Zürich (awp) - Der Schweizer Immobilienmarkt bleibt für Investoren laut einer EY-Studie auch im Jahr 2019 attraktiv. Ein negativer Trend zeigt sich aber bei den Detailhandelsflächen.

Die Branche werde durch das anhaltende Zinstief und positive Impulse der zunehmenden Digitalisierung geprägt, schreiben die Experten in einer am Mittwoch publizierten Studie (Trendbarometer Immobilien). So führe letzteres dazu, dass Investoren sich verstärkt für innovative Konzepte wie Coworking-Spaces oder den Bereich Affordable-Housing interessieren würden.

Wohnliegenschaften weiter im Fokus

Im Fokus der befragten Anleger liegen weiterhin die Wohnliegenschaften. Mit 52 Prozent der Befragten setzt mehr als die Hälfte auf Wohnimmobilien. Aber auch Büroliegenschaften sind in der Gunst der Anleger wieder gestiegen: Laut der Befragung setzen 23 Prozent auf diese Anlageform.

Weniger beliebt sind derzeit die Detailhandelsflächen. In diesem Bereich geht die Mehrheit von sinkenden Preisen aus. Vor allem in peripheren Lagen dürften die Preise nach Ansicht von 90 Prozent aller Umfrageteilnehmer aufgrund der stärkeren Konkurrenz durch den Online-Handel weiter zurückgehen. Als zukunftsträchtig werden nur Flächen an Top-Lagen angesehen.

an/uh