JAHRESBERICHT 2023

//24

 Effizienz steigern. Erfolg gestalten.

I N I T J A H R E S B E R I C H T 2 0 2 3 / 2 4

  • KENN­
    ZAHLEN

Jahresbericht 2023/24

UMSATZ in Mio. Euro

210,8

191,3 in 2022

+ 10,2 %

EBIT in Mio. Euro

21,0

21,0 in 2022

+ 0,1 %

AUFTRAGSBESTAND in Mio. Euro

175,1

163,7 in 2022

+ 7,0 %

AUFTRAGSEINGANG in Mio. Euro

225,0

214,1 in 2022

+ 5,1 %

AUSGABEN FÜR FORSCHUNG

// INHALT

Vorstand

2

Vorwort

3

Interview mit dem CFO

4

Effizienz steigern.

Erfolg gestalten.

8

Effiziente

Leistungserbringung

10

Effizientes betriebliches

Arbeiten

12

Effiziente Prozesse

im Vertrieb

16

Effiziente Einführung

der Elektromobilität

18

I N H A L T

Die init Aktie

20

Aufsichtsrat21

Konzernbilanz22

Konzern-GuV24

Mehrjahresübersicht 25

UND ENTWICKLUNG in Mio. Euro

20,0

16,3 in 2022

+ 22,7 %

Unsere Lösungen ermöglichen es Verkehrsunternehmen, ihre betriebliche ­Effizienz zu steigern, Prozesse zu

automatisieren­und damit­ auch die Arbeitslast­

ihrer ­Mitarbeitenden zu reduzieren.

  • Dr. Jürgen Greschner, Vertriebsvorstand (CSO) und stv. Vorstandsvorsitzender

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  • VORSTAND

V o r s t a n d & V o r w o r t

  • VORWORT

Vita

Aufgabenbereich

Dr.-Ing.

• seit 1983 Geschäfts-

• Business Development

Gottfried

führer der INIT GmbH

• Production

Greschner

• seit 2001 Vorstands­

• Purchasing

Vorstands­

vorsitzender (CEO)

• Strategy

vorsitzender (CEO)

Dipl.-Kfm.

• seit 2004 Geschäfts-

• Legal Management

Dr. Jürgen

führer der INIT GmbH

• Projects and System Design

Greschner

seit 2004 Vertriebs-

Research

Vertriebsvor-

vorstand (CSO)

• Sales and Marketing

stand (CSO) und

seit 2015 Stv.

• Support and Operations

stv. Vorstands­

Vorstandsvorsitzender

vorsitzender

Dipl.-Kfm.

seit 01.03.2023

Compliance

Dr. Marco Ferber­

Finanzvorstand

Controlling and Logistics

Finanzvorstand

• Data Protection

(CFO)

• ESG-Reporting

Financial Services

Investor Relations

• M&A

• Quality Management

• Risk Management

Dipl.-Ing. (FH)

• seit 2015 Geschäfts-

• Hardware Engineering

Matthias

führer der INIT GmbH

• Hardware Repair

Kühn

seit 2016 Technischer

IT Services

Technischer

Vorstand (COO)

• Maintenance, Installation and

Vorstand (COO)

Field Services

• Software Engineering Central Systems

and Telematic Devices

Jörg Munz

• seit 2017

• Human Resources

Personalvorstand

Konzernpersonalleiter

• Organisational Development

(CHRO)

• seit 2023 Personal­

vorstand (CHRO)

Die ausführlichen Lebensläufe der Vorstände

sind auf der Internetseite des Unternehmens

unter Investor ­Relations / Corporate Governance

zu finden.

Sehr geehrte Damen und Herren,

das vergangene Jahr war gekennzeichnet von geopolitischen Krisen, Kriegen und Klimakata­ strophen. Steigende Preise, ausbleibende Aufträge und Unsicherheit über die Zukunft trübten die wirtschaftliche Stimmung im In- und Ausland.

In diesem Umfeld ist es keine Selbstverständlich­ keit, wenn ein Unternehmen seine Ziele erreicht und sogar neue Rekordwerte bei Umsatzerlösen sowie im Auftragseingang erwirtschaftet. Es ist mir eine große Freude, feststellen zu dürfen, dass wir das bei INIT im abgelaufenen Geschäftsjahr 2023 erneut geschafft haben. Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2024 haben wir mit zwei Großaufträgen (Atlanta und London) sogar be­ reits einen Auftragseingang erzielt, der über den Rekordwerten der Vorjahre liegt. Und das, obwohl wir uns gleichzeitig einigen internen Projekte gestellt haben, die aber ganz wesentlich auf unseren zukünftigen Erfolg einzahlen werden.

