Kosten für die Integration und den Umbau von Siemens Gamesa, die Folgen der US-Steuerreform und Firmenwert-Abschreibungen hätten im ersten Quartal 2017/18 (zum 31. Dezember) zu einem Nettoverlust von 35 Millionen Euro geführt, teilte das in Madrid börsennotierte Unternehmen am Dienstag mit. Analysten hatten im Schnitt mit 97 Millionen Euro Gewinn gerechnet. Der Umsatz fiel um 23 Prozent auf 2,13 Milliarden Euro, traf damit aber die Erwartungen. Auch für das Gesamtjahr rechnet Siemens Gamesa mit einem Umsatzrückgang auf 9,0 bis 9,6 Milliarden Euro.

Hoffnung macht der Siemens-Tochter der Auftragseingang. Von Oktober bis Dezember seien Turbinen mit einer Leistung von 2,8 Gigawatt bestellt worden, 29 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Bei Turbinen für Windräder auf hoher See, die vom Preisverfall weniger betroffen sind, hätten sich die Orders sogar praktisch verdoppelt.

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