Johnson & Johnson kündigte an, dass auf dem diesjährigen ASCO GU-Symposium (San Francisco, 25.-27. Januar) in 18 Abstracts neue klinische Daten und Erkenntnisse aus der Praxis vorgestellt werden, die das Engagement des Unternehmens für die Umgestaltung der Wissenschaft im Bereich der genitourinären (GU) Krebserkrankungen unterstreichen. Zu den wichtigsten Präsentationen gehören neue Daten aus der Praxis, die das starke und differenzierte klinische Profil von ERLEADA®? (Apalutamid) bei der Behandlung verschiedener Stadien von Prostatakrebs, Daten zu den Ergebnissen der Phase-3-Studie MAGNITUDE zu Niraparib plus Abirateronacetat in Kombination mit Prednison sowie Updates zu den zielgerichteten Freisetzungssystemen TAR-200 und TAR-210.

In den ASCO GU-Präsentationen werden die innovativen zielgerichteten Freisetzungssysteme TAR-200 und TAR-210 vorgestellt sowie neue Daten aus der Praxis über den Anteil und die Prognose von Fibroblasten-Wachstumsfaktor-Rezeptor (FGFR)-Veränderungen in Japan. Zu den Highlights gehören: Einblicke in die Gründe für die Ablehnung oder Untauglichkeit einer radikalen Zystektomie aus einer Analyse der SunRISe-1-Studie zur Bewertung von TAR-200, einem Gemcitabin-haltigen zielgerichteten Freisetzungssystem, das bei Patienten mit BCG-unempfindlichem nicht-muskelinvasivem Hochrisiko-Blasenkrebs (HR-NMIBC) untersucht wird (Abstract #701). Vorläufige Ergebnisse zur Bewertung eines neuartigen urinbasierten Screening-Tests zum Nachweis von FGFR-Veränderungen und zur Auswahl von Patienten, die auf TAR-210, ein erdafitinib-haltiges zielgerichtetes Freisetzungssystem, ansprechen könnten, das bei Patienten mit NMIBC mit ausgewählten FGFR-Veränderungen untersucht wird (Abstract #676).

Die vollständige Liste der vom Unternehmen gesponserten Abstracts folgt: ERLEADA®? (APA) (Apalutamid) Ansprechen auf das prostataspezifische Antigen (PSA) bei Patienten mit metastasiertem kastrationsempfindlichem Prostatakrebs (mCSPC), die mit Apalutamid (APA) oder Abirateronacetat (ABI) behandelt wurden, in einer onkologischen Datenbank: ROMA-Studie. ERLEADA (Apalutamid) ist ein Androgenrezeptor-Signalinhibitor, der für die Behandlung von Patienten mit nicht metastasiertem kastrationsresistentem Prostatakrebs (nmCRPC) und für die Behandlung von Patienten mit metastasiertem kastrationsempfindlichem Prostatakrebs (mCSPC) indiziert ist.

ERLEADA® erhielt im Februar 2018 die FDA-Zulassung für nmCRPC und im September 2019 die FDA-Zulassung für mCSPC. Bis heute wurden weltweit mehr als 150.000 Patienten mit ERLEADA® behandelt.Weitere laufende Phase-3-Studien sind ATLAS, in der ERLEADA® bei Patienten mit lokalisiertem Prostatakrebs mit Strahlentherapie untersucht wird, und PROTEUS, in der ERLEADA® bei Patienten mit lokalisiertem Prostatakrebs nach radikaler Prostatektomie untersucht wird. AKEEGA® ist eine Kombination aus Niraparib, einem hochselektiven Poly(ADP-Ribose)-Polymerase (PARP)-Inhibitor, und Abirateronacetat, einem CYP17-Inhibitor, in Form einer doppelt wirkenden Tablette (DAT).AKEEGA® wurde zusammen mit Prednison oder Prednisolon im April 2023 von der Europäischen Arzneimittelagentur und im August 2023 von der US-amerikanischen FDA für die Behandlung von Patienten mit BRCA-mutiertem metastasiertem kastrationsresistentem Prostatakrebs (mCRPC) zugelassen. Weitere Zulassungsanträge werden derzeit in einer Reihe von Ländern weltweit geprüft. Zu den weiteren laufenden Studien gehört die Phase-3-Studie AMPLITUDE, in der AKEEGA® in Kombination mit Prednison oder Prednisolon bei einer nach Biomarkern ausgewählten Patientenpopulation mit metastasiertem kastrationsempfindlichem Prostatakrebs (mCSPC) untersucht wird.BALVERSA (Erdafitinib) ist ein einmal täglich oral einzunehmender FGFR-Kinase-Inhibitor, der für die Behandlung erwachsener Patienten mit lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem Urothelkarzinom (mUC) mit anfälligen genetischen Veränderungen des Fibroblasten-Wachstumsfaktor-Rezeptors 3 (FGFR3) indiziert ist, deren Krankheit bei oder nach mindestens einer Linie einer vorherigen systemischen Therapie fortgeschritten ist.

BALVERSA wird nicht für die Behandlung von Patienten empfohlen, die für eine vorherige PD-1- oder PD-(L)1-Inhibitor-Therapie in Frage kommen und diese nicht erhalten haben. Die Patienten werden auf der Grundlage eines von der FDA zugelassenen Begleitdiagnostikums für BALVERSA für die Therapie ausgewählt.