+++++ DEVISENMARKT +++++


DEVISEN               zuletzt  +/- %   Fr, 8:56  Do, 17:22   % YTD 
EUR/USD                1,0551  -0,0%     1,0535     1,0524   -1,4% 
EUR/JPY                157,39  -0,0%     156,95     156,37  +12,1% 
EUR/CHF                0,9604  +0,0%     0,9631     0,9624   -3,0% 
EUR/GBP                0,8651  +0,0%     0,8657     0,8655   -2,2% 
USD/JPY                149,17  +0,0%     148,97     148,61  +13,8% 
GBP/USD                1,2196  -0,1%     1,2169     1,2158   +0,8% 
USD/CNH (Offshore)     7,2983  -0,2%     7,3119     7,3157   +5,4% 
Bitcoin 
BTC/USD             27.957,00  +0,0%  27.497,30  27.832,18  +68,4% 
 

Der US-Dollar gab anfängliche Gewinne ab und tendierte im späten US-Handel etwas leichter. Der Dollarindex sank um 0,3 Prozent, der Euro wertete auf und näherte sich der Marke von 1,06 Dollar, nachdem er nach Veröffentlichung der Jobdaten kurzzeitig unter 1,05 Dollar gerutscht war.

+++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL / GAS


ROHOEL     zuletzt  VT-Settlem.   +/- %  +/- USD   % YTD 
Brent/ICE    87,70        84,58   +3,7%    +3,12   +7,3% 
 

Die Sorge vor neuen Sanktionen gegen Iran, einem finanziellen Unterstützer der Hamas, lässt den Ölpreis am Montagmorgen um fast 4 Prozent nach oben schnellen. WTI geht aktuell bei knapp 86 Dollar um - Analysten halten einen Anstieg auf über 100 Dollar je Barrel für möglich.

Die Ölpreise stiegen am Freitag nach den jüngsten Abgaben wieder leicht, gestützt vom nachgebenden Dollar. Der Preis für die US-Sorte WTI erhöhte sich um 0,6 Prozent auf 82,79 Dollar. Der Sektor müsse sich nun aber mit der Tatsache eines großen Ölangebots auf dem Weltmarkt abfinden, so die Analysten von Ritterbusch And Associates.

METALLE


METALLE         zuletzt    Vortag   +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.851,72  1.833,08   +1,0%   +18,64   +1,5% 
Silber (Spot)     21,80     21,61   +0,9%    +0,20   -9,0% 
Platin (Spot)    888,10    881,10   +0,8%    +7,00  -16,8% 
 

Gold profitierte ebenfalls vom etwas leichteren Dollar. Der Preis für die Feinunze stieg um 0,6 Prozent auf 1.831 Dollar.

+++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR +++++

WAHL IN BAYERN

Die CSU von Ministerpräsident Markus Söder hat die Landtagswahl in Bayern am Sonntag mit einem für die Partei schwachen Ergebnis für sich entschieden. Wie die Landeswahlleitung am frühen Montag in München mitteilte, kamen die Christsozialen bei dem Urnengang laut dem vorläufigen Ergebnis auf 37,0 Prozent vor den Freien Wählern von Spitzenkandidat und Vizeregierungschef Hubert Aiwanger mit 15,8 Prozent. Die AfD folgte mit 14,6 Prozent knapp vor den Grünen, die 14,4 Prozent erreichten, und der SPD mit 8,4 Prozent. Die FDP verpasste hingegen mit 3,0 Prozent klar den Wiedereinzug in den Münchner Landtag. Die CSU gab bei der Wahl im Vergleich zu 2018 um 0,2 Prozentpunkte nach und holte ihr nun schlechtestes Ergebnis seit 1950. Die Freien Wähler konnten nach der Flugblattaffäre um Aiwanger hingegen um 4,2 Punkte deutlich zulegen. Den stärksten Zuwachs verbuchte mit 4,4 Punkten die AfD. Die Grünen hingegen sackten um 3,2 Prozent ab. Auch die SPD rutschte noch einmal um 1,3 Punkte ab und unterbot damit ihr bisheriges Rekordtief von 2018. Die FDP verlor 2,1 Punkte.