So arbeiten wir z. B. an unserer wertvollsten Ressource - unseren Mitarbeitenden. Dazu haben wir einen eigenen Personalvorstand bestellt und treiben mit vollem Engagement die Neudefini­ tion und Weiterentwicklung unserer Unterneh­ menskultur voran. Unser Programm "Culture

of Excellence" hat zum Ziel, Mitarbeitende zu "Unternehmern im Unternehmen" zu machen. Sie erhalten damit die Möglichkeit, ihre Potenziale voll zu entwickeln, was dann natürlich unser Unterneh­ menspotenzial steigert. An dieser Stelle möchte ich ein herzliches Dankeschön an unsere moti­ vierte internationale Belegschaft aussprechen, für ihren Einsatz und ihren Teamgeist, die unsere Erfolge erst möglich machen.

Doch auch unsere interne Administration be­ schäftigt uns wie viele andere Unternehmen. Neben der Einführung eines neuen ERP­-Systems, mit dem wir deutlich effizienter arbeiten werden, hatten wir dieses Jahr einen Wechsel der Wirt­ schaftsprüfer zu stemmen und konnten gemein­ sam mit unserem neuen Finanzvorstand viele interne Projekte umsetzen.

v. l. n. r.: Dr. Dr. Gottfried Greschner, Matthias Kühn, Dr. Marco Ferber, Jörg Munz, Dr. Jürgen Greschner

Damit sind wir bestens für die Zukunft aufge­ stellt und können von verschiedenen Trends profitieren. Etwa von Investitionsprogrammen, die eine nachhaltige Verkehrswende zum Ziel haben. Sie stehen überall ganz oben auf der politischen Agenda. Wir unterstützen Verkehrsunternehmen bei dem politisch gewollten Umstieg auf E-Bus- Flotten. Eine weitere Aufgabe, mit der sich der ÖPNV konfrontiert sieht, besteht in einer not­ wendigen Erhöhung der betrieblichen Effizienz. Vor dem Hintergrund immer knapper werdender finanzieller und personeller Ressourcen ist das die einzige Möglichkeit, um genügend Spielraum für eine weitere Verbesserung der Servicequalität zu erzielen. Wie das gelingen kann, erfahren Sie in diesem Jahresbericht.

Herzlichst

für den Vorstand

Dr. Jürgen Greschner, Vertriebsvorstand (CSO) und stv. Vorstandsvorsitzender

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  • MIT UNSERER INNOVATIONS­ KRAFT STEIGERN VERKEHRS­ UNTERNEHMEN IHRE EFFIZIENZ

Seit März 2023 ist Dr. Marco Ferber Finanzvorstand der init SE. Er spricht im Interview über die Chancen von Digitalisierung. Außerdem erklärt er, warum ihn die Ideenkultur des Unter­ nehmens vom ersten Tag an beeindruckt hat.

I n t e r v i e w m i t d e m C F O

Sie sind 2023 in den Vorstand berufen worden. Wie war der Start in Ihre neue Tätigkeit?

Ich bin im März eingestiegen, kurz vor dem Jahres­ abschluss. Dieser Zeitraum ist für einen Finanzvor­ stand besonders fordernd. Ich musste mich schnell in komplexe Themen einarbeiten und die Lage des Unternehmens solide einschätzen. Mein Team und die Vorstandskollegen­ haben mich dabei vorbildlich unterstützt. So konnte ich schnell die ersten Weichen stellen. Dazu gehören unter an­ derem die Weiterentwicklung der Finanzorganisa­ tion sowie die Nachhaltigkeitsberichterstattung.

Was interessiert Sie am Geschäft von INIT ­persönlich am meisten?

Wenn ich die Stationen meines Lebenslaufes be­ schreiben soll, fasse ich die Industrien, in denen ich tätig war, gern mit "Intelligente Infrastruk­ tur"-Services zusammen - Geschäftsfelder, die dazu beitragen, große technische Systeme besser nutzbar zu machen und die ich äußerst spannend finde. Mit der Zielsetzung, den ÖPNV durch Digi­ talisierung attraktiver und effizienter zu gestal­ ten, ist INIT deshalb für mich genau im richtigen Bereich tätig. Darüber hinaus finde ich die Inno­ vationsleistung von INIT enorm. Wir befinden uns

in einer Phase fundamentalen technologischen Wandels in unserer Industrie, und wir helfen unseren Kunden mit hochinnovativen Lösungen, die neuen Möglichkeiten zu nutzen - von Smart- Ticketing-Lösungen über Lademanagement-Sys­ teme bis zu KI-basierten Optimierungsalgorith­ men für Planung und Betrieb. Das begeistert mich außerordentlich.

Sie haben zuvor als Berater sowie im Management eines Industriedienstleisters gearbeitet. Welche Erfahrungen aus vorhergehenden Tätig- keiten helfen Ihnen auf Ihrem neuen Posten besonders?

