1. Halbjahr 2016

Umsatz 839,5 Mio. € (+34,8%)

  • EBITDA (1) 24,2 Mio. €

Am 7. September 2016 hat der Verwaltungsrat unter Vorsitz von Eric Jacquet den konsolidierten Konzernabschluss per 30.06.2016 geprüft, der zuvor Gegenstand einer begrenzten Überprüfung durch die Abschlussprüfer war.

in Mio. €

Umsatz

Q2 2016

417,0

Q2 2015

306,4

Bruttomarge

101,5

74,5

in % vom Umsatz

24,3%

24,3%

EBITDA (1)

15,4

13,5

in % vom Umsatz

3,7%

4,4%

Betriebsergebnis (1)

10,0

9,3

in % vom Umsatz

2,4%

3,0%

Betriebsergebnis

10,1

9,6

Nettoergebnis (anteiliges Konzernergebnis)

3,4

4,6

HJ1 2016

839,5

HJ1 2015

622,9

195,6

150,5

23,3%

24,2%

24,2

27,9

2,9%

4,5%

14,1

20,6

1,7%

3,3%

14,5

20,6

2,3

10,9

(1) Bereinigt um Einmaleffekte. Der Zwischenbericht enthält eine Definition von Nicht-IFRS-Finanzkennzahlen und deren Kalkulationsmethode.

Geschäftsverlauf und Ergebnisse des ersten Halbjahres 2016

Der Umsatz liegt bei 839,5 Mio. Euro und damit +34,8 % über dem des ersten Halbjahres 2015:

  • mit Absatzsteigerung um +5,4 % (Q1 +3,6%; Q2 +7,4%) bei konstantem Konsolidierungskreis bzw. um

    +48,4 % unter Einbeziehung der von dem IMS-Geschäftsbereich im Juli 2015 übernommenen Schmolz+Bickenbach Distribution (sechs Unternehmen, die in Deutschland, Österreich, den Niederlanden und Belgien aktiv sind)

  • Preiseffekt von -13,6 % (Q1 -13,3 %; Q2 -13,9 %) und einer daraus resultierenden rückläufigen Bruttomarge und einem Ergebnisrückgang. Gegenüber dem ersten Quartal 2016 beträgt der Preiseffekt

-1,9 %.

Die Bruttomarge beläuft sich auf 195,6 Mio. Euro, was 23,3 % des Umsatzes entspricht (25,1 % bei konstantem Konsolidierungskreis, davon 24,3 % in Q1 und 25,8 % in Q2) gegenüber 24,2 % im ersten Halbjahr 2015.

Bei konstantem Konsolidierungskreis sanken die laufenden Betriebsaufwendungen im Vergleich zum ersten Halbjahr 2015 um 1,1 %.

Unter diesen Bedingungen betrug das EBITDA im ersten Halbjahr 24,2 Mio. Euro (8,8 Mio. Euro im ersten Quartal 2016; 15,4 Mio. Euro im zweiten Quartal 2016). Das Betriebsergebnis ohne Einmaleffekte beläuft sich auf 14,1 Mio. Euro (4,1 Mio. Euro in Q1, 10 Mio. Euro in Q2) gegenüber 20,6 Mio. Euro im Vorjahr. Diese Abweichung erklärt sich in erster Linie aus einer in der gesamten Gruppe geringeren Bruttomarge aufgrund der rückläufigen Verkaufspreise und in Bezug auf die IMS group auf die Geschäftszahlen der Schmolz+Bickenbach Distribution.

Die Verbesserung der Ergebnisse zwischen dem ersten und zweiten Quartal 2016 hängt vornehmlich mit der Erhöhung des Prozentsatzes der Bruttomarge zusammen.

Das Nettoergebnis (anteiliges Konzernergebnis) steigt auf 2,3 Mio. Euro.

1

Finanzstruktur

Das operative Working Capital belief sich zum 30. Juni 2016 auf 23,2 % vom Umsatz (d. h. 369,3 Mio. Euro) gegenüber 27,0 % Ende 2015.

Im ersten Halbjahr erwirtschaftete der Konzern einen operativen Cashflow von 28 Mio. Euro. Die Investitionen, wobei es sich hauptsächlich um zusätzliche Bearbeitungsanlagen handelt, betrugen 9,5 Mio. Euro.

Die Nettoverschuldung Ende Juni 2016 beläuft sich bei einem Eigenkapital von 283,6 Mio. Euro auf 200,3 Mio. Euro, was einer Verschuldungsquote (Gearing) von 70,6 % gegenüber 72,3 % per 31. Dezember 2015 entspricht.

Ergebnisse nach Geschäftsbereichen

Rostfreie und hochverschleißfeste Quartobleche

Rostfreie Langprodukte

Qualitäts- und Edelbaustähle

in Mio. €

Q2 2016

HJ1 2016

Q2 2016

HJ1 2016

Q2 2016

HJ1 2016

Umsatz

84,2

169,1

106,4

216,7

224,8

453,8

Veränderung 2016 vs. 2015

-7,3%

-7,0%

-7,4%

-8,5%

123,7%

121,1%

Preiseffekt

-17,3%

-17,8%

-17,0%

-15,4%

-6,7%

-7,1%

Mengeneffekt

10,0%

10,8%

9,6%

6,9%

0,4%

-2,1%

Konsolidierungseffekt

0,0%

0,0%

0,0%

0,0%

130,0%

130,3%

EBITDA (1)(2)

2,7

4,6

4,1

6,7

6,6

9,4

in % vom Umsatz

3,2%

2,7%

3,9%

3,1%

2,9%

2,1%

Betriebsergebnis (2)

0,8

0,8

3,5

5,7

4,4

5,4

in % vom Umsatz

1,0%

0,4%

3,3%

2,7%

2,0%

1,2%

(1) Die Aktivitäten außerhalb der Geschäftsbereiche (darunter Jacquet Metal Service SA) belaufen sich im bereinigten EBITDA auf 2,0 Mio. Euro in Q2 2016 und auf 3,5 Mio. Euro im HJ1 2016.

