Schloss Wachenheim : 12.11.2020| Quartalsbericht

1. Quartal 2020/21 ZWISCHENMITTEILUNG KONZERN

1. Juli 2020 bis 30. September 2020

WESENTLICHE KENNZAHLEN

	I. Quartal	I. Quartal	Veränderung
	2020/21	2019/20
Absatz 1/1 Flaschen in Tausend	50.990	51.227	-0,5 %
(sales quantity)
Nettoumsatzerlöse in TEUR	82.051	79.951	+2,6 %
(net sales)
Rohmarge in TEUR	34.431	34.005	+1,3 %
(gross margin)
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit vor Abschreibungen in TEUR	8.121	6.348	+27,9 %
(EBITDA)
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit in TEUR	4.499	2.840	+58,4 %
(EBIT)
Ergebnis vor Steuern in TEUR	4.199	2.380	+76,4 %
(EBT)
Konzernjahresüberschuss in TEUR	3.044	1.710	+78,0 %
(net income before minorities)
Ergebnis je Aktie in EUR	0,25	0,12	+108,3 %
(profit per share)
Umsatzrendite1	3,7 %	2,1 %	+76,2 %
(profit margin)
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit in TEUR	8.456	-1.921
(cashflow from operating activities)
Investitionen in Sachanlagen, immaterielle und andere langfristige	6.385	6.859	-6,9 %
Vermögenswerte sowie in Konzernunternehmen in TEUR
(capital expenditure)
	30.09.2020	30.09.2019	Veränderung
Eigenkapitalquote2	55,3 %	54,0 %	+2,4 %
(equity ratio)
Kurzfristige Betriebsmittel in TEUR3	125.333	118.173	+6,1 %
(trade working capital)
Anzahl Mitarbeiter	1.588	1.548	+2,6 %
(headcount)

• Während die Absatzmenge mit 51,0 Mio. verkauften Flaschen - umgerechnet auf durchschnittliche 1/1-Fla- schen - im ersten Quartal 2020/21 nahezu auf dem Niveau des Vorjahres (51,2 Mio. Flaschen) liegt, sind die Umsatzerlöse um 2,6 % angestiegen. Höheren Absätzen und Umsätzen in Deutschland und Ostmitteleuropa stehen Rückgänge im französischen Teilkonzern gegenüber.
• Die Rohmarge ist um 1,3 % auf EUR 34,4 Mio. angestiegen.
• Das operative Ergebnis (EBIT) liegt bei EUR 4,5 Mio. nach EUR 2,8 Mio. im ersten Quartal des Vorjahres. Hier hat sich überwiegend eine Ergebnisverbesserung im deutschen Teilkonzern ausgewirkt.
• Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit ist von EUR -1,9 Mio. auf rund EUR 8,5 Mio. angestiegen, was überwiegend aus Änderungen des Nettoumlaufvermögens resultiert.
• Die Eigenkapitalquote liegt bei 55,3 % gegenüber 54,0 % zum vergleichbaren Vorjahresstichtag.

• Konzernjahresüberschuss zu Umsatzerlöse
  2 Eigenkapital zu Bilanzsumme
  3 Vorräte zuzüglich Forderungen aus Lieferungen und Leistungen abzüglich Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

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Zwischenmitteilung Konzern 1. Quartal

| 2020/2021

INHALTSVERZEICHNIS

Wirtschaftliches Umfeld, Geschäftsverlauf und Ausblick	4
Konzernbilanz zum 30. September 2020	9
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung	10
Konzern-Gesamtergebnisrechnung und Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung	11
Konzernkapitalflussrechnung	12
Segmentberichterstattung	13

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WIRTSCHAFTLICHES UMFELD, GESCHÄFTSVERLAUF UND

AUSBLICK

Gesamtwirtschaftliche Entwicklung

Die Entwicklung der Weltwirtschaft in 2020 ist nach wie vor von der Corona-Pandemie geprägt. Die Maßnah- men, die von vielen Ländern im ersten Halbjahr 2020 zur Eindämmung der weiteren Ausbreitung des Virus getroffen wurden, reichten von Reisebeschränkungen, Veranstaltungsverboten, Kontaktbeschränkungen, Ein- schränkungen von Angeboten des Handels und von Dienstleistungen bis hin zu Ausgangssperren und belas- teten die weltweite wirtschaftliche Entwicklung bereits erheblich. Zwar wurden diese Maßnahmen in den Som- mermonaten wieder gelockert; deutliche Anstiege der Fallzahlen in den letzten Wochen machten jedoch eine erneute Verschärfung erforderlich. Insbesondere in Bereichen, in denen eine große Zahl von Menschen auf engem Raum zusammentreffen, ist auch in den kommenden Monaten von Einschränkungen auszugehen. Aber auch andere belastende Faktoren für die Weltwirtschaft - etwa geopolitische Spannungen, Handelskonflikte sowie Unsicherheiten im Zusammenhang mit dem Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union - sind nach wie vor existent, stehen aber aufgrund der Corona-Pandemie derzeit weniger im Fokus.

Das gesamte Ausmaß der rezessiven Entwicklung für das Jahr 2020 ist aktuell schwer abschätzbar und wird maßgeblich von der weiteren Entwicklung der COVID-19-Fallzahlen und damit auch von der Notwendigkeit weiterer Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie abhängen. Mitte Oktober 2020 hat der IWF seine Prognose für die Weltwirtschaft in diesem Jahr zwar auf einen Rückgang um 4,4 % (zuvor 4,9 %) angepasst, gleich- zeitig aber auch seine Erwartungen für 2021 aufgrund der anhaltenden Belastungen auf ein Wachstum von 5,2 % (zuvor 5,4 %) zurückgenommen. Seitdem sind die Fallzahlen jedoch in vielen Ländern deutlich gestiegen, und es wurden entsprechende Maßnahmen erlassen. Die Prognosen für den Euroraum liegen für 2020 aktuell bei einem Minus von 8,3 % und für 2021 wieder bei einem Wachstum von 5,2 %. Nach wie vor ist die Ungewiss- heit über den weiteren Verlauf der Pandemie sowie mögliche neuerliche Infektionsschutzmaßnahmen groß.

Für die wichtigen Heimatmärkte unserer Konzernunternehmen gehen die Prognosen für das Bruttoinlands- produkt in 2020 durchweg von rezessiven Entwicklungen aus. In Deutschland wird ein Rückgang von rund 6 % erwartet, in Frankreich von rund 9 %, in Polen von rund 4 % und in Rumänien von rund 5 %. Für 2021 werden aktuell für diese Länder zwar wieder entsprechende Erholungen prognostiziert, wobei auch diese Erwartun- gen mit Unsicherheiten verbunden sind.

Geschäftsverlauf

Der Schloss Wachenheim-Konzern gehört zu den bedeutendsten Herstellern von Schaumwein und Perlwein in Europa und der Welt. Weitere Sortimentsbereiche der Unternehmensgruppe sind Wein, entalkoholisierte Sparklings und Weine, Wermut, Cider, Spirituosen sowie andere weinhaltige Getränke. Darüber hinaus werden auch Kindergetränke hergestellt und vertrieben.

In den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2020/21 liegt die Zahl der verkauften Flaschen - umgerechnet in durchschnittliche 1/1 Flaschen - mit 51,0 Mio. Flaschen konzernweit nahezu auf dem Niveau des entspre- chenden Vorjahreszeitraums (51,2 Mio. Flaschen). Höheren Absatzmengen in Deutschland und Ostmitteleu- ropa stehen Rückgänge im französischen Teilkonzern gegenüber.

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