Der Getriebefan-Flottenmanagementplan des Triebwerkherstellers MTU läuft nach den Worten von CEO Lars Wagner ganz wie erwartet. Gegenwärtig habe MTU 16 sogenannte MRO-Shops, die den GTF-Getriebefan warten können, bis Mitte nächsten Jahres sollen noch einmal drei dieser Wartungseinrichtungen dazu kommen, sagte Wagner mit Blick auf den Stand des laufenden Getriebefan-Inspektionsprogramms in der Telefonkonferenz anlässlich der Erstquartalszahlen. Wie geplant erfolge ein Großteil der außerplanmäßigen GFT-Inspektionen - MTU-Partner Pratt & Whitney hatte Hunderte von GTF-Turbinen wegen eines Metallpulvers, das im Produktionsprozess verwendet wurde, zurückrufen müssen - im Rahmen der regulären Wartung. Nach wie vor liege der Fokus darauf, die Auswirkungen für die betroffenen Fluggesellschaften so gering wie möglich zu halten und dazu die Durchlaufzeit der Turbinen bei den Inspektionen in den MTU-Shops weiter zu verringern bei gleichzeitiger Steigerung der Wartungskapazität. Er sehe in dem Thema mehr Chancen als Risiken, bekräftigte Wagner seine Sicht.

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April 30, 2024 04:38 ET (08:38 GMT)