Ich durfte in meinem bisherigen Berufsleben umfassende Erfahrungen im Finanzbereich sam­ meln und habe mir auf diesem Feld sehr gutes Handwerkszeug aneignen können. Das gilt auch für Themen wie Projektmanagement und die Planung von Managementprozessen. Ich bin aber auch gewohnt, eine strategische Perspektive ein­ zunehmen und kann mir so schnell ein Bild von neuen Sachlagen machen. Das hilft mir dabei zu beurteilen, was ich meinem Team überlassen kann und worum ich mich selbst kümmern muss.

DR. MARCO FERBER //

Finanzvorstand (CFO) der init innovation in traffic systems SE

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Die Vorbereitung der init SE auf weiteres Wachstum sieht Dr. Marco Ferber als eine seiner zentralen Aufgaben.

das bisher umfangreichste Ticketingprojekt und das erste, das vollständig in der Public Cloud mit cloud-nativen Diensten gehostet wird. Hinzu kommt ein Großauftrag aus London. Hier liefern wir ein Technologiesystem, das Bordrechner für mehr als 8.000 Busse, ein Hintergrundsystem und betriebliche Services umfasst. Das sind be­ achtliche Erfolge. Außerdem haben wir unsere Innovationsoffensive nextGen weiter vorange­ bracht, was unsere Innovationskraft unterstreicht. Die Finanzergebnisse waren ebenfalls zufrieden­ stellend, wir haben hier aber noch deutliches Verbesserungspotenzial.

Wo sehen Sie die größten Chancen und

­Herausforderungen für das Unternehmen in den kommenden Jahren?

Die Megatrends Nachhaltigkeit, Digitalisierung und die weltweite demographische Entwicklung führen dazu, dass die Anforderungen an den ÖPNV wachsen, einhergehend mit steigenden Investitionen. Für INIT bieten sich dadurch be­ deutende Chancen, denn mit unserem Portfolio sind wir bestens für diesen Wandel aufgestellt. Risiken ergeben sich hingegen für uns aus der geopolitischen Lage mit noch immer anfälligen Lieferketten. Die größte Herausforderung sehe ich allerdings in der Bewältigung unseres Wachs­ tums, für das wir qualifizierte und hochmotivierte

I n t e r v i e w m i t d e m C F O

in Kombination mit unserer technischen Expertise. Das kommt zum ­Beispiel bei der ­Umstellung auf Elektroflotten zum Tragen, die Verkehrsunterneh­ men vor große Herausforderungen stellt. Daher unterstützen wir sie beim Management gemisch­ ter Flotten mit E-Fahrzeugen­ und Verbrennern. Hinzu kommen Fahrerassistenzsysteme,­ die es erlauben, bis zu 40 Prozent Treibstoff zu sparen,

zugleich die Kosten­ zu senken und einen Beitrag zum nachhaltigen­ Wirtschaften zu leisten. In Zukunft ­werden auch immer öfter mit Künstli­ cher Intelligenz gesteuerte Optimierungsmodelle bei unseren Kunden zum Einsatz kommen. Dies sind nur einige Beispiele dafür, wie wir unseren Kunden ermöglichen, ihre Effizienz zu steigern.

"Wir ermöglichen unseren Kunden, ihre Effizienz zu steigern. Beispiels­ weise durch Fahrerassistenzsysteme­ oder Optimierungsmodelle."

- Dr. Marco Ferber, Finanzvorstand init SE

Sie haben eben schon das Schwerpunktthema für 2024 genannt: "Effizienz steigern. Erfolg ­gestalten." Inwiefern beschäftigt sich auch INIT als Unternehmen damit?

Welche Schwerpunkte möchten Sie in Ihrer Arbeit als Vorstand künftig setzen?

Ein wichtiger Punkt ist die Vorbereitung unseres weiteren Wachstums. Bisher sind wir u.a. sehr erfolgreich im Bereich Ticketing. Allein in den USA haben wir zehn Großprojekte abgewickelt. Doch wir müssen auch das Fundament für weiteres Wachstum legen. Das Angebot von Software-as-a-Service und sogar die Übernahme von Aufgaben des operativen Betriebs werden eine wichtige Rolle dabei spielen. Daraus entstehen neue Geschäfts­ modelle, auf die wir uns als Unternehmen ein­ stellen müssen.

Schauen wir in das vergangene Geschäfts- jahr. Wie würden Sie die Entwicklung 2023 zusammenfassen?

Im 40. Jahr des Bestehens hat INIT wichtige Schritte nach vorn gemacht. Wir konnten eine Reihe wichtiger Projekte abschließen. Dazu ge­ hört die endgültige Abnahme eines regionalen, multimedialen E-Ticketingsystems im Ballungs­ raum der Stadt Portland in Oregon, Nordamerika. Außerdem haben wir 2023 intensiv an neuen großen Ausschreibungen gearbeitet, deren Früchte wir nun im ersten Quartal 2024 ernten. Zum Beispiel mit einem Auftrag für ein neues Fahrgeldmanagementsystem in Atlanta - für INIT

IT-Kräfte benötigen, die aber immer schwerer zu bekommen sind. Deshalb stärken wir unsere Marke als Arbeitgeber, in dem wir zum Beispiel Mitarbeitende von unnötigen Lasten befreien und ihnen damit mehr Freiraum für wertschöpfende Arbeit geben.

