BUDAPEST/WARSCHAU/PRAG/MOSKAU (dpa-AFX) - Osteuropas Handelsplätze haben sich vor dem Wochenende dem weltweit trüben Marktumfeld nicht entziehen können. Allerdings hielten sie sich überwiegend besser als die europäischen Leitbörsen und die Wall Street. Dort belasteten zunehmende Sorgen über die US-Wirtschaft, welche die Hoffnung auf weiter niedrige Zinsen in den Hintergrund drängten. Dazu kamen deutlich fallende Ölpreise und der große Verfallstag an den Terminbörsen.
Der rohstofflastige Moskauer RTS-Interfax-Index
In Warschau verlor der Wig-30-Index 0,40 Prozent auf 2000,00 Punkte. Der breiter gefasste Wig-Index
Die polnischen Banken bekamen von der trüben Branchenstimmung nach einer neuen Hiobsbotschaft von der Deutschen Bank
Alior Bank gingen 2,53 Prozent schwächer aus dem Handel. Dagegen gewannen ING 2,16 Prozent, und Bank Pekao
Laut der Zeitung "Puls Biznesu" arbeiten die Versorger PGE, Energa, PGNiG Termika und möglicherweise auch Enea zusammen mit dem polnischen Entwicklungsfonds an einer gemeinsamen Offerte für mehrere polnische Anlagen des französischen Energieriesen EDF. Das Angebot werde zum Monatsende erwartet, hieß es.
Die Papiere von Energa und Enea schlossen 2,06 Prozent beziehungsweise 0,93 Prozent leichter. PGE verloren 1,74 Prozent und PGNiG büßten 2,36 Prozent ein.
An der Prager Börse sank der tschechische Leitindex PX
Unter den Bankentiteln verloren Erste Group
In Budapest sank der ungarische Leitindex Bux
Neue Nachrichten blieben Mangelware. Die Aktien von MTelekom zogen um 1,12 Prozent an. Dagegen verloren Mol