(Alliance News) - Matica Fintec Spa meldete am Freitag, dass das Unternehmen das Jahr 2022 mit steigenden Umsätzen und Gewinnen abschließen konnte, ohne dass die Übernahme von zwei Unternehmen der japanischen AI Holdings Corp und der US-amerikanischen UBIQ die Liquidität beeinträchtigt hätte.

Der Umsatz lag bei 19,5 Mio. EUR. Betrachtet man Matica Fintec als Einzelunternehmen, so belief sich der Umsatz auf 17,5 Mio. EUR und profitierte von einem soliden organischen Wachstum von etwas mehr als 20% gegenüber 14,5 Mio. EUR zum 31. Dezember 2021.

"Der positive Trend setzt sich fort, was ein Zeichen für die Widerstandsfähigkeit der Gruppe ist, trotz geopolitischer und handelspolitischer Probleme und eines allgemeinen Anstiegs der Rohstoffpreise", kommentierte das Unternehmen.

Das Ebitda belief sich auf 5,0 Millionen Euro und wies eine Ebitda-Marge von 25,5 Prozent auf. "Das ausgezeichnete Margenniveau zeugt von der Positionierung der Gruppe in einem stetig wachsenden Nischenmarkt - der ID-Welt und der Finanzwelt - mit internationaler Ausrichtung und Produkten mit hoher Wertschöpfung.

Allein auf Ebene der Muttergesellschaft stieg das Ebitda von 3,3 Millionen Euro zum 31. Dezember 2021 um 43% auf 4,7 Millionen Euro, mit einer Marge von 26,7% gegenüber 22,6% im Vorjahr, trotz der Auswirkungen der Kosten für die Übernahme der beiden Unternehmen in der zweiten Jahreshälfte, deren Integrations- und Optimierungsprozess im Jahr 2023 voll entwickelt sein wird.

Das Betriebsergebnis belief sich auf 3,9 Mio. EUR, während das EBIT allein bei Matica Fintec von 2,0 Mio. EUR zum 31. Dezember 2021 auf 3,6 Mio. EUR anstieg, was einer Steigerung von 80% entspricht.

Auf Konzernebene schloss das Jahr mit einem Nettogewinn von 2,6 Mio. EUR ab. Betrachtet man nur die Muttergesellschaft, so erwirtschaftete der Konzern für das am 31. Dezember 2022 endende Jahr einen Nettogewinn von 2,3 Mio. EUR, ein Plus von 89% gegenüber 1,2 Mio. EUR am 31. Dezember 2021.

Die Nettofinanzverschuldung war trotz der Akquisitionstransaktion und der Investition von Finanzmitteln in Vorräte zur Bewältigung potenzieller Risiken durch 'Engpässe' bei kritischen Komponenten mit 1,4 Mio. EUR positiv, d.h. liquide. Die bereinigten Schulden, die auch die aufgelaufenen Steuer- und Sozialversicherungsverbindlichkeiten enthalten, sind mit 80.000 EUR positiv. Allein auf Ebene von Matica Fintec beträgt die Verschuldung zum 31. Dezember 2021 negative 40.000 EUR bei einem Barbestand von 1,8 Millionen EUR, während die bereinigte Verschuldung zum 31. Dezember 2021 negative 700.000 EUR bei einem Barbestand von 500.00 EUR beträgt.

"Im Laufe des Jahres 2023 wird sich das Management der Muttergesellschaft auf der Grundlage der beim Börsengang angekündigten strategischen Linien entwickeln, die auf ein Wachstum durch externe Linien abzielen. Zum jetzigen Zeitpunkt ist es unter Berücksichtigung der durch die Verknappung kritischer Komponenten verursachten Unsicherheiten schwierig zu klären, inwieweit sich dies auf die wirtschaftliche und finanzielle Bilanz des Konzerns im Jahr 2023 auswirken wird. Die uns vorliegenden Daten zeugen jedoch von einem positiven Trend und bestätigen, dass die Entscheidungen in Bezug auf die Marktpositionierung und die Integration der Wertschöpfungskette erfolgreich waren. UbiQ Sofware Inc. wird seine Produktmarketing-Aktivitäten fortsetzen und seine Sofware-Entwicklungstätigkeit verstärken', erklärte das Unternehmen.

Die Aktie von Matica Fintec fällt um 0,8 Prozent auf 2,48 EUR je Aktie.

Von Giuseppe Fabio Ciccomascolo, Senior Reporter der Alliance News

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