Warum kann INIT gerade von den Mega- trends Klimaschutz und Digitalisierung so stark profitieren?

Weil diese Megatrends den ­Personenverkehr und damit auch unsere Branche in den ­nächsten Jah­ ren stark bewegen werden. Unser Wettbewerbsvor­ teil ist dabei unser Verständnis der ÖPNV-­Abläufe

Derzeit muss sich jedes Unternehmen fragen, wie es ressourcenschonender und zugleich effizi­ enter arbeiten kann. Das gilt auch für INIT. Zwar waren wir in den vergangenen Jahren sehr erfolg­ reich. Um das künftige Wachstum zu bewältigen, müssen wir aber unsere Abläufe noch effizienter gestalten. Digitalisierung ist auch dort der zentra­ le Ansatzpunkt. Wo können wir etwas weglassen, automatisieren oder vereinfachen? Wo lassen sich Schnittstellen verbessern? Das sind Themen, die wichtig sind und bleiben - für uns und unsere Kunden.

Vielen Dank für das Gespräch.

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E f f i z i e n z s t e i g e r n . E r f o l g g e s t a l t e n .

EFFIZIENZ

STEIGERN.

ERFOLG

GESTALTEN.

Verkehrsunternehmen sehen sich zunehmend mit knappen finanziellen­ und personellen Ressourcen konfrontiert: Immer mehr Projekte müssen mit geringer Personaldecke gestemmt werden, die Pensionierungswelle rollt und neues (Fahr-)Personal ist schwer zu gewinnen.

Das Deutschlandticket und weitere Sparangebote haben den ÖV preislich ­attraktiv gemacht. Aber die Finanzierung dieser Nutzungsanreize führt zu einer Verknappung der Finanzmittel für Investitionen in die Service­ qualität - die aber ein zentraler Beweggrund für den Umstieg auf Bus und Bahn bleibt.

Gut, dass sich diese Herausforderungen mit technologischer Unterstüt­ zung meistern lassen - etwa mit der Automatisierung von Aufgaben und Prozessen, mit Assistenzsystemen oder mit Lösungen, die die bestehende Infrastruktur und vorhandene Kapazitäten optimal ausnutzen.

INIT unterstützt Verkehrsunternehmen dabei, ihre betriebliche Effizienz in den folgenden Bereichen zu steigern:

  • Effiziente Leistungserbringung
  • Effizientes betriebliches Arbeiten
  • Effiziente Prozesse im Vertrieb
  • Effiziente Einführung der Elektromobilität

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E F F I Z I E N Z S T E I G E R N . E R F O L G G E S T A L T E N .

IMMER GENUG PLATZ IN BUS UND BAHN

Zählsensoren ermitteln Besetztgrade in den Fahrzeugen und ermöglichen schnelle Verstärkung bei unerwartet hoher Auslastung.

Das Angebot von Verkehrsunternehmen muss sich schnell an veränderte Fahrgastströme anpassen. Mit Hilfe von Echtzeitdaten, die IRMA 6 liefert, ist das zeitnah möglich. Der Zählsensor der INIT Tochter iris erfasst Personen und Objekte samt ihrer Bewegungsrichtung. Mit den gelieferten

Daten lassen sich Besetztgrade umgehend ermitteln, Fahrgäste effektiv lenken und der Flotteneinsatz nach Bedarf steuern.

Die Verkehrsgesellschaft Ludwigslust-Parchim setzt IRMA6 be­ reits in Verbindung mit dem Fahrgastzählsystem der INIT Tochter Derovis erfolgreich ein, um bei plötzlich erhöhter Auslastung

schnell einen Verstärker loszuschicken. ÜIRMA 6: ein neuer Maßstab für Fahrgast- zählung und Objekterkennung.

FAHRGASTSTRÖME IM BLICK

Das Forschungsprojekt Mobile Data Fusion ermöglicht eine nachfrageorientierte Planung des Angebots.

Um die steigende Nachfrage bedienen zu können, werden mittelfristig Investitionen in die Infrastruktur und Flotten­ erweiterungen notwendig. Um bereits kurzfristig eine Verbes­ serung zu erzielen, gilt es, bestehende Infrastrukturen und Netze besser zu nutzen. Dafür werden genauere Erkenntnisse über die Fahrgastströme benötigt. INIT arbeitet deshalb mit Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft und ÖPNV am For­ schungsprojekt Mobile Data Fusion. Dabei geht es vor allem darum, Zusammenhänge hinsichtlich der Routenwahl von Fahrgästen zu erkennen. Zu diesem Zweck werden Bluetooth- und WLAN-Signale von Mobiltelefonen erfasst, anonymi­ siert und mit vorhandenen Daten abgeglichen. Die daraus

PLANMÄSSIG EFFIZIENT

Berücksichtigung von Auslastungsinfor- mationen in der Planung steigert Effizienz.

