Luzern (awp) - Swiss Steel hat den Verkauf mehrerer Vertriebsgesellschaften in Osteuropa abgeschlossen. Der Stahlhersteller hatte die Transaktion mit der französischen Jacquet Metals Anfang Jahr bereits angekündigt.

Der Abschluss der Veräusserung sei ein wichtiger Schritt für Swiss Steel auf dem Weg ihrer strategischen Neuausrichtung hin zu einem weltweiten Vertriebsnetz für eigene Erzeugnisse, hiess es in einer Mitteilung vom Dienstagabend. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Im Februar 2023 hatte Swiss Steel einen Vertrag mit Jacquet Metals unterschrieben über den Verkauf der Einheiten in der Tschechischen Republik, Polen, Slowakei, Ungarn, Lettland, Litauen und Estland. Diese Firmen hätten 2022 mit 267 Mitarbeitenden einen Nettoumsatz von 158 Millionen Euro und einen EBITDA von 12 Millionen Euro erzielt.

Die Veräusserung ermögliche es der Gesellschaft, ihre Aktivitäten zu straffen und sich stärker auf ihre Kernkompetenzen zu konzentrieren, hiess es weiter. Die Gruppe will derweil das bestehende Direktgeschäft in den jeweiligen Ländern aufrechterhalten.

Swiss Steel und Jacquet Metals sind langjährige Geschäftspartner. Nach dem Verkauf der Vertriebsgesellschaften in Deutschland, Österreich, Belgien und den Niederlanden im Jahr 2015 sie dies die zweite bedeutende Vereinbarung mit Jacquet Metals.

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