Vor Steuern habe sich der Verlust auf 47 Millionen Euro von zuvor 20 Millionen Euro mehr als verdoppelt, teilte das Unternehmen am Dienstag auf Basis vorläufiger Zahlen mit. SBO-Chef Gerald Grohmann hatte bereits Mitte November gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters für das vierte Quartal einen Verlust angekündigt.

Den Österreichern macht der Sparkurs der großen Ölfirmen zu schaffen, die wegen des Ölpreisverfalls weniger Bohrköpfe und Bohrgestänge für die Suche nach Öl und Gas bestellen. Der Auftragseingang sei daher um 17 Prozent auf 169 Millionen Euro gesunken. Der Umsatz habe sich um 41,7 Prozent auf 183 Millionen Euro verringert. Zu den Kunden von SBO zählen große Ölfirmen wie Schlumberger und Halliburton.

Einen Ausblick wagte das Unternehmen nicht. Mit liquiden Mitteln in der Höhe von 193,0 (Vorjahr: 196,3) Millionen Euro sieht der SBO-Chef sein Unternehmen jedoch für den nächsten Aufschwung optimal aufgestellt.