H1

2023

Verkürzter Konzern-Zwischenabschluss zum 30. Juni 2023

KONZERNKENNZAHLEN1

in MEUR

Umsatzerlöse an Kunden

Bruttoergebnis

EBIT

EBIT-Marge

EBITDA

EBITDA-Marge

Konzernergebnis

Bilanzsumme2

Eigenkapital2

Eigenkapitalquote2

Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit Cashflow aus Investitionstätigkeiten Cashflow aus Finanzierungstätigkeiten Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente

EUR/KZT-Wechselkurs am Ende der Berichtsperiode2

Durchschnittlicher EUR/KZT-Wechselkurs in der Berichtsperiode

Durchschnittliche Mitarbeiterzahl

  1. Fortgeführte Geschäftsbereiche
  2. Zum 30. Juni 2023 bzw. 31. Dezember 2022

H1 2023

8,0

1,6

(1,1)

(13,8) %

0,3

3,8 %

(16,1)

149,2

9,2

6,2 %

(0,3)

0,2

(0,1)

56,4

495,68

488,2

121

H1 2022

5,4

3,2

(1,5)

(27,7) %

(1,1)

(20,4) %

(1,0)

162,8

25,3

15,5 %

(1,3)

48,2

(0,1)

58,6

462,65

492,39

98

Veränderung

48,1 %

(50,0) %

26,7 %

  • (100) %
  • (100) %

(8,4) %

(63,6) %

(77,0) %

  • 100 %
    -

(3,8) %

7,1 %

(0,9) %

23,5 %

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INHALT

04 LAGEBERICHT

04 Wirtschaftliches­ Umfeld

06 Entwicklung der PeWeTe Gruppe

08 VERKÜRZTER KONZERN- ZWISCHENABSCHLUSS ZUM 30. JUNI 2023

  1. Konzernbilanz
  2. Verkürzte Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
  3. Konzern-Gesamtergebnisrechnung
  4. Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung
  5. Konzern-Kapitalflussrechnung
  6. Anhang

28 Impressum

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LAGEBERICHT

LAGEBERICHT H1 2022

WIRTSCHAFTLI- CHES UMFELD

die Wiederherstellung der Preisstabilität und verstärken die Finanzaufsicht und die Risikoüberwachung. Verbesse- rungen auf der Angebotsseite der Wirtschaft würden die Haushaltskonsolidierung und einen sanfteren Rückgang der Inflation in Richtung der Zielwerte erleichtern.

ALLGEMEINE WIRTSCHAFTLICHE ENTWICKLUNG

Nach der jüngsten Prognose des Internationalen Wäh- rungsfonds wird das weltweite Wachstum von schätzungs- weise 3,5 Prozent im Jahr 2022 auf 3,0 Prozent in den Jahren 2023 und 2024 sinken. Die Prognose für 2023 liegt zwar geringfügig höher als im Weltwirtschaftsausblick vom April 2023 vorausgesagt, bleibt aber im historischen Ver- gleich schwach. Die Anhebung der Leitzinsen der Zentral- banken zur Bekämpfung der Inflation belastet weiterhin die Wirtschaftstätigkeit. Die globale Gesamtinflation wird voraussichtlich von 8,7 Prozent im Jahr 2022 auf 6,8 Pro- zent im Jahr 2023 und 5,2 Prozent im Jahr 2024 sinken. Die zugrunde liegende Inflation (Kerninflation) wird voraus- sichtlich allmählich zurückgehen, und die Prognosen für die Inflation im Jahr 2024 wurden nach oben korrigiert.

Obwohl das unmittelbare Risiko von Turbulenzen im Fi- nanzsektor dank der von den amerikanischen und schwei- zerischen Behörden ergriffenen Maßnahmen abgenom- men hat, bleiben die Risiken für das globale Wachstum auf der Abwärtsseite. Die Inflation könnte hoch bleiben und sogar ansteigen, wenn weitere Schocks auftreten, ein- schließlich solcher, die von einer Verschärfung des Krieges in der Ukraine und extremen Wetterereignissen herrühren und eine restriktivere Geldpolitik auslösen.

