Zürich (awp) - Die SFP Anlagestiftung blickt auf ein erneut erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. Die Mietzinserträge stiegen deutlich an, die Anlagerendite bekam allerdings das höhere Zinsumfeld zu spüren.

Die SFP AST Swiss Real Estate erzielte im Berichtsjahr 2023 eine Anlagerendite von noch 1,72 Prozent nach 3,73 Prozent im Vorjahr. Dennoch könne die Ausschüttung mit 28,00 Franken je Anteilsschein auf Vorjahresniveau gehalten werden, wie die Anlagestiftung am Dienstag mitteilte. Zudem stiegen die Mietzinserträge dank der Integration von sechs Liegenschaften um fast 35 Prozent auf 25,3 Millionen Franken.

Das verwaltete Vermögen der Anlagegruppe erhöhte sich um rund 22 Prozent auf 684,0 Millionen Franken. Die Anlegerbasis sei weiter ausgebaut worden - mittlerweile seien 116 Vorsorgeeinrichtungen in der Anlagegruppe investiert.

Die umgesetzten Mietzinserhöhungen kämen mehrheitlich erst im laufenden Geschäftsjahr 2024 zum Tragen, heisst es weiter. Die Leerstandsquote soll weiter tief gehalten werden. Für das zweite Quartal sei dann die Ausgabe neuer Anteilscheine im Rahmen der angekündigten Kapitalaufnahme geplant.

Die Anlagegruppe SFP AST Global Core Property sei ebenfalls mit den starken Zinserhöhungen konfrontiert worden, habe sich aber dank der breiten Diversifikation widerstandsfähig gezeigt. Die Vermietungsquote habe "hohe" 93,6 Prozent betragen, das Gesamtvolumen betrug noch 178,1 Millionen Franken nach 214,7 Millionen im Vorjahr.

Nach einer Preiskorrektur eröffneten sich nun an den internationalen Immobilienmärkten günstige Einstiegsmöglichkeiten, es zeige sich bereits eine zunehmende Transaktionsaktivität. SFP AST Global Core Property Hedged CHF richtet sich ebenfalls an Schweizer Vorsorgeeinrichtungen und investiert ausschliesslich in nicht kotierte, offene Core-Immobilienfonds.

dm/tv