(2) Um Einmaleffekte bereinigt. Der Zwischenbericht enthält eine Definition von Nicht-IFRS-Finanzkennzahlen und deren

Kalkulationsmethode.

  • JACQUET - Abraservice

    Der Geschäftsbereich umfasst die Marken JACQUET und Abraservice (rostfreie und hochverschleißfeste Quartobleche). Die Firmen JACQUET und Abraservice haben getrennte Vertriebsnetze.

    Im ersten Halbjahr nahm der Absatz um +10,8 % gegenüber dem ersten Halbjahr 2015 zu (+11,6 % in Q1; +10,0% in Q2).

    Damit liegt der Umsatz bei 169,1 Mio. Euro gegenüber 181,7 Mio. im Vorjahr (-7 %), was mit gesunkenen Preisen zusammenhängt (Preiseffekt -17,8 % im Vergleich zu ersten Halbjahr 2015, davon -18,1 % in Q1 und -17,3 % in Q2). Im Vergleich zu Q1 2016 beträgt der Preiseffekt in Q2 2016 -1,3 %.

    Die Bruttomarge steigt um 1,2 Punkte auf 29,5 % und beträgt 49,9 Mio. Euro gegenüber 51,4 Mio. im ersten Halbjahr 2015.

    Das EBITDA beträgt 4,6 Mio. Euro (1,9 Mio. Euro in Q1 und 2,7 Mio. Euro in Q2), gegenüber 6,2 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2015. Diese Abweichung erklärt sich im Wesentlichen durch die gesunkenen Verkaufspreise und die schwierigen Marktbedingungen in Nordamerika.

    2

    • Stappert

      Im ersten Halbjahr stieg der Absatz um +6,9 % gegenüber 2015 (+4,4 % in Q1, +9,6 % in Q2). Vor allem in Deutschland gab es eine Absatzsteigerung von 6,2 % (Markt, der fast die Hälfte des Umsatzes des Geschäftsbereiches generiert).

      Der Umsatz beläuft sich auf 216,7 Mio. Euro (-8,5 % im Vergleich zum ersten Halbjahr 2015). Stappert hat ebenfalls unter den gesunkenen Preisen gelitten (-15,4 % im Vergleich zum ersten Halbjahr 2015, davon -13,9 % in Q1 und -17 % in Q2). Im Vergleich zu Q1 2016 beträgt der Preiseffekt -2,8 %.

      Die Bruttomarge steigt um 0,4 Punkte auf 20,4 % des Umsatzes und erreicht 44,1 Mio. Euro, gegenüber 47,4 Mio. Euro im Vorjahr.

      Das EBITDA beträgt 6,7 Mio. Euro (2,6 Mio. Euro in Q1 und 4,1 Mio. Euro in Q2), gegenüber 10,4 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2015. Dieser Rückgang erklärt sich im Wesentlichen durch den Preisverfall.

    • IMS group

Im ersten Halbjahr ging der Absatz gegenüber 2015 bei konstantem Konsolidierungskreis um -2,1 % zurück (-4,2 % in Q1, +0,4 % in Q2).

Der Umsatz der IMS group beläuft sich auf 453,8 Mio. Euro, was ein Wachstum von 121,1% zum Vorjahr bedeutet (Volumeneffekt -2,1 % bei konstantem Konsolidierungskreis; Konsolidierungseffekt 130,3 %, was einen Umsatz von 267 Mio. Euro für die Schmolz+Bickenbach Distribution im ersten Halbjahr 2016 entspricht; Preiseffekt -7,1%, davon -7,8 % in Q1 und -6,7 % in Q2). Im Vergleich zu Q1 2016 beträgt der Preiseffekt in Q2 2016 -1,6 %.

Die Bruttomarge beträgt 99,3 Mio. Euro und entspricht 21,9 % des Umsatzes (25,4 % bei konstantem Konsolidierungskreis), gegenüber 24 % im Vorjahr.

Das EBITDA beträgt 9,4 Mio. Euro (2,8 Mio. Euro in Q1, 6,6 Mio. Euro in Q2) gegenüber 9,5 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2015.

In 2016 wird sich der Geschäftsbereich vor allem auf die Integration und die Stabilisierung der Schmolz+Bickenbach Distribution konzentrieren.

Der Quartalsbericht ist online verfügbar unter: www.jacquetmetalservice.com

Ergebnisse für das dritte Quartal 2016: Mittwoch, 9. November 2016, nach Börsenschluss

3

Jacquet Metal Service SA veröffentlichte diesen Inhalt am 12 September 2016 und ist allein verantwortlich für die darin enthaltenen Informationen.
Unverändert und nicht überarbeitet weiter verbreitet am 12 September 2016 09:19:04 UTC.

Originaldokumenthttp://www.jacquetmetalservice.com/fichiers/communiques/2016/120916_comm_res_S1_2016_de.pdf

Public permalinkhttp://www.publicnow.com/view/EF21C965E0DC2BB8A58E32348EF9AB5D05D54253