In den meisten Volkswirtschaften bleibt es die Priorität, einen nachhaltigen Rückgang derInflation zu erreichen und gleichzeitig die Finanzstabilität zu gewährleisten.

Daher konzentrieren sich die Zentralbanken weiterhin auf

Das Wachstum des Welthandels wird voraussichtlich von 5,2 Prozent im Jahr 2022 auf 2,0 Prozent im Jahr 2023 zurückgehen, bevor es 2024 auf 3,7 Prozent ansteigt und damit deutlich unter dem Durchschnitt der Jahre 2000-19 von 4,9 Prozent liegt. Der Rückgang im Jahr 2023 spiegelt nicht nur die Entwicklung der globalen Nachfrage wider, sondern auch die Verschiebung ihrer Zusammensetzung hin zu inländischen Dienstleistungen, die verzögerten Auswirkungen der Aufwertung des US-Dollars - die den Handel aufgrund der weit verbreiteten Fakturierung von Produkten in US-Dollar verlangsamt - und steigende Han- delsschranken.

Die Ölpreise stiegen 2022 um 39 Prozent und werden 2023 voraussichtlich um etwa 21 Prozent sinken, was die Verlangsamung der weltweiten Wirtschaftstätigkeit reflektiert. Die Annahmen für die weltweiten Zinssätze wurden nach oben korrigiert, was die tatsächliche und signalisierte Straffung der Politik der wichtigsten Zentral- banken seit April widerspiegelt. Es wird nun erwartet, dass die Federal Reserve und die Bank of England die Zinssätze stärker anheben werden als im WEO vom April 2023 ange- nommen - im Falle der Federal Reserve auf einen Höchst- stand von etwa 5,6 Prozent -, bevor sie diese im Jahr 2024 senken dürften. Bei der Europäischen Zentralbank wird davon ausgegangen, dass sie ihren Leitzins im Jahr 2023 auf einen Höchststand von 3,75 Prozent anhebt und 2024 allmählich senkt. Da die kurzfristigen Inflationserwartun- gen sinken, werden die realen Zinssätze wahrscheinlich auch dann noch steigen, wenn die nominalen Zinssätze zu sinken beginnen.

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LAGEBERICHT

KASACHSTAN

DER GLOBALE ÖL- UND GASMARKT

Für die kasachische Wirtschaft erwartet die Weltbank einen moderaten Anstieg des Wachstums von 3,2 Pro- zent im Jahr 2022 auf 3,5 Prozent im Jahr 2023 und auf 4 Prozent im Jahr 2024, angeführt vom Kohlenwasserstoff- sektor, da die Ölproduktion dank mehrerer neuer Projekte steigt. Anhaltende ausländische Direktinvestitionen im Bergbau und das Regierungsprogramm für erschwingli- chen Wohnraum werden die Investitionen stützen.

Das Wachstum des Privatkonsums wird jedoch wahr- scheinlich durch die hohe Inflation, die steigenden Kreditkosten und die zunehmende Verschuldung ge- dämpft. Es wird erwartet, dass die Inflation zurückgeht, aber aufgrund der anhaltenden Auswirkungen der hohen Lebensmittelpreise auch 2023 noch hoch sein wird. Eine straffe Geldpolitik dürfte dazu beitragen, dass sich die Inflation der oberen Grenze des Zielbereichs nähert. Die steigenden Lebensmittel- und Wohnkosten werden ein Schlüsselfaktor bleiben, der sich auf den Wohlstand der Bevölkerung auswirkt.

