Der deutsche Leitindex notierte zur Eröffnung am Montag 0,1 Prozent fester bei 16.727 Punkten. "An der Wall Street wird heute nicht gehandelt, damit dürfte es auch an der Frankfurter Börse relativ ruhig zugehen. Die Stimmung bleibt aber wegen der gestiegenen Zinserwartungen insgesamt positiv", sagte Jochen Stanzl, Chefanalyst des Brokers CMC Markets. Er mahnte allerdings zur Vorsicht. Dass die Erwartungen enttäuscht werden könnten, habe der Zinsentscheid der chinesische Notenbank früher am Montag gezeigt. "Von ihr war eigentlich eine Zinssenkung um zehn Basispunkte erwartet worden. Dieser Schritt ist aber ausgeblieben."

Gefragt bei den Einzelwerten waren unter anderem die Aktien von Commerzbank, die nach einem Medienbericht gut zwei Prozent gewannen. Die Deutsche Bank habe die Möglichkeit eines Übernahmedeals mit der Commerzbank und ihrer niederländischen Rivalin ABN Amro durchgespielt, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Freitagabend. Die Papiere der Deutschen Bank lagen leicht im Plus.

(Bericht von Zuzanna Szymanska. Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)