Detaillierte Erkenntnisse über Fahrgast­ ströme sind bereits in der Planung nutzbar, um die Betriebsleistung so effizient wie möglich zu erbringen. Das Wissen über die Besetztgrade der einzelnen Linien und Fahrten ermöglicht, die Takte und Gefäß­ größen genau auf die benötigte Kapazität auszurichten - und damit so sparsam wie möglich mit den vorhandenen Ressourcen umzugehen. Weiteres Potenzial, um die Effizienz zu steigern, bietet künftig ein dreifach integriertes Verfahren, bei dem

BEDARFSVERKEHR SENKT KOSTEN

Integriertes System sorgt für effizientes On-Demand-Angebot und verschafft Leit- stellen einen schnellen Überblick.

"Trotz Kostendruck best­ möglichen Service zu

bieten:­ Das kann gelingen,­ wenn ­Ressourcen bedarfs­

orientiert eingesetzt

abgeleiteten Informationen können genutzt werden,­ um das Angebot noch besser auf die Nachfrage abzustimmen­ - und um künftig Fahrgäste in Echtzeit über den Besetztgrad ein­ zelner Fahrten zu informieren. Der Nordhessische Verkehrs­ verbund (NVV) setzt das System im Rahmen des Projekts bereits in 40 Fahrzeugen ein. Ü

nicht nur die Umlauf- und Dienstplanung, sondern auch der Fahrplan in den Opti­ mierungsprozess einbezogen wird. Hierzu fördert INIT derzeit ein wissenschaftliches Projekt der FU Berlin. Ü

Fahrgäste wollen auch zu Schwachlast­ zeiten und in Randgebieten mobil sein. Der Bedarfsverkehr ist das wirtschaft­ lichste Mittel, um diesen Wunsch zu erfüllen. Er spielt seine Stärken besonders dann aus, wenn er in dasselbe Buchungs- und Steuerungssystem integriert ist wie der Linienverkehr - so wie bei der On-Demand-Verkehrslösung MOBILE- FLEX von INIT. Im System enthalten sind eine Buchungs- und Auskunftsplattform sowie Informationen, die das ­Fahrpersonal über Bordrechner oder Smartphone ab­ rufen kann. Weiterer Vorteil: Die Teams in den Leitstellen behalten den Überblick über das ganze Fahrtenspektrum, ohne mit Insellösungen arbeiten zu müssen. Fahrgäste wiederum können sich dank MOBILE-FLEX - beispielsweise mit der App von HanseCom - eine durchgehende Reisekette mit Linien- und Bedarfsfahrten erstellen lassen. Ü

werden."

  • Dipl.-Ing.(FH) Matthias Kühn, Technischer Vorstand (COO)

SUMMARY

  • Tatsächlichen Bedarf ermitteln
  • Ressourcen effizient einsetzen
  • Bedienform, Takte
    und Gefäßgrößen­an den tatsächlichen Bedarf anpassen

EFFIZIENTE LEISTUNGSERBRINGUNG

Verkehrsunternehmen müssen die steigenden Erwartungen ihrer Kunden erfüllen - und zugleich gegen Kostendruck und Personal- mangel kämpfen. Entscheidend ist deshalb, die Servicequalität weiter zu verbessern. Die nötigen Handlungsspielräume ergeben sich durch die Steigerung der betrieblichen ­Effizienz. Eine genaue Kenntnis über Fahrgastströme erleichtert diese Aufgabe.

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TURBO-UNTERSTÜTZUNG IN

STÖRUNGSSITUATIONEN

Forschungsvorhaben setzt auf Künstliche Intelligenz und ­entlastet das ­Personal der Leitstelle in Stresssituationen.

Bei schwerwiegenden Störungen des Betriebsablaufs oder in Zeiten von Personalnot kann die Arbeit in der Leitstelle sehr anstrengend sein. Mit der anstehenden Pensionierungswelle droht sich die Lage weiter zu verschärfen. Aus diesem Grund steigt die Bedeutung von ­Assistenzsystemen, die das Personal in Stresssituationen entlasten. INIT entwickelt zusammen mit Partnern im Forschungsprojekt KARL (KI für Arbeit und Lernen in der Region Karlsruhe) einen Vorschlagsassistenten für die Leitstelle. Er wird mit Künstlicher Intelligenz so trainiert, dass er die dispositiven Maßnahmen aus vergangenen, vergleichbaren Situationen auswertet und in genaue Handlungsempfehlungen bei aktuellen Störungen umsetzt - das kann zum Beispiel die

Gemeinsam mit Forschungspartnern Auswahl einer geeigneten Umleitung sein. Ü

entwickelt­ INIT einen digitalen Vorschlags­

assistenten für Leitstellen­ .

