FRANKFURT (Dow Jones)--Der Gabelstaplerhersteller Jungheinrich hat im dritten Quartal das weltweit schwierigere Geschäftsumfeld zu spüren bekommen. Der Auftragseingang legte war noch zu, allerdings mit einer geringeren Dynamik als noch im ersten Halbjahr. "Im Laufe des Jahres hat sich die Konjunktur insbesondere in Europa und den USA jedoch deutlich abgekühlt. (...) Vor diesem Hintergrund haben wir im dritten Quartal einen spürbaren Rückgang der Fahrzeugbestellungen registrieren müssen", sagte CEO Lars Brzoska laut Mitteilung.

Der Auftragseingang kletterte den weiteren Angaben zufolge noch um 4,9 Prozent auf 1,189 Milliarden Euro. Analysten haben mit 1,225 Milliarden Euro mehr erwartet. Der Umsatz legte im Zeitraum von Juli bis September um 14 Prozent auf 1,362 Milliarden Euro zu. Das EBIT sank leicht um 1 Prozent auf 103 Millionen Euro, womit die Rendite auf 7,6 von 8,7 Prozent absackte. Der Nachsteuergewinn sank um 4,5 Prozent auf 68,2 Millionen Euro. Je Aktie verdiente das im MDAX notierte Unternehmen in den drei Monaten 0,67 (Vorjahr 0,70) Euro.

Für das Gesamtjahr rechnet die Hamburger Jungheinrich AG nach wie vor mit einem Auftragseingang zwischen 5,0 Milliarden und 5,4 (Vorjahr: 4,8) Milliarden Euro. Der Konzernumsatz soll zwischen 5,1 Milliarden und 5,5 (4,8) Milliarden Euro liegen. Das EBIT erwartet Jungheinrich zwischen 400 Millionen bis 450 (386) Millionen und das Ergebnis vor Steuern zwischen 370 Millionen bis 420 (347) Millionen Euro.

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November 10, 2023 01:49 ET (06:49 GMT)