Ab Februar 2022 bietet SenzaGen ein erweitertes und umfassenderes Angebot an In-vitro-Toxikologietests für den Markt der großen Medizinprodukte an. Diese Erweiterung ist ein Ergebnis der Übernahme des italienischen Unternehmens VitroScreen durch SenzaGen, die im November 2021 stattfand. Die Kombination der gemeinsamen Expertise und der Vertriebsaktivitäten beider Unternehmen’ die tierversuchsfreien Test- und Dienstleistungsangebote dienen als zusätzliche Grundlage für eine schnellere und kosteneffizientere Expansion auf dem Medizinproduktemarkt, dessen Interesse an tierversuchsfreien Lösungen mit dem Inkrafttreten regulatorischer Änderungen wächst. Das erweiterte Angebot umfasst tierversuchsfreie Tests für die biologische Bewertung, die Identifizierung von Medizinprodukten und die Klassifizierung gemäß der EU-Medizinprodukteverordnung (MDR 2017/745) sowie maßgeschneiderte Expertenberatungsdienste. Die kürzlich veröffentlichten Aktualisierungen der ISO-Normen zur Regelung von Sicherheitstests für Hautreizung und Hautsensibilisierung empfehlen, Tierversuche zu vermeiden und stattdessen tierversuchsfreie Methoden zu verwenden, was zu einem größeren Interesse an diesem Segment führt. Die Tests basieren auf Technologien der Genomik, des maschinellen Lernens und auf 3D-Modellen menschlichen Gewebes. Das erweiterte Angebot umfasst Hautreizungs- und Zytotoxizitätstests sowie Dienstleistungen für Medizinprodukte, die SenzaGen’s innovative GARD® Plattform für Hautsensibilisierungstests ergänzen, deren Aufnahme in die ISO 10993-Standardreihe auf zunehmendes Interesse stößt. SenzaGen ist das erste Unternehmen, das die drei Tests als komplettes in vitro Paket für einen Teil der Risikobewertung anbietet, die alle Klassen von Medizinprodukten vor der Markteinführung durchlaufen müssen. Darüber hinaus werden auch Reizungstests in anderen Geweben angeboten. Das Angebot umfasst auch Beratungsdienste wie In-vitro-Teststrategien und pharmakotoxikologische Expertenunterstützung bei der Kombination von Tests für jedes Kundenprojekt gemäß den MDR-Anforderungen. Darüber hinaus umfasst das erweiterte Angebot präklinische Dienstleistungen für substanzbasierte Medizinprodukte, die auf menschlichen 3D-Gewebsmodellen basieren.