Zu den Abwärtsrisiken zählen weitere Unterbrechungen des Kaspischen Pipeline-Konsortiums und eine anhaltend hohe Inflation. Der Zugang zu wirksamen Bewältigungs- mechanismen wird wichtig sein, um die Fortschritte bei der Armutsbekämpfung im letzten Jahrzehnt zu schützen. Die fortgesetzte Straffung der Geldpolitik und die stren- gere Kontrolle der Haushaltsausgaben können Raum für höhere Ausgaben für Sozialschutzprogramme schaffen. Eine weitere Verschärfung der globalen Finanzbedingun- gen und eine mögliche Volatilität der Kapitalströme stellen Risiken für den Wechselkurs dar. Auf der anderen Seite würden eine globale Nachfrage und über den Erwartun- gen liegende Ölpreise das Wachstum ankurbeln.

Die Zentralbank (NBK) hat ihren Leitzins von 10,25 Prozent vor einem Jahr auf 16,75 Prozent im Februar 2023 angeho- ben. Nach einer Abwertung von 8 Prozent gegenüber dem US-Dollar im Jahr 2022 blieb der Tenge 2023 stabil.

In ihrem jüngsten Ölmarktbericht, der im Juli 2023 ver- öffentlicht wurde, geht die Internationale Energieagentur (IEA) davon aus, dass die weltweite Ölnachfrage im Jahr 2023 um 2,2 mb/d auf 102,1 mb/d steigen und damit einen neuen Rekord erreichen wird. Aufgrund des anhaltenden makroökonomischen Gegenwinds, der sich in einem sich verschärfenden Einbruch der Industrie niederschlägt, hat die IEA ihre Wachstumsprognose für 2023 jedoch zum ersten Mal in diesem Jahr nach unten korrigiert, und zwar um 220 kb/d. Gestützt durch den steigenden Verbrauch in der Petrochemie wird China 70 Prozent der weltweiten Zu- wächse auf sich vereinen, während der OECD-Verbrauch weiterhin nur schleppend wächst. Das Wachstum wird sich voraussichtlich auf 1,1 mb/d im Jahr 2024 verlangsamen. Das weltweite Ölangebot stieg im Juni um 480 kb/d auf 101,8 mb/d, ging aber im Juli stark zurück, als Saudi-Ara- bien eine drastische freiwillige Produktionskürzung um 1 mb/d vornahm. Für 2023 wird ein Anstieg der weltweiten Produktion um 1,6 mb/d auf 101,5 mb/d prognostiziert, da die Nicht-OPEC+-Förderung um 1,9 mb/d zunimmt. Für 2024 wird ein Anstieg des weltweiten Angebots um 1,2 mb/d auf einen neuen Rekordwert von 102,8 mb/d erwar- tet, wobei der gesamte Anstieg auf Nicht-OPEC+ entfällt.

Die Schätzungen für den Raffinerie-Rohstoffdurchsatz für 2023 und 2024 wurden um 130 bzw. 90 kb/d auf 82,5 mb/d bzw. 83,5 mb/d angehoben. Diese Revision basiert auf höheren russischen Rohölmengen und der Inbetrieb- nahme neuer Raffineriekapazitäten. Die Raffineriegewinn- spannen sind weiterhin robust, da die sehr hohen Benzin- preise im Atlantikbecken und die raschen Zuwächse bei Diesel, Düsentreibstoff und Heizöl die schwachen Preise für Erdöl mehr als ausgleichen.

Ein beträchtlicher Aufbau von 44,2 mb in Nicht-OECD- Ländern, angeführt von einem Anstieg in China, ließ die weltweiten Ölvorräte im Mai um 19,4 mb auf den höchsten Stand seit September 2021 steigen. Im Gegensatz dazu nahmen die OECD-Ölvorräte nur geringfügig um 1,8 mb ab. Die Öllagerbestände im Meer gingen um 23 mb zurück, da die Ölexporte auf dem Seeweg aufgrund zusätzlicher Produktionskürzungen der OPEC+ auf den niedrigsten Stand seit Jänner fielen.

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Petro Welt Technologies AG published this content on 23 August 2023 and is solely responsible for the information contained therein. Distributed by Public, unedited and unaltered, on 23 August 2023 13:40:06 UTC.