Verbraucher weltweit nutzen für das Abrufen digitaler Inhalte zunehmend das Smartphone und konsumieren Videospiele, Filme und Bücher vermehrt online. Zu diesem Ergebnis kommt der ‚State of Digital Downloads‘-Report von Limelight Networks (Nasdaq: LLNW), einem führenden Unternehmen für die Bereitstellung digitaler Inhalte. Für den Report wurden Konsumenten weltweit befragt, unter anderem in Deutschland, Frankreich und Großbritannien.

Der jährliche Bericht betont die sich verändernde Kundennachfrage, Inhalte zu streamen sowie herunterzuladen. Demnach bevorzugen nur noch 14 Prozent der Befragten, DVDs von Filmen und TV-Shows zu kaufen oder zu leihen und nur noch 25 Prozent ziehen Hardcopys von Büchern und Printmedien vor. Zwei Drittel (66 Prozent) der Befragten bevorzugen hingegen TV-Shows und Filme als Download oder Stream. Ganze 38 Prozent lesen Bücher, Zeitungen und Magazine lieber in digitaler Form. Beim Thema Musik geben 46 Prozent an, dass sie Musik lieber downloaden statt sie zu streamen oder eine CD zu kaufen.

Dabei waren die Ergebnisse der Umfrage in Europa länderübergreifend ähnlich. Nur 13 Prozent der europäischen Kunden bevorzugen es, Fernsehsendungen und Filme als DVD zu leihen oder zu kaufen. In Deutschland und Großbritannien nutzen noch etwa 15 Prozent diese Möglichkeiten, in Frankreich sind es mit unter neun Prozent weniger. Die Vorliebe, Inhalte zu streamen, statt zu downloaden, nimmt dagegen weiter zu. Am beliebtesten ist Streaming dabei mit 49 Prozent in Frankreich. Großbritannien und Deutschland liegen bei 42 beziehungsweise 40 Prozent.

Mehr als ein Drittel (37 Prozent) der deutschen Verbraucher downloaden Bücher und Zeitschriften. Die Briten (36%) und Franzosen (30%) folgen dicht dahinter. Von den deutschen Befragten gaben 58 Prozent an, dass sie eher nicht in Betracht ziehen, Hardcopys zu erwerben.

„Digitale Inhalte sind das bevorzugte Format beim wachsenden Mobile-First-Publikum“, sagt Michael Milligan, Senior Director bei Limelight Networks. „Es steht außer Frage, dass Inhalte einfach verfügbar und für alle internetfähigen Geräte und globalen Netzwerke optimiert sein müssen. Nur so kann ein breites Publikum erreicht und die bestmögliche Nutzererfahrung ermöglicht werden. Dies zählt nicht mehr zu einem außergewöhnlich guten Service von Anbietern, sondern ist eine Notwendigkeit, um überleben zu können.“

Zusätzliche Ergebnisse der Studie sind:

  • Verbraucher wollen kostenlose Inhalte. Musik lädt die Hälfte (51 Prozent) der Interessenten nur dann herunter, wenn der Download kostenlos ist. Briten und Deutsche sind mit 56 und 44 Prozent eher bereit, für Musik zu bezahlen, als ihre französischen Nachbarn. Hier liegt die Bereitschaft gerade einmal bei 29 Prozent. 74 Prozent aller Befragten downloaden Apps nur dann, wenn diese kostenlos sind. Dieses Verhaltensmuster gilt jedoch nicht bei digitalen Büchern und Filmen. Für diese Medien sind Verbraucher eher bereit, zu bezahlen (40 Prozent sind bereit, für den Download einer TV-Show oder eines Films zu bezahlen).
  • Verbraucher erwarten schnelle Downloads. Für fast ein Drittel aller Befragten (30 Prozent) sind lange Downloadzeiten das größte Ärgernis beim Herunterladen von Inhalten. Am ungeduldigsten sind die Japaner mit 41 Prozent. Aber auch die Briten gaben an, in erster Linie von langsamen Downloads frustriert zu sein. Dabei variieren die größten Bedenken bezüglich Downloads zwischen den europäischen Verbrauchern deutlich. Die Deutschen befürchten vor allem, dass Inhalte nicht funktionieren (32 Prozent), die Franzosen hingegen ärgern sich mit 29 Prozent vor allem dann, wenn Inhalte nochmal komplett neu geladen werden müssen.
  • Neue Apps und App-Updates werden am häufigsten heruntergeladen. Auf diese Art von Inhalten wird sogar um 22 Prozent häufiger zugegriffen als auf Musik, die den zweitstärksten Download-Content darstellt.
  • Das Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) ist noch nicht besonders weit verbreitet. Zwei Drittel aller Verbraucher verfügen noch nicht über Geräte wie digitale Assistenten, Home-Automation-Systeme oder mit dem Internet verbundene Thermostate und plant auch nicht, Derartiges in den nächsten zwei Jahren anzuschaffen. Der Grund hierfür liegt jedoch nicht in Sicherheitsbedenken der Konsumenten. Tatsächlich äußerten nur 30 Prozent der Befragten Bedenken bezüglich der Sicherheit von digitalen Assistenten oder Smart-Home-Geräten. In Europa sind die größten Bedenkenträger mit 28 Prozent die Briten, gefolgt von den Deutschen mit 26 und Frankreich mit 21 Prozent. Britische Verbraucher machen sich mit 26 Prozent die meisten Sorgen um private Daten und sehen Datenschutz somit als wichtigstes Thema in Bezug auf IoT-Geräte.

Der ‚State of Digital Downloads‘-Report basiert auf einer Umfrage unter 3.500 Verbrauchern unterschiedlichen Alters, Geschlechts und Bildungsgrads. Die Daten wurden in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, den USA, Indien, Japan und Korea erhoben. Den kompletten Bericht finden Sie hier.

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