Ulta Beauty hat am Donnerstag die Markterwartungen für den Gewinn im ersten Quartal übertroffen, was auf eine stabile Nachfrage nach Hautpflege und Make-up sowie auf eine Senkung der Inputkosten zurückzuführen ist.

Die Aktien des Unternehmens, die in diesem Jahr bisher um 22% gefallen sind, stiegen im erweiterten Handel um 8,4%.

Die Nachfrage nach Schönheits- und Körperpflegeprodukten ist in den Vereinigten Staaten trotz der angespannten Haushaltslage ungebrochen.

Ohne Berücksichtigung von Sonderposten verdiente das Kosmetikunternehmen 6,47 Dollar pro Aktie und übertraf damit die Erwartungen von 6,24 Dollar pro Aktie.

Da die Verbraucher nach günstigeren Optionen für Make-up und Hautpflege suchen, hat Ulta Beauty gezielte Werbeaktionen angeboten, um Kunden zu binden. Außerdem hat das Unternehmen im vergangenen Jahr seine Luxuslinie mit Marken wie Chanel und Dior eingeführt, um die Nachfrage anzukurbeln und die Margen zu stützen.

Niedrigere Inputkosten und die Normalisierung der Preise für seine Produkte haben ebenfalls dazu beigetragen, das Margenwachstum des Unternehmens zu unterstützen.

Der vierteljährliche Nettoumsatz des Unternehmens stieg um 3,5% auf 2,73 Milliarden Dollar. Analysten hatten laut LSEG-Daten mit $2,72 Milliarden gerechnet.

Nach Angaben von Placer.ai übertraf der Anstieg der Besucherzahlen bei Ulta im Zeitraum Februar bis April den des gesamten Beauty- und Wellness-Segments, was auf eine starke Nachfrage nach erschwinglichen Luxusartikeln in einem unruhigen makroökonomischen Umfeld hindeutet.

Das Unternehmen senkte seine Jahresprognose für Gewinn und Umsatz. Die nach wie vor hohen Miet- und Zinssätze haben die Befürchtung geweckt, dass die diskretionären Ausgaben in diesem Jahr unter Druck geraten könnten.

Das Unternehmen rechnet nun mit einem bereinigten Jahresgewinn je Aktie zwischen $25,20 und $26,00, gegenüber seiner früheren Erwartung von $26,20 bis $27,00.

Ulta prognostiziert einen jährlichen Nettoumsatz zwischen $11,5 Milliarden und $11,6 Milliarden, gegenüber einer früheren Erwartung von $11,7 bis $11,8 Milliarden.

In Prozent des Nettoumsatzes sank der Bruttogewinn im Quartal auf 39,2%, verglichen mit 40% im letzten Jahr. (Berichterstattung von Juveria Tabassum und Sneha S K; Redaktion: Alan Barona)