FRANKFURT (awp international)

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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - 13 000 IM BLICK - Angeschoben von der weiter starken Wall Street und guten Wirtschaftsdaten aus China dürfte der Dax am Donnerstag die Marke von 13 000 Punkten zurückerobern. Damit würde sich auch das charttechnische Bild wieder aufhellen. Der Broker IG Markets taxierte den deutschen Leitindex rund zwei Stunden vor Handelsbeginn gut ein halbes Prozent höher auf 13 050 Punkte.

USA: - REKORDE - Die US-Aktien haben sich auch am zweiten Tag des neuen Börsenjahres zu Rekordhöhen aufgeschwungen. Sowohl der Dow Jones Index als auch der marktbreite S&P 500 und der Technologie-Index Nasdaq 100 stiegen am Mittwoch auf Bestmarken. Rückenwind kommt nach wie vor von der Konjunktur: Die Stimmung in der US-Industrie hatte sich im Dezember überraschend aufgehellt. Zudem dreht sich das Karussell der Fusionen und Übernahmen auch im neuen Jahr weiter.

ASIEN: - KURSFEUERWERK - Der japanische Nikkei 225 hat sich mit dem höchsten Stand seit fast 26 Jahren aus der Feiertagspause zurückgemeldet. Er stieg um 3,3 Prozent auf mehr als 23 500 Punkte. In China ging es ebenfalls aufwärts: Die Stimmung bei privaten und mittelständischen Unternehmen im Land war auch im Dienstleistungsbereich gestiegen. Bereits tags zuvor hatte das Wirtschaftsmagazin "Caixin" positive Signale aus den Industriebetrieben gemeldet.

DAX                12.978,21	    0,83%
XDAX               13.016,10	    0,96%
EuroSTOXX 50		3.509,88		0,56%
Stoxx50        		3.178,29		0,37%

DJIA               24.922,68	    0,40%
S&P 500        		2.713,06		0,64%
NASDAQ 100  		6.575,80		0,99%

Nikkei 225         23.506,33         3,3% (Schlussstand)

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN: - ANGESCHLAGEN - Der Bund-Future bleibe angeschlagen, schrieb Dirk Gojny von der National-Bank am Donnerstagmorgen. Er dürfte zwar wenig verändert in den Tag starten; die langlaufenden Emissionen aus Frankreich und Spanien dürften sich jedoch als Belastungsfaktor herausstellen. Gojny sieht den Bund-Future im Tagesverlauf zwischen 160,70 und 162,20 schwanken.

Bund-Future Schlusskurs		161,53		0,12%
Bund-Future Settlement		161,58	   -0,03%

DEVISEN: - EURO ÜBER 1,20 DOLLAR - Der Euro hat sich am Donnerstag etwas von seinen Kursverlusten am Vortag erholt. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,2024 US-Dollar und damit moderat mehr als am späten Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittwochnachmittag auf 1,2023 Dollar festgesetzt.

(Alle Kurse 7:10 Uhr)
Euro/USD       		1,2024		0,09%
USD/Yen            	112,60		0,12%
Euro/Yen       		135,39		0,21%

ROHÖL: - IRAN ALS FAKTOR - Die politische Krise im Iran treibt die Ölpreise weiter an. Am Donnerstag bauten die Preise im frühen Handel ihre deutlichen Gewinne vom Mittwoch aus - der für die Weltwirtschaft wichtige Rohstoff ist damit so teuer wie seit 2015 nicht mehr und läuft auf ein Hoch seit Ende 2014 zu. Jüngster Kurstreiber ist die Protestwelle im wichtigen Ölförderland Iran.

Brent (März-Lieferung)		68,19		0,21 USD
WTI (Februar-Lieferung)		62,17		0,24 USD

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PRESSESCHAU

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bis 6.45 Uhr: - US-Investmentbank Merrill Lynch weitet Blockade von Bitcoin-Handel aus, WSJ - CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt warnt die SPD vor überzogenen Forderungen in den anstehenden Gesprächen über eine neue grosse Koalition, Interview, Bild, S. 2 - Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) verteidigt das neue Gesetz gegen Hass im Internet gegen die Kritik aus der AfD, Interview, Bild, S. 2 - Bayer hat mit dem Verkaufsprozess für einige US-Geschäfte begonnen, um Zulassung zur Monsanto-Übernahme zu erhalten, New York Post - Chinesische Kuka-Mutter Midea will sich nach Übernahmen auf Wachstum aus eigener Kraft konzentrieren, Interview mti Verwaltungsratschef Paul Fang, FT, S. 15

bis 23.45 Uhr: - R+V Versicherung will Umsatz deutlich erhöhen, Interview mit Vorstandschef Norbert Rollinger, BöZ, S. 1

bis 21.00 Uhr: - Bankenverbands-Chef Andreas Krautscheid sieht Google und Facebook als härteste Konkurrenten der Finanzinstitute, Funke Mediengruppe - Steuerfahnder nehmen Amazon-Händler hoch - Hessens Finanzminister treibt Kampf gegen Steuerbetrüger voran, HB, S. 1/14 - "Der Staat muss für die Kosten der Energiewende geradestehen", Interview mit Wacker-Chemie-Chef Rudolf Staudigl, HB, S. 16-17 - Spotify reicht bei SEC Unterlagen zum Listing ein, WSJ - FDP-Bundestagsfraktionsvize Michael Theurer fordert: Deutscher soll EZB-Präsident werden, Bild, S. 2 - Der britische Ex-Premier Tony Blair warnt EU vor Austritt weiterer Mitglieder: "In allen EU-Staaten findet man derzeit dieselben Ängste", Interview, Welt, S. 1 und 8 - "Wir müssen Regierungen und Banken an Bord holen", Gespräch mit Barry-Callebaut-Chef Antoine de Saint-Affrique über Kinderarbeit, HB, S. 21 - Brexit: Finanzministerium rechnet mit Millionen Zollanmeldungen - Wirtschaft muss sich auf hohe Zusatzkosten einstellen, HB, S. 1/4-5 - ZEW-Studie: Deutsche Firmen wenden sich von Russland und der Türkei ab - China und Indien werden als Standorte beliebter, Welt, S. 13 - Studie: Defizite bei der Anlageberatung, HB, S. 32 - Azubi-Löhne steigen trotz unbesetzter Stellen weniger stark als in den Vorjahren, HB, S. 9 - Grüne für Krankenkassenreform, FAZ, S. 19 - Krankenkasse Barmer: Berlin ist Hauptstadt für Physiotherapie, FAZ, S. 17

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