STUTTGART (dpa-AFX) - Der Büromöbelhändler Takkt hat wegen einer schwachen Nachfrage im vergangenen Jahr weniger Umsatz und operativen Gewinn gemacht. "Im aktuellen Umfeld, in dem viele Betriebe vorsichtig agieren und teilweise Personal abbauen, werden in diesem Bereich Investitionen zurückgehalten", begründete Konzernchefin Maria Zesch am Donnerstag die Entwicklung. Dem Abwärtstrend sei Takkt mit internen Kosteneinsparungen entgegengetreten. "Auch 2024 arbeiten wir weiter an einer Verbesserung unserer Kostenstrukturen", sagte Finanzchef Lars Bolscho laut Mitteilung.

Der Umsatz des Jahres 2023 ging ohne Berücksichtigung von negativen Wechselkurseffekten um knapp sechs Prozent auf 1,24 Milliarden Euro zurück. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen brach dagegen um mehr als 15 Prozent auf 111,8 Millionen Euro ein. Damit entwickelte sich Takkt in etwa so wie für das vergangene Jahr prognostiziert, nachdem der Vorstand im Jahresverlauf mehrfach die eigenen Ziele nach unten revidiert hatte.

Wie bereits bekannt will der Stuttgarter Konzern wie auch im Vorjahr eine Dividende von 1,00 Euro je Aktie auszahlen - davon sind 0,40 Euro Sonderdividende. Einen Ausblick auf 2024 und die finalen Zahlen für das abgeschlossene Jahr will der Vorstand am 28. März vorlegen./ngu/stk