Am 15. Mai 2024 gab Global ESG Strategy, ein von Swiss-Asia Financial Services (SAFS) verwalteter Fonds, bekannt, dass er Nippo Ltd. durch Aktionärsanträge auffordert, seine Vorstandsmitglieder regelmäßig für Einzelgespräche mit Großinvestoren zur Verfügung zu stellen. Global ESG Strategy erklärte, dass der Vorschlag den Anlegern einen direkten Draht zu den Vorständen verschaffen würde, da die Corporate-Governance-Reform des Landes die Unternehmen dazu veranlasst hat, die Kommunikation mit den Aktionären stärker zu öffnen. Global ESG Strategy fügte hinzu, dass die Vorschläge Regeln vorsehen, die die Vorstandsmitglieder verpflichten, sich individuell zu treffen, wenn dies von Aktionären mit 3% oder mehr Stimmrechten verlangt wird, und zwar mindestens jährlich für externe Direktoren und vierteljährlich für andere Direktoren.

Yasuto Monden, Chief Investment Officer von SAFS, erklärte, dass viele japanische Unternehmen inzwischen bereit sind, bestimmte Vorstandsmitglieder wie den CEO und den CFO für individuelle Treffen zur Verfügung zu stellen, aber es ist immer noch selten, dass alle Vorstandsmitglieder verfügbar sind. Yasuto Monden vertrat die Ansicht, dass Einzelgespräche mit den Aktionären ein Gefühl der Dringlichkeit für den Vorstand schaffen. Für viele Vorstandsmitglieder ist es wichtig, direkt mit den Aktionären zu sprechen und ihre Ansichten zu hören.

Yasuto Monden fügte hinzu, dass es in japanischen Unternehmen viel Raum für Veränderungen gibt, die durch Aktionärsaktivismus ausgelöst werden könnten. Und die Vorteile daraus würden mit anderen Aktionären geteilt werden.