dem ersten Quartal weiter fortgesetzt. Bezogen auf die erste Geschäftsjahreshälfte beläuft sich der währungs- und portfoliobereinigte Umsatz somit nach vorläufigen Zahlen auf rund 3,2 Milliarden Euro (Vorjahr: 3,2 Milliarden Euro) und die bereinigte EBIT-Marge auf 8,7 Prozent (Vorjahr: 7,8 Prozent).

Angesichts des bisherigen Geschäftsverlaufs sowie des aktuellen Marktausblicks hob Hella die Prognose für das vollständige Geschäftsjahr 2020/2021 an. Hella erwartet nunmehr einen währungs- und portfoliobereinigten Umsatz von rund 6,1 bis 6,6 (bisher: 5,6 bis 6,1) Milliarden Euro sowie eine bereinigte EBIT-Marge in der Bandbreite von rund 6,0 bis 8,0 Prozent (bisher: 4,0 bis 6,0 Prozent).

Hinzu kommt der erwartete Ertrag von in etwa 100 Millionen Euro vor Steuern aus dem im September eingeleiteten Verkauf des Kamerasoftwaregeschäfts an die Car.Software Org von Volkswagen. Die Anpassung des Unternehmensausblicks beruht zudem auf der Annahme, dass es zu keinen weiteren Covid-19 Lockdowns kommt, die wesentliche Auswirkungen auf das HELLA-Geschäft haben.

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December 07, 2020 13:29 ET (18:29 GMT)