Sondereffekten, berichtetes EBIT und FCF durch Inflationsdruck, Lieferketten-Engpässe und Folgen des Krieges in der Ukraine belastet.
DGAP-Ad-hoc: Leoni AG / Schlagwort(e): Vorläufiges Ergebnis
Leoni legt vorl. Zahlen für das 1. Quartal 2022 vor. EBIT vor Sondereffekten,
berichtetes EBIT und FCF durch Inflationsdruck, Lieferketten-Engpässe und
Folgen des Krieges in der Ukraine belastet.
29.04.2022 / 19:55 CET/CEST
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Leoni legt vorläufige Zahlen für das erste Quartal 2022 vor. EBIT vor
Sondereffekten, berichtetes EBIT und Free Cashflow durch Inflationsdruck,
Lieferketten-Engpässe und Folgen des Krieges in der Ukraine belastet. Der
Ausblick für das Geschäftsjahr 2022 bleibt unverändert.
Nürnberg, 29. April 2022 - Die Leoni AG, Nürnberg (ISIN: DE0005408884 / WKN:
540888), erwartet nach vorläufigen Zahlen für das erste Quartal 2022 einen
Umsatz von rund 1,26 Mrd. Euro (Q1 2021: 1,35 Mrd. Euro), ein EBIT vor
Sondereffekten(1) von rund -17 Mio. Euro (Q1 2021: 29 Mio. Euro), ein
berichtetes EBIT von rund 75 Mio. Euro (Q1 2021: 51 Mio. Euro) und einen
positiven Free Cashflow von rund 105 Mio. Euro (Q1 2021: -100 Mio. Euro).(2)
Der am 14. März 2022 gegebene Ausblick für das laufende Geschäftsjahr bleibt
bestehen.
Der Konzernumsatz reduzierte sich im Wesentlichen aufgrund des Verkaufs der
Geschäftseinheit BG IN um rund 7%. Das EBIT vor Sondereffekten war über den
anteiligen Entfall des Ergebnisbeitrags der BG IN hinaus beeinträchtigt durch
erhebliche Ergebnisbelastungen aufgrund gestiegener Rohmaterial-, Logistik- und
Energiekosten, die noch nicht an Kunden weitergegeben werden konnten. Hinzu
kamen eine anhaltend hohe Volatilität der Kundenabrufe aufgrund von Störungen
in den globalen Lieferketten vor allem durch die Halbleiterkrise, sowie die
Folgen des Krieges in der Ukraine. Ohne Berücksichtigung des Mittelzuflusses
aus dem Verkauf der BG IN in Höhe von 314 Mio. Euro mit einem Free
Cashflow-Effekt von 278 Mio. Euro war der Free Cashflow deutlich negativ.
Ursächlich war neben saisonalen Effekten und dem geringeren Ergebnis
insbesondere der weiter gestiegene Kupferpreis, der zu einem deutlichen Anstieg
des Working Capital führte.
Die finalen Ergebnisse des abgelaufenen ersten Quartals 2022 werden planmäßig
am 11. Mai 2022 veröffentlicht.
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(1) Die Kennzahl stellt die Bereinigung des EBIT um außergewöhnliche
Einmaleffekte dar, um eine bessere Vergleichbarkeit zwischen den Perioden und
Interpretation der operativen Ertragskraft zu ermöglichen. Als Sondereffekte
werden ab dem Geschäftsjahr 2022 Effekte aus der Refinanzierung des Konzerns,
aus Restrukturierungsmaßnahmen, aus M&A-Transaktionen sowie Sonderkosten im
Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg klassifiziert. Erläuterungen zu verwendeten
Finanzkennzahlen finden sich im Geschäftsbericht 2021 der Leoni AG,
insbesondere auf den Seiten 55 und 56.
(2) Für das erste Quartal 2022 ergab der zum 28. April 2022 von der Vara
Research GmbH erhobene Konsensus folgende Werte: Umsatz 1.260,3 Mio. Euro, EBIT
vor Sondereffekten -8,1 Mio. Euro, berichtetes EBIT 114 Mio. Euro und Free
Cashflow 142,8 Mio. Euro.
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