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ERLEICHTERUNG FÜR DIE LEITSTELLE

Automatisierungsprozesse in den Bereichen Fahrgastinformation und ­Störfallmanagement erleichtern die Arbeit des Leitstellenpersonals.

Den Betrieb steuern und gleichzeitig zahlreiche Kanäle der Fahrgastinformation bedienen: Für Disponenten ist das kaum zu schaffen, vor allem, wenn sie die Informationskanäle per Hand bedienen müssen. Hier spielt das System für automatisiertes Störfallmanagement und Multikanal-Information RESPONSEassist seine Stärken aus. Vorgefertigte Templates unterstützen dabei, präzise Fahrgastinformationen weitgehend automatisiert zu generie­ ren, die dann mit einem Klick auf alle Kanäle verteilt werden können. Darüber hinaus inte­ griert ­RESPONSEassist die Prozesse der Dispo­sition sowie der Betriebsdokumentation. Damit kann sich das Leitstellenpersonal­ wieder vermehrt auf seine Kernkompetenz konzertieren - das Störfallmanagement. Auch dabei unterstützt RESPONSEassist auf völlig neuem Niveau: Mithilfe von Formularen mit definierten Handlungsanweisungen lassen sich Störungen darüber hinaus sehr viel effizienter abarbeiten als mit herkömmlichen Methoden. Ü

EFFIZIENTES

BETRIEBLICHES

ARBEITEN

Fehlende Fachkräfte und wachsende Arbeitslast können zu einer Überforderung des Personals führen. Auch im ÖPNV.

Digitale Unterstützung trägt dazu bei, dass viele Tätigkeiten mit weniger Aufwand ausgeführt werden und sich Mitarbeitende auf ihre Kernaufgaben konzentrieren können.

"Unser Ziel ist es,

Mitarbeitende­so zu unterstützen, dass sie ihre Aufgaben bestmöglich erfüllen ­können. Denn nur so können sie die Lösungen entwickeln, die den ÖPNV voran­ bringen."

  • Jörg Munz, Personalvorstand (CHRO)

SUMMARY

  • Assistenzssysteme unter- stützen mit fundierten Vorschlägen
  • Automatisierung entlastet von Routineaufgaben
  • Künstliche Intelligenz ermöglicht schnelleres Reagieren

WISSEN VERTIEFEN - EFFIZIENZ STEIGERN

Videoschulungen von INIT ergänzen

Präsenzschulungen­und tragen zur

­optimalen Nutzung der eingesetzten Systeme bei.

Damit die Systeme von INIT mit größt­ möglicher Effizienz genutzt werden können, gibt es für Anwender ein bewähr­ tes Schulungsprogramm. Neben Präsenz­ veranstaltungen bietet INIT nun ergän­ zend Schulungsvideos in deutscher und englischer Sprache an. Mit diesem Format lässt sich Wissen vertiefen, und Lern­ inhalte können so

oft wie gewünscht wiederholt wer­ den. Somit sind mehr Nachschu­ lungen möglich, und der Aufwand zur Planung

von Schulungen vor Ort entfällt. Ü

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SCHNELLE ERSATZVERKEHRSKONZEPTE IN NOTFÄLLEN

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MASSGESCHNEIDERTE UNTERSTÜTZUNG ENTLASTET DAS ÖPNV-PERSONAL

Forschungsprojekt entwickelt Algorithmus für den schnellen Übergang in den Ersatz- oder Umleitungsfahrplan.

Mit der Hilfe der INIT Fachleute machen sich Verkehrsbetriebe fit für die Zukunft und bleiben auf dem neuesten Stand der Technik.

In Notfallsitutionen können Disponenten ­Schienenfahrzeugen schnell und teilautomatisiert neue Umläufe zuweisen.

Mit teilautomatisiertem Störfallmanagement befasst sich das Forschungs­ projekt ADOP (Automated Dispatching and Operation Planning for Incident Management). Damit intensiviert INIT die Forschungsbestre­ bungen in den Innovationsbereichen Automatisierung und Assistenzsys­ teme. Speziell für den Schienenverkehr entwickeln die Projektbeteiligten einen Algorithmus, damit in außergewöhnlichen Krisensituationen wie Extremwetter schnell ein Notfallplan verfügbar ist. Anhand von Echtzeit-­ Positionsdaten werden automatisch neue Fahrzeugumläufe für den Schienenersatzverkehr gebildet, um möglichst bald vom ­Regelfahrplan in den Ersatz- oder Umleitungsfahrplan wechseln zu können. So erhal­ ten Mitarbeitende in der Leitstelle auch in Situationen, auf die sie weniger gut vorbereitet und in denen sie großem Stress ausgesetzt sind, optimale Unterstützung. Ü

Verkehrsunternehmen sind auf komplexe IT-­ Systeme angewiesen, die rund um die Uhr funk­ tionieren und immer auf dem neuesten Stand sein müssen. INIT unterstützt Verkehrsunterneh­ men über die Lieferung der Systeme hinaus mit zahlreichen Services. Die INIT Fachleute haben immer den Überblick über die betriebliche Situa­ tion ihrer Kunden und beraten sie über mögliche Verbesserungen. Verschiedene Monitoring- und Wartungsservices sorgen für eine verbesserte Ver­ fügbarkeit des Systems. Im Bereich Reporting und Consulting unterstützen die Services Verkehrs­ unternehmen dabei, noch effizienter zu werden. Darüber hinaus fallen im Rahmen der Arbeit mit IT-Systemen auch eine Vielzahl von Aufgaben

an, die nicht zu den originären Aufgaben eines Verkehrsunternehmens gehören und deshalb auch nicht notwendigerweise von seinen Mit­ arbeitenden erledigt werden müssen. Im Bereich Administration kümmert sich INIT beispielsweise um die Datenpflege oder verwaltet Tarifdaten und Geräte. Zahlreiche Verkehrsunternehmen weltweit profitieren bereits von den betrieblichen Services von INIT - und können sich auf ihr Kern­ geschäft konzentrieren. Ü

ZUVERLÄSSIGE GEODATEN FÜR PLANUNG UND BETRIEB

Strecken erfassen und Karten aktualisieren - das geht jetzt automatisch, ohne separate Messfahrten.

Verkehrsunternehmen sind auf aktuelle Geodaten angewiesen. Sie müssen beispielsweise die genau­ en Haltestellen-Koordinaten und die Entfernungen zwischen den Stationen kennen. Bislang war das nur durch aufwendige Messfahrten möglich. Mit dem Tool MOBILEsurvey ist das wesentlich einfa­ cher. Die erforderlichen Informationen lassen sich von beliebigen Fahrzeugen im Alltagsbetrieb auf­ zeichnen, sofern sie mit INIT Bordrechnern ausge­ stattet sind. Mit herkömmlichen GPS-Trackern oder Smartphone-Apps ist die Dokumentation ebenfalls möglich.

Informiert sein müssen Planungsteams und Leit­ stellen über Änderungen im Straßennetz, die aus diesem Grund schnell in die genutzten Karten­ darstellungen übernommen werden sollten. MOBILEgisdata macht Updates ganz einfach. Die neue Anwendung übernimmt aktualisierte Hinter­ grund- und Kartendaten aus Open Street Map und lässt sie in das Planungs- und Betriebsleitsystem einfließen. Ü

ZEITGEMÄSSE UNTERSTÜTZUNG FÜR DAS FAHRPERSONAL

Ein intuitives Bedienkonzept unterstützt ­Fahrpersonal auf neuem Niveau.

Angesichts der hohen Zahl an Fachkräften, die in den nächsten Jahren in Ruhestand gehen werden, ist es umso wichtiger, dass neues Personal schnell einsatzfähig wird - insbesondere das heute schon dringend benötigte Fahrpersonal. Unterstützung bieten die Bordrechner und Fahrscheindrucker von INIT. Das intuitive Bedienkonzept beinhaltet etwa Multi-Touch-Bedienung wie Zoom-in,Zoom-out oder Scrollen in Listen mit Wischgesten, wie sie von Smartphones oder Tablets bekannt sind. Die Option, zwischen verschiedenen Menü-Sprachen (z. B. Tschechisch, Ukrainisch, Türkisch) zu wählen, bedeutet für Mitarbeitende mit eingeschränkten Deutschkenntnissen eine enorme Erleichterung. Ein integrierter Webbrowser bietet die Möglichkeit, zahlreiche Webseiten darzustellen und beispiels­ weise auch über den Bordrechner Urlaube und Dienste zu tauschen, Sicherheitschecks durchzu­ führen und Mitteilungen zu lesen. Ü

"Wie können wir noch effizienter­

arbeiten? Das ist eine Frage,­ die sich jedes Unternehmen permanent­

­stellen muss. Dabei unterstützen wir unsere Kunden mit ­unserem tiefen Verständnis für

­Technologie und Betriebs­ anforderungen."

  • Dipl.-Kfm.Dr. Marco Ferber, Finanzvorstand (CFO)

SUMMARY

  • Teilautomatisiertes Störfallmanagement
  • Geodaten automatisiert
    erfassen­ und aktualisieren
  • Fokussierung auf die Kernkompetenzen

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EFFIZIENTE PROZESSE IM VERTRIEB

Kontaktloses Ticketing mit Smartphone oder Kreditkarte ist für Fahrgäste und Verkehrsunterneh- men gleichermaßen vorteilhaft. Verkehrsunternehmen sparen sich so teures Bargeldhandling, während Fahrgäste schnell zum richtigen Ticket kommen.

US-VERKEHRSBETRIEBE TREIBEN EFFIZIENZ VORAN

Metropolregionen rüsten ihre Ticketingsysteme auf und ermöglichen ihren Fahrgästen kontaktloses Bezahlen.

In Nordamerika setzen wichtige Regionen auf Ticketing­ systeme von INIT. Dazu gehört der Großraum Tampa in Florida, wo Fahrgäste nun auch die Möglichkeit haben, mit ihrer Kreditkarte zu bezahlen (EMV-­ Ticketing). Die Verkehrsbetriebe haben dafür ihr be­ stehendes System von INIT ergänzt. Ziel ist es, auf diese Weise den Einstiegsprozess und damit die Reise­ zeiten zu verkürzen. Die Fahrgäste profitieren von einer Bestpreisberechnung, die ihnen beim Ausstieg automatisch den günstigsten Tarif gewährt.

Kontaktloses Bezahlen mit Karte oder Smartphone ist jetzt auch in den Bussen der Stadt Spokane im Bundesstaat­ Washington möglich. Die Verkehrsbehör­ de führte das neue System in Zusammenarbeit mit INIT und ihrem Tochterunternehmen HanseCom ein. Die Fahrgäste können aber weiterhin auch mit Bargeld oder der unternehmenseigenen­ Connect-Card zahlen. Atlanta hat sich im Februar 2024 mit INITs umfang­ reichstem Ticketing-Projekt angeschlossen. Ziel ist es, während der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2026 kontaktloses Ticketing anzubieten. Ü

EFFIZIENTER VERTRIEBSKANAL: KONTAKTLOSES TICKETING

Software-as-a-Service-Lösung ermöglicht einfachen Ticketerwerb.

Bezahlen mit Bargeld ist umständlich und aufwendig. Die Alternative heißt Ticketing-as-a-Service (TaaS). Die von INIT angebotene Lösung zum Ticketerwerb mit Bank- oder Kre­ ditkarte (EMV) verwendet eine Software, die in der Cloud betrieben und weiterentwickelt wird. Die Anwendungen sind dadurch immer auf dem neuesten Stand. Verkehrsunterneh­ men müssen sich weder um die Implementierung noch um die Wartung kümmern. Sie behalten trotzdem die volle Kos­ tenkontrolle, können alle Ticketverkäufe einsehen und die da­ zugehörigen Daten auswerten. Außerdem erhalten sie einen stets aktuellen Einblick in ihre Verkaufs- und Umsatzzahlen.

EMV-Ticketing macht auch für Fahrgäste den Ticketkauf so einfach wie nie zuvor. Um eine Fahrtberechtigung zu erwer­ ben, können sie Bezahlmedien nutzen, die sie ohnehin bei sich tragen. Smartphone, Smartwatch, Bank- oder Kreditkarte wer­ den beim Ein- und Aussteigen nur vor ein Terminal gehalten und dienen dann als Fahrausweis. Ein Einarbeiten in komplexe Tarifstrukturen entfällt, denn das System garantiert, dass im­ mer der günstigste Preis berechnet wird. Eine vorhergehende Registrierung ist nicht nötig. Verkehrsunternehmen können die Software-as-a-Service-Lösung von INIT auch ergänzend zu einem bereits vorhandenen Ticketingsystem nutzen. Ü

"Kontaktloses Bezahlen vereinfacht viele

Prozesse­ im Verkehrs­ unternehmen und ermöglicht, neue Kundengruppen zu

erreichen."

  • Dipl.-Kfm.Dr. Jürgen Greschner, Vertriebsvorstand (CSO)
    und stv. Vorstands­ vorsitzender

DIGITALER ABO-VERTRIEB ENTLASTET VERKEHRSUNTERNEHMEN

Digitaler Abo-Vertrieb bietet zeitgemäßen Kundenzugang und gestaltet ­Vertriebsprozesse deutlich effizienter.

Zahlreiche Verkehrsunternehmen setzen auf die digitalen Abo-Lösungen der INIT Tochter HanseCom: vom 24/7-Abo-Self-Service bis zur Ausgabe von Abos als Handytickets­. Die Abonnentinnen und Abonnenten können damit unabhän­ gig von Öffnungs- und Service-Zeiten ihre Abonnements bequem in Eigen­ regie bestellen, verwalten und sie sich direkt auf ihre Smartphones ausgeben lassen. Da sie ihre Transaktionen eigenständig durchführen und die klassische Chipkarte entfällt, fließen die Kunden praktisch von selbst durch die Systeme. Die Verkehrsunternehmen sparen Zeit und Kosten, werden von Verwaltungs­ aufgaben entlastet und ihre Service-Center können sich verstärkt ihrer Kern­ aufgabe widmen: der Kundenberatung. Ü

SUMMARY

  • Kontaktloses Bezahlen reduziert teures Bargeldhandling
  • EMV-Ticketinggvereinfacht Zugang zum Ticket auch für Gelegenheitsfahrer
  • Schlanke Cloudlösung, auch in einer Multi-­Channel-Strategie einführbar
  • Abo-Selbstverwaltungentlastet­ das Verkehrs­ unternehmen von Verwaltungsaufgaben

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