WAHL IN HESSEN

Die CDU von Ministerpräsident Boris Rhein hat die Landtagswahl in Hessen am Sonntag klar gewonnen. Wie die Landeswahlleitung am frühen Montag in Wiesbaden mitteilte, kamen die Christdemokraten bei dem Urnengang laut dem vorläufigen Ergebnis auf 34,6 Prozent vor der AfD mit 18,4 Prozent. Die SPD von Spitzenkandidatin und Bundesinnenministerin Nancy Faeser sicherte sich mit 15,1 Prozent knapp den dritten Platz. Es folgten die Grünen von Spitzenkandidat und Vizeregierungschef Tarek Al-Wazir mit 14,8 Prozent und die FDP mit 5,0 Prozent. Die Linke verpasste mit 3,1 Prozent den Wiedereinzug in den Wiesbadener Landtag.

DEUTSCHE POST

Nach der abgelehnten Porto-Erhöhung möchte die Deutsche Post Standardbriefe deutlich langsamer zustellen als bislang. "Es könnte einen Prio-Brief geben, der am Tag nach dem Briefeinwurf beim Adressaten ist, und einen Standardbrief, der erst nach drei Tagen ankommt", sagte die für das Brief- und Paketgeschäft zuständige Managerin Nikola Hagleitner der Welt am Sonntag. Der Preis für den Prio-Brief "müsste höher liegen als das aktuelle Porto".

DEUTSCHE TELEKOM

will einem Zeitungsbericht zufolge an mehreren Stellen im Konzern Kosten senken. Allein in Deutschland sollen voraussichtlich mehr als 2.000 Stellen abgebaut werden, berichtet das Handelsblatt. Neben einem bereits verkündetem Abbau beim internen IT-Dienstleister Deutsche Telekom IT, dem neben 350 Stellen in diesem Jahr bis Ende 2024 zusätzlich 1.300 Stellen zum Opfer fallen sollen, arbeite das Management an einem weiteren Sparprogramm namens "Booster", so das Handelsblatt weiter. Vor allem die Zentrale in Bonn soll von "Booster" betroffen sein.

DEUTSCHE LUFTHANSA

Angesichts des Großangriffs der Hamas auf Israel streicht die Lufthansa ihre Flüge von und nach Tel Aviv. Nach einem letzten Flug von Tel Aviv nach Frankfurt am Main am Samstag seien alle weiteren Flüge von und nach Israel für den Tag gestrichen worden, sagte ein Unternehmenssprecher. "Wir beobachten permanent die aktuell sehr dynamische Sicherheitslage in Tel Aviv und stehen in engem Kontakt mit den Behörden", betonte der Sprecher. Die Sicherheit der Fluggäste und Crewmitglieder habe für Lufthansa oberste Priorität.

SCHOTT PHARMA

Die BofA Securities Europe hat die Greenshoe-Option bei Schott Pharma in vollem Umfang ausgeübt, woraus sich ein endgültiges Emissionsvolumen von 935 Millionen Euro bei dem Börsengang ergab. Wie Schott Pharma mitteilte, liegt der Streubesitz bei 23 Prozent. Der Erlös aus der Ausübung der Greenshoe-Option von 122 Millionen Euro fließe der Schott Glaswerke Beteiligungs- und Export GmbH zu, einer 100-prozentigen Schott-Tochter.

CITIGROUP

verkauft ihr Vermögensverwaltungsgeschäft in China an die HSBC Holdings, da sich die US-Bank weiterhin aus dem Privatkundengeschäft in Teilen Asiens zurückzieht. Die US-Bank überträgt dabei die Sparte einschließlich Kunden, verwaltetem Vermögen und Einlagen im Wert von rund 3,6 Milliarden US-Dollar an die HSBC Bank China.


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October 09, 2023 01:31 ET (